Barf Frostfleisch Bezug

  • Hallo ihr Lieben,


    ich bin neu in diesem Forum und freue mich schon auf einen regen Informationsaustausch :)


    Ich habe da direkt mal eine Frage:


    Mich würde interessieren wie viel Geld ihr so im Monat für Barf ausgebt und ob ihr es eher Online oder regional beim Schlachter/Metzger bzw. im Barf Laden bezieht?


    Mich interessiert das weil ich mir in den Kopf gesetzt habe evtl. einen Barfladen zu eröffnen. (nicht online sondern nur persönlich)
    Ich selbst barfe meine Hündin seit einiger Zeit und fahre damit echt gut. Ich würde den Shop gerne mit einem guten Freund eröffnen und gerade sind wir uns sehr uneinig über die Wert den der durchschnittliche Haushalt so an Futter für seinen Liebling ausgibt :) Ich selbst zwischen 60-70€, er meint über 100€ (nur für Fleisch und Kauartikel etc.)


    Ich hoffe ich ernte hier jetzt nicht sofort Beschimpfungen Ich möchte definitiv keine Werbung machen oder so Mir ist auch bewusst dass ich noch neu hier bin und das evtl. der ein oder andere in den falschen Hals kriegen könnte. Ich hoffe aber auf Antworten von euch :)


    Also ich danke euch schon mal im Voraus und freue mich auf eure Hilfe :applaus:


    Liebe Grüße

  • Hallo Barferin,


    schade, daß du so weit weg von mir bist. Ich hätte wahnsinnig gerne einen tollen Laden in der Nähe!


    Ich bestelle fast ausschliesslich online. Kosten hängen ja auch immer mit der Hundegröße zusammen. Pro Kilo zahle ich - je nach Sorte _ zwischen 2 und 4 Euro etwa. Also pro Bestellung von 20 Kilo auf 60 Euro. Da komme ich im Durchschnitt auf 1,20 bis knapp 2 Euro täglich, also 45 pro Monat für 25 Kilo Hund ( plus Gemüse , Öl und Kram ). Allerdings füttere ich keine Lunge, Euter und so.

  • Ich habe gestern festgestellt, dass es hier scheinbar auch so einen Laden gibt.
    Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, ob ich das nutzen würde. Außer ihr könnt was wirklich gutes bieten (regional, Bio, exzellente Beratung usw.).


    Höhe der Fütterungskosten variiert, ist aber auch nicht representativ wegen Fertigbarf.


    Ich würde mir das gut überlegen und vor allem je nach Lage entscheiden. Ich stelle mir das wirklich sehr schwierig vor.

  • Ich würde den Shop gerne mit einem guten Freund eröffnen und gerade sind wir uns sehr uneinig über die Wert den der durchschnittliche Haushalt so an Futter für seinen Liebling ausgibt :) Ich selbst zwischen 60-70€, er meint über 100€ (nur für Fleisch und Kauartikel etc.)

    So eindeutig läßt es sich doch gar nicht sagen, es kommt doch auf die Größe des Hundes an. Ein großer Hund frißt mehr und dann wird's teurer. ;)
    Dann kommt es auch darauf an, wo man was kauft. Aber ich glaube, du liegst mit deiner Meinung schon richtig, denke ich - wenn man den Durchschnitt nimmt.
    Wenn du einen Shop aufmachst, nimm auch Futter am Stück ins Angebot. Ich kaufe z.B. kein gewolftes Fleisch und merke, dass es nicht einfach ist, ganze Stücke frisch zu bekommen.
    Viel Glück mit deinem Shop.
    LG

  • Hallo comyashon,


    vielen Dank schon mal für deine Antwort :hurra:


    Mir geht es genauso, daher die Idee :)
    Wir haben in der Nähe zwar ein paar Barf Läden, die Öffnungszeiten sind allerdings nicht mit einem Fulltime Job zu vereinbaren und mir persönlich fehlt die Vielfalt und Qualität in Form von Biofleisch.

