Laborhund -> nach Kastration massive Probleme

  • Diese Aussage ist sehr wage und durch welche Studie belegt?

    Vielleicht ist das auch ein Erfahrungswert? Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich das zumindest im Fall meines Hundes bestätigen. Der war die Ruhe in Person, quasi ein in sich ruhender Schäfimix an dem sogar andere Hunde dranhängen konnten ohne daß er ausgerastet wäre. Seit der Kastration die sie ihm im TS noch vor der Abagbe verpasst haben ist davon nichts mehr zu sehen. Ich bekam zu Beginn ein unsicheres Häufchen Elend daß so gar nichts mit dem selbstsicheren und gelassenen Hund zu tun hatte der mir vorgestellt wurde.
    Wahrscheinlich bin ich da nicht objektiv weil es mir natürlich weh tat daß er so leiden muss(te) nur weil ich Blödmann mir diesen Hund ausgesucht habe.

  • Wenn der Hund aus dem TS kam und vorher kastriert worden ist, konntest Du ihn sicherlich so genau nicht kennen lernen, als dass man das jetzt objektiv bewerten könnte.

  • @AidenHarukaze
    Behalte deinen Hund die nächsten Tage gut im Auge. Ich wünsche euch daß sich zeitnah alles einpendelt und keine sonstigen Probleme vorliegen.
    Der Vergleich mag zwar hinken aber nach meinen OPs war ich auch immer 1-2 Tage durch den Wind. Allerdings solltest du stets deinem Gefühl vertrauen und bei Bedarf ruhig nochmal beim TA vorstellig werden. Wir drücken die Pfoten


    @Grinsekatze1


    Ich mag meinen Hund vielleicht nicht so gut gekannt haben aber wenn zwischen zwei Momentaufnahmen nichts außer der Kastra vorliegt könnte man das durchaus in Betracht ziehen. Lebensumstände wie Futter,andere Tiere in der Pflegestelle etc,pp hatten sich nicht verändert.
    Ich war mir, wenn ich sein Gesicht nicht erkannt hätte, nicht mal sicher ob ich den richtigen Hund bekommen habe.

  • Da hast du dann nochmal Glück gehabt daß zwischen diesen beiden Momentaufnahmen nur 5 Wochen lagen. Und trotzdem war es die einzige Veränderung und zudem noch schlampig gearbeitet (sozusagen als Bonus obendrauf)


    Sollte ich mir wieder einen TS Hund ausschauen und wäre dieser noch unkastriert würde ich mir eine Sterilisation erbitten. Ein kleinerer (kostengünstigerer) Eingriff mit weniger weitreichenden Folgen.


    Und auch wenn der Vergleich hinken mag:
    Ich kenne jemanden dem ein Hoden und beide Nebenhoden entfernt werden mussten.
    Der hat sich in seinem Wesen auch geändert. Nicht gravierend aber wenn man sich schon über 20 Jahre kennt fällt einem das doch auf. Und das hat nicht wochenlang gedauert. Eine gewisse emotionale "Instabilität" (hormonbedingt?) war schon recht zeitnah zu erkennen bis sich dann wieder alles eingependelt hat.
    Inwieweit man das auf einen Hund übertragen kann weiß ich allerdings nicht.

  • Eine Momentaufnahme ist eben immer eine Momentaufnahme.


    Mein Rüde ist ja nun auch ein Angsthund, nach einer negativen Tierarzterfahrung war er wochenlang von der Rolle, auch im Alltag. Das brauchte alles Zeit, man kann es dem Hund nun mal nicht erklären. Gerade die Schissbuxen reagieren sensibel auf jegliche Veränderung.


    Klar kann eine Kastration sich im Einzelfall auch mal negativ auswirken, ist mir aber bei all meinen Hund, Pflegehunden und Vermittlungshunden noch nicht untergekommen. Das wird schon werden, im Zweifelsfall nochmal zum Tierarzt ob nicht doch eine Entzündung vorliegt.

  • Ist ja inzwischen wieder alles gut ;)


    Die Entzündung haben wir gleich zu Beginn behandeln lassen. Da man hier über Orgas ja nur gutes schreiben darf erspare ich mir bis auf den Hinweis daß sie uns einreden wollten daß Tierärzte mit Auslandshunden nur Geld machen wollen und daß es dem Hudn selbstverständlich gut gehen muss weitere Details.


    Mein Hund ist auch kein Angsthund und er fürchtet nicht mal unsere Tierärztin.
    Trotzdem finde ich es auffällig daß ein Hund der vor der Kastra andere Hunde im Fell hängen haben konnte ohne auszurasten danach jedem Hund entweder anpöbelt oder direkt penetrant zur Begrüßung die Schnauze ausleckt. Und selbst wenn es nur ein Einzelfall sein mag ärgert es mich für meinen Hund. Ich will doch einfach nur daß es ihm gut geht und er sich wohl fühlt.


    Hoffen wir also daß es bei der TE nur die Nachwirkungen der OP sind und der Hund in 1-2 Tagen wieder auf dem Damm ist. Hundeleid quält den Menschen doch ganz arg.

  • Hi,
    eigentlich wollt ich was schreiben, da es mir noch nicht berücksichtigt schien.
    Aber: Es ist eigentlich genau das was Chris2406 schon schrieb. Achte bitte vor lauter theoretischen Gedanken darauf, dass es dem Hund körperlich auch wirklich gut geht. Das muss keine Nachwirkung sein, vielleicht hat der Hund noch was.


    In irgend eine Richtung zu gehen was es sein könnte wäre aber spekulativ. Ich bin wahrlich niemand der zuerst nach dem Arzt schreit, aber hier wäre ich tatsächlich erst mit einer fundierten Diagnostik zufrieden.
    Warum ist ggf. die Gebährmutter wenn sie denn auffällig war nicht untersucht worden??
    Wenn das Tier so häufig blutete wär ich ohne genaue Untersuchung nicht zufrieden gewesen. Seis drum. Umso mehr würd ich jetzt schauen das zu tun was wirklich nötig ist.


    LG


    Mikkki

  • Unsere Hündin wurde heute kastriert. Nun wimmert sie etwas, ist aber ansonsten, für so eine große OP, ganz gut dabei. Werde heute mit ihr im Wohnzimmer schlafen. Nun zu meiner Frage: sie will einfach nichts trinken. Soll ich es dabei belassen, oder soll ich etwas nachhelfen?

  • Sie wird in der OP einiges an Infusionen bekommen haben, dann hat sie einfach keinen Durst ;)


    Belass es dabei und quäl das Tier nicht mit gutgemeintem Zwangstränken!

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