Junghund beißt ständig in die Leine und spielt

Zitat von Lieschen_

Hier hat zitieren wohl nicht geklappt.

Hat Linus auch gemacht
Ich bin jedes Mal: nein gesagt, stehen geblieben und erst weitergegangen- wenn er aufgehört hat.
Leckerli gibts bei uns nur ganz selten, da Linus nicht mit essbaren bestechlich ist.

Zitat von Lieschen_

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Was ich bisher versucht habe: ihn komplett ignorieren (das interessiert ihn aber wenig da er dann mich anspringt und mich ins Bein zwickt), Ihn an einen Zaun binden und kurz weggehen bis er aufhört (nur teilweise erfolgreich, denn sobald es weiter geht, geht es von vorne los), einmal kräftig "Nein" rufen und der Leine einen Ruck geben (funktioniert hin und wieder, aber zurzeit lasse ich das, da er zahnt und dadurch ein MilchZahn abgebrochen ist), ihm in den Nacken zwicken (macht ihn nur agressiver)...

[...]

Na, wenn man mir nen Ruck gibt oder mich in den Nacken zwickt, werd ich auch aggressiv... die Reaktion wundert mich überhaupt nicht.

Du hast einen Junghund... der hat nunmal Flausen im Kopf. Wenn meine Maus das gemacht hat, bin ich stehen geblieben, hab gewartet bis sie loslässt und sobald sie losgelassen hat, haben wir gespielt.

Das Zwicken ist natürlich unangenehm, aber wie du selbst schreibst - er zahnt. Gib ihm Möglichkeiten herumzukauen - ich würde einfach auf den Spaziergang ein Kauspieli mitnehmen und ihm das zwischen die Zähne schieben, wenn er versucht mich zu beißen...

Wir haben 2 Wege bei Joey gehabt. Zum einen (etwas unkonventionell, aber es hat mich einfach nicht genug gestört, hab dafür zu viel echte Sorgen ) : akzeptieren, dass Joey gerade etwas drüber ist (die neigt eh zum fiddlen) und sie einfach machen lassen. Also nicht in den Arm zwicken, aber meinetwegen in die Leine beißen und mal kurz als Spieltau benutzen. Ich bin einfach weiter gelaufen und hab es komplett ignoriert. War immer nach rund 1 Minute wieder vorbei und anschließend hatte ich einen ansprechbaren, netten und recht entspannten Hund. Wurde dann auch von selbst immer seltener.
Alternativ (geht zügiger mit dem Runterkommen, wenn man keine Eigendynamik rein bringt): einfach stehen bleiben und komplett ignorieren (war mir aber irgendwie auch zu viel "Aufwand" )

Zum anderen weiß Joey, dass ich ein "Nein" genau so meine. Ich bleibe stehen, teile ihr mit, dass ich das nicht in Ordnung finde und sie lässt es. Na ja, wie will man das beschreiben, ich bin nie körperlich geworden, aber habe schon körpersprachlich veranschaulicht, dass mir was-auch-immer nicht passt. Wichtig ist zu erkennen, wie viel Druck man aufbaut und wann man ihn wieder rauslässt im richtigen Moment. Wenn man da kein Gefühl für hat, würde ich es eh nicht empfehlen.
Dadurch nimmt man dem Hund gerade in der Leine-Beiß-Situation aber auch nicht den Grund, den er dafür hat. Alternative anbieten oder ein Runterfahr-Ritual dürfte da wohl mehr bewirken. Wie gesagt, ich bin den einfachsten Weg gegangen und habe ihr das Ventil im Normalfall einfach gelassen.

Ich denke, das schlimmste und am wenigsten Erfolg-versprechendste, das man machen kann, ist selbst mit rumzuhampeln, laut werden, ziehen, körperlich werden... damit macht man genau das, was der Hund tut und die Aufregung dürfte bei Mensch und Hund so auch ähnlich sein... Damit fährt man einen Hund mit Sicherheit nicht runter! Will ich, dass mein Hund entspannt und ruhiger wird, muss ich das zuallererst mal selbst ausstrahlen

Wenn diese Hundeschule dir zu Methoden wie Leinenruck und Nackengriff geraten hast, solltest du diese unverzüglich wechseln!

Mein Gott, du hast einen jungen Hund, keine Maschine...

Meine Hündin wollte das auch mal machen. Ist ja lustig wenn man aus Stress in Leine beißt und Mensch anschließend mit einem auch noch rumzergelt.

Ich habe in den Momenten (waren 2 oder 3) die Leine fallen gelassen, Fuß drauf und gewartet bis Madame wieder ruhig war. Hat bei ihr ganz gut geklappt.

Strafen (also Leine rucken, Nein rufen, Nacken kneifen) heizen die Situation nur unnötig an und der Hund versteht eh nicht was dein Problem ist. ER hat das Problem und versucht sich über das Hochdrehen Erleichterung zu verschaffen.

Das hatte wir eine Weile auch. Meine Kleine fand das ebenfalls sehr interessant, selber die Leine ins Maul zu nehmen und ein wenig zu tragen oder die ihrer Mutter zu nehmen und ihre Mutter selber zu führen. Bei Mama Bella kam das gar nicht gut an, da bekam die Kleine nach ein paar Schritten immer einen ziemlichen Anschiss. Das ging von Zähne zeigen bis auf den Rücken drehen, je nach Mamas Geduld. Danach war Ruhe.
Ich ignoriere das Rumgehampel, inzwischen kommt es fast gar nicht mehr vor. Die Kleine ist jetzt 9 Monate alt.

Ich hab auch immer mit ihnen Tauziehen gespielt und war traurig,als sie aufgehört haben in die Leine zu beißen Haben sie Jaben irgendwann von alleine damit aufgehört,fanden sie dann wohl unsinnig.
Rucken?Milchzahn abgebrochen und zwicken?