  • Danke ihr Lieben für eure Meinung :winken:


    Klar kommt es auf die Größe an, aber wir würden uns ja in dem Laden auch nicht auf irgendwelche Größen spezialisieren :)

  • Wir teilbarfen unsere beiden Hunde (37 Kilo/25 Kilo, Labradore)


    Für online bestelltes Frostfleisch (Fertigmix) geben wir derzeit pro Kilo 2,50 Euro für beide Hunde aus, bei einer Abnahme von 20/24 Kilo auf einen Schlag. Dazu kommt noch Geflügelfleisch, Suppenfleisch, Innereien etc. aus dem Discounter oder direkt vom Geflügelhof - Kilo 2-5 Euro - je nachdem.


    Benötigen fürs Barfen rund ein Kilo Fleisch/Geflügel am Tag. Das sind dann so drei Euro pro Tag im Schnitt. Dazu kommt für ca. 3 Euro am Tag 1 Kilo Nassfutter (Reinfleischdose) dazu.


    Mit Leckerlis und Kauzeugs sind wir ca bei 200 Euro im Monat für beide Hunde.


    Mehr dürfte es auch nicht werden. Teureres Fleisch könnten wir uns gar nicht leisten. Mir ist aufgefallen, dass viele Barfshops wesentlich teuerer im Kilopreis sind - liegen teilweise über 5-6 Euro und mehr pro Kilo.


    Wir geben selbst für das Fleisch, dass wir Menschen essen, im Schnitt nicht mehr aus - eher weniger, zB für Hühnchen etc. Bioqualität interessiert uns bei uns wenig und schon gar nicht für unsere Hunde. Dazu fehlen uns ganz einfach die finanziellen Möglichkeiten.


    Ich denke, ob so ein Barfshop lohnend geführt werden kann, hängt ganz stark mit der Anzahl der barfwilligen Hundehalter in der Nähe zusammen, die auch das nötige Kleingeld dafür haben.

  • Also ich find ja, die Barfshops werden langsam unverschämt mit den Preisen, dafür, daß das alles eigentlich nur Abfälle aus der Schlachtung für den menschlichen Bedarf sind..... Wenn ich mir so Eure Preisangaben ansehen - holla, die Waldfee.


    Ich selbst würde wohl eher nicht vor Ort kaufen, da ich es sehr schätze, daß das Zeugs bei uns vor die Haustüre geliefert wird. Ich bestelle immer 28 Kilo am Stück, die würde ich nicht heimtragen wollen. Selbst im Sommer kommt es gut gefroren an. Abgesehen davon, zahlt man beim Einkauf natürlich immer die Ladenmiete mit und die Gehälter der Verkäufer, sodaß es im Internet wahrscheinlcih immer günstiger sein wird. Aber kauft ja net jeder über Internet...


    Biofleisch würde ich nicht kaufen - mach ich ja nichtmal für mich selbst. OK, manchmal schon, aber für immer wär mir das schlichtweg zu teuer. Daher für den Hund ganz sicher nicht. Aber anbieten muß man´s natürlich im Laden, denn wers zahlen kann und Wert darauf legt, kommt auch nicht in dem Laden ums Eck, wenn es der nicht hat. Gerade, weil das so ein schwieriges Pflaster ist, muß man auf Service setzen und darauf, Komplettanbieter zu sein und für jeden was zu bieten. Notfalls immer mal wieder Probier-Packerln für Hundehalter, die erstmal austesten wollen, ob Hund überhaupt rohes Fleisch frißt :-)


