Hund tagsüber im Garten lassen

  • ich weiß das ich jetzt anecken werde, aber mich würden die Beweggründe intressieren, warum jetzt ein Hund angeschafft werden soll, wenn eigentlich gar keine Zeit ausreichend vorhanden sind? Lebt euch doch erstmal ein und guckt dann, ob es irgendwann passt, aber jetzt wundert es mich schon ein wenig und ich habe auch lange überlegt, ob ich was schreibe, aber verstehen tue ich es null.
    Wenn ihr den Hund schon hättet und jetzt ändert sich eure Lebensumstände und plötzlich muss der Hund 9 und mehr Stunden alleine sein, dann verstehe ich es, das man nach bestmöglich Lösungen sucht, aber einen Hund anzuschaffen, kurz nach dem Auswander, in einer Mietswohnung mit Fulltime Job und eigener Eingewöhnung.....sorry, geht für mich nicht.

    Das habe ich mich auch gefragt.
    Normalerweise wird das nicht so gern gesehen, wenn jemand seinen Hund 9h täglich alleine im Garten halten will. :???: Es wunderte mich ehrlich gesagt, dass die Zustimmung hier so groß war. Oder ging es schon um einen konkreten Hund, der diese Haltung gewöhnt ist? Wenn ja, dann hab ich das überlesen. Und dennoch finde ich dauerhaft 9h täglich alleine sein zu viel.


    Aber da der Hund ja nun mit ins Büro kann, ist ja alles geklärt. :smile:

  • Oh schön!
    Lass dir die Erlaubnis bitte schriftlich bestätigen. Manche Chefs neigen dazu den Hund ganz schnell auch wieder verbieten zu können. Dann bist du wieder am Beginn des Problems.

  • Hallo Re Becca und andere!


    Mich würde interessieren, wie es hier weiter gegangen ist.


    Ich bin neu hier und noch hundelos. Da ich und mein Partner voll berufstätig sind, konnte ich mir den Herzenswunsch nach einem Hund noch nicht erfüllen. Die Alternative Katze ist für uns keine, da ich eine Katzenhaarallergie habe (sterilisiert oder nicht, Katze oder Kater - es macht keinen Unterschied). Könnte ich quasi in "Frauchenzeit" gehen, wie in eine Mutterschaft - ich würde es tun. :dafuer:
    Aber so wird ein Hund wohl erst im Rentenalter einziehen. Oder wenn ich in hundert Jahren wirklich Mutter werden will und danach eh Stunden reduzieren müsste. :hust:


    Mich beschäftigen in der Sehnsucht aber die selben Überlegungen auch immer mal wieder, ob das eine am wenigsten verwerfliche, noch gerade so gangbare Sache wäre


    - ein erwachsener Hund, der das Allein sein schon kennt
    - für den es eine Verbesserung wäre, weil Tierschutz oder von privat abgegeben
    - der von der Rasse/Fellbeschaffenheit und Charakter das gut tolerieren