TA - Gebühr für Chip-Ablesen so in Ordnung?

  • Die Bekannte einer Freundin mußte mit ihrem Hund wegen einer länger dauernden Behandlung mehrere Male in kurzen Abständen zum Tierarzt. Jedesmal wurde dabei der Chip abgelesen und diese Leistung erschien auch jeweils als ein Kostenpunkt von 7 Euro in der Rechnung.
    Auf Nachfrage wurde der Hundehalterin erklärt, das sei so vorgeschrieben.


    Ort der Handlung ist Niedersachsen. Kennt jemand eine derartige Regelung, gesetzlich oder sonstwie bindend für TÄ?
    In der TA-Praxis meines Vertrauens wurde jedenfalls der Chip zwar vor Jahren eingesetzt, seither aber nie mehr kontrolliert. Man vertraut dort offenbar dem bloßen Augenschein, daß der vorgestellte Hund tatsächlich immer dieselbe Cara und kein eingeschmuggelter Fremdpudel ist.


    Ist diese Ablesegebühr also ein windiger Trick zum Geldmachen oder doch berechtigt?


    Dagmar & Cara

  • Öm, also bei Nala wurde bsiher noch nie der Chip ausgelesen ausser beim aller ersten TA Besuch...und das habe ich auch nicht bezahlen müssen.
    Ich würde auch sofort den TA wechseln bzw. die bezahlung von 7€ verweigern....weil das Lesegerät rausholen und kurz an den Hals halten...also sorry dafür zahle ich keine 7€ und schon garnicht jedes mal. Für mich klingt das nach "Geldmacherei" um den Kunden einfach noch mehr aus der Tasche zu ziehen.
    Ich wohne auch in Niedersachsen (Göttingen) und habe das noch nie erlebt das das bloße ablesen eines Chips was kostet.

  • Bei uns wird der Chip zum Impfen ausgelesen. Ich meine, das steht auch irgendwo im EU-Heimtierpass, dass der Chip bei Änderungen, also auch Impfungen, ausgelesen werden muss, damit man eben weiß, dass der Hund tatsächlich zum Pass gehört.


    Aber sonst hab ich das noch nie gehört.

  • Sowas hab ich noch nie gehört.
    Für das Auslesen des Chips kann der Tierarzt natürlich was verlangen - ich meine aber nur so um die 3 Euro. Wenn man z.B. ein Tier gefunden hat.
    Aber dass vor jeder Behandlung der Chip ausgelesen werden muss und das dann abgerechnet wird. Das hab ich noch nie erlebt und auch noch nie von jemandem gehört. Selbst beim Impfen oder Tierarztwechsel nicht.
    Bei vorgeschriebenen! Impfungen, würde ich einsehen, dass vorher der Chip ausgelesen werden muss, und dafür 3 Euro bezahlen. Aber sonst sicher nicht. Ich finde das pure Abzocke.

  • Moin,


    bei all meinen / unseren Hunden wurde der Chip nur beim ersten TA Besuch ausgelesen, dannach kannte man sich, Mensch und Hund.


    Hätte mir meine TA 7,- € berechnet hätte ich ihr etwsa erzählt..... wobei, sie war so eine, die auch Sonntags kam, damit mein Hund nicht in die Klinik musste, vermutlich hätte ich es ihr nachgesehen, aber getan hat sie es nie.


    Wenn`s Vorschrift beim Impfen ist, okay, aber alles andere ist Geldschneiderei. Oder ein TA, der alles lt. Gebührenordnung mitnimmt, was geht - schätze ich auch nicht so.....


    Eine meiner Chefinnen war TA, sie hat viel nach Nase gemacht, 5 jährige mit Meerschweinchen. "Bekommst Du denn schon Taschengeld?" "Ja, einen Euro die Woche." "Okay, dann bekomm ich von Dir 25 Cent" Zu der erstaunten Mutter "wenn sie 25 % ihres Einkommens bezahlt, zahlt sie viel mehr als andere Halter. Und in dem Alter rechnen sie noch nicht in Monaten." So eine war das......


    7,- € :ka:


    Sundri

  • Bei Felix ZZL habe ich dafür 5 € bezahlt also durchaus möglich.


    Ich würde mir allerdings Gedanken machen wenn der TA diese leichte Form des Geld verdienens wirklich JEDES MAL ausnutzt :hust:


    Hier wird nie kontrollliert.

  • Vorgeschrieben ist das Auslesen des Chips nur bei der Tollwutimpfung und beim Ausstellen von Gesundheitszeugnissen / Impfbescheinigungen / Importbescheinigungen etc.


    Laut Gebührenordnung für Tierärzte ist der einfache Satz für das Auslesen eines Chips 2,78€. Eigentlich MUSS der Tierarzt es also berechnen, wenn er den Chip ausliest. Wenn Ihr 7€ bezahlt ist das zwar noch im rechtlichen Rahmen, aber schon ganz schön unverschämt (bis zum dreifachen Satz darf berechnet werden, aber das sollte sich eigentlich am Zeitaufwand und Schwere der Verrichtung orientieren).

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