    Wenn Barf-Shop, dann also bitte mit allem, was dazugehört: Gemüseflocken, Getreide, Öle etc. und dann ganzheitlich, sprich, mit entsprechendem Know-how zur Beratung und zum Futterplanerstellen. Ich selbst füttere nach Lust und Laune, schau einfach nur, daß beim Einkaufen im Warenkorb möglichst viel verschiedenes Fleisch liegt, und dann gibts jeden Tag das, was als Nächstes ausm Gefrierschrank "fällt" *gg Damit ist für mich persönlich genügend Abwechslung gewährleistet.
    Aber gibt ja Leute, die berechnen Futterrationen milligrammgenau, und schreiben 5 Threads im Forum, weil sie Angst haben, das Spurenelement xy sei ein halbes Milligramm zu viel oder zu wenig in einer einzelnen Ration, oder der Hund stirbt, wenn er nicht exakt alle 7 Tage 3 Gramm Leber im Futter hat (das ist keine Kritik, sondern nur übertrieben, um darzustellen, worauf´s mir ankommt, also bitte nicht mißverstehen :-) ). Vor allem Anfänger brauchen sicherlich mal ein bißchen Unterstützung, um sich zu trauen, und das Thema Barf beim Welpen ist ja auch nicht ganz unkompliziert (beim Welpen würd ich auch net so "frei Schnauze" füttern wie bei meinen derzeit!). Und ich würde Fleisch, aber auch Fertigbarf-Rationen anbieten. Literatur zum Thema ebenfalls. Kleine Dinge für Anfänger, dickere Wälzer für Interessierte, oder einfach Literaturlisten für Interessierte. Literatur übers Barfen bei bestimmten Organschädigungen, bei denen "normales" Fertigfutter kontraindiziert ist. etc. etc. Evtl. Futter-Abonnements anbieten (Stammkunden schaffen!), die im Urlaub formlos ausgesetzt werden können, oder Futterversand an den Urlaubsort o.ä., als Sonderservice.


    Halt rundherum alles ums Barfen - denn Fleisch einkaufen und weiterreichen kann jeder :-)

  • Wenn Barf-Shop, dann also bitte mit allem, was dazugehört: Gemüseflocken, Getreide, Öle etc. und dann ganzheitlich, sprich, mit entsprechendem Know-how zur Beratung und zum Futterplanerstellen. Ich selbst füttere nach Lust und Laune, schau einfach nur, daß beim Einkaufen im Warenkorb möglichst viel verschiedenes Fleisch liegt, und dann gibts jeden Tag das, was als Nächstes ausm Gefrierschrank "fällt" *gg Damit ist für mich persönlich genügend Abwechslung gewährleistet.
    Aber gibt ja Leute, die berechnen Futterrationen milligrammgenau, und schreiben 5 Threads im Forum, weil sie Angst haben, das Spurenelement xy sei ein halbes Milligramm zu viel oder zu wenig in einer einzelnen Ration, oder der Hund stirbt, wenn er nicht exakt alle 7 Tage 3 Gramm Leber im Futter hat (das ist keine Kritik, sondern nur übertrieben, um darzustellen, worauf´s mir ankommt, also bitte nicht mißverstehen :-) ). Vor allem Anfänger brauchen sicherlich mal ein bißchen Unterstützung, um sich zu trauen, und das Thema Barf beim Welpen ist ja auch nicht ganz unkompliziert (beim Welpen würd ich auch net so "frei Schnauze" füttern wie bei meinen derzeit!). Und ich würde Fleisch, aber auch Fertigbarf-Rationen anbieten. Literatur zum Thema ebenfalls. Kleine Dinge für Anfänger, dickere Wälzer für Interessierte, oder einfach Literaturlisten für Interessierte. Literatur übers Barfen bei bestimmten Organschädigungen, bei denen "normales" Fertigfutter kontraindiziert ist. etc. etc. Evtl. Futter-Abonnements anbieten (Stammkunden schaffen!), die im Urlaub formlos ausgesetzt werden können, oder Futterversand an den Urlaubsort o.ä., als Sonderservice.

    Erst mal noch mal lieben Dank für alle eure ausführlichen Meinungen. Das hilft mir echt weiter!


    BieBoss: Ja das war genau der Plan! Bevor wir das starten wollen wir eine Schulung zum Ernährungsberater für Hunde machen. Wir kennen uns zwar mit unseren Hundis ganz gut aus bzw. mit der Ernährung. Aber wie das beim Welpen, beim Senioren oder bei kranken Hunden ausschaut, ist wieder eine andere Sache. Ich habe bisher eben diese Beratung vermisst. Bin anfangs relativ planlos mit ein paar Infos aus dem Internet in Barfshops gerannt. Da wurde ich nicht mal richtig begrüßt und es hieß nur "wo ist ihre Liste" als ich dann etwas rumgestammelt hab und nach Infos gefragt hab, wurde ich bei mehreren quasi abgewürgt mit der Aussage "nein Beratung machen wir nicht" :???:
    und bei einem anderen wurde mir ein Karton mit 10kg Hühnerkarkassen quasi hingeworfen und die Aussage "Quark dazu und in zwei Wochen wieder kommen". Im nachhinein verstehe ich dass Sie wollte dass wir unseren Hund erst mal entgiften, das hätte sie aber auch sagen können bzw. wenn sie mich hätte ausreden lassen, hätte ich gesagt dass ich schon seit einiger Zeit Fertigbarf-Würste füttere, und somit wäre das auch unnötig gewesen. :muede:


    Also dementsprechend ist es uns ein Anliegen eben genau das anzubieten und natürlich alles Rund ums barfen.

  • Bevor wir das starten wollen wir eine Schulung zum Ernährungsberater für Hunde machen

    Eine gute Beratung ist im Barfladen unverzichtbar. Barf ist für viele interessierte HH immer noch "Neuland" und man hat eigentlich nur mal dies und das gehört. Die wenigsten HH informieren sich in entsprechenden Foren über die Rohfütterung oder kaufen die im Handel erhältlichen Bücher oder "Broschüren".
    Sie gehen in den Laden und stehen unschlüssig vor der Theke. Habe ich hier ( als Kundin) im Barfladen schon 100x erlebt.

    "Ich will das mal probieren. Was raten Sie mir denn? Ich habe einen 5-jährigen Pudel. Der kriegt das Trockenfutter von Aldi, weil......das hat ja bei Stiftung Warentest so gut abgeschnitten. Aber davon stinkt er so aus dem Maul. Mal was Frisches soll ja nicht schlecht sein.
    Ach so....und Knochen verträgt er nicht."


    Will man nur verkaufen, dann könnte das für den Pudel sehr unangenehm ausgehen. Bestenfalls kotzt er das rohe Zeug auf den Perserteppich xD


    Eine fachlich fundierte, individuelle Ernährungsberatung inklusive Coaching für ein paar Tage hat ggf. nicht nur für den Pudel Vorteile. Sie schafft Vertrauen und eine gute Kundenbindung.
    Leider taugt so ein schmuckes Diplom zum Ernährungsberater nicht viel. Was bringt denn schon ein "Fernstudium" bei einer "Tierakademie" in 6 Tagen? Und was ist ein "Barf-Ernährungstherapeut"?


    Bevor ich tatsächlich viel Geld ausgebe für eine "Schulung", würde ich die "Lehrkräfte" sehr genau unter die Lupe nehmen. Wer bietet was an. Und wer ist überhaupt wer?
    Werde ich tatsächlich umfassend ernährungsphysiologisch geschult oder doch eher ideologisch in selbsternannte Dogmen gezwungen, wo Beratung in Bevormundung endet.


    Wirklich seriöse Beratung bieten Fachtierärzte für Ernährung und die Institute für Tierernährung der Universitäten an. Dort gibts natürlich kein "Diplom", aber eine solide und objektive Beratung, was man z.B. beim Barfen beachten soll (...und muss). Dazu die eigenen Erfahrungen und schon ist man beim Verkauf im eigenen Laden auf der sicheren Seite :smile:


    Ich denke, so würde ich es machen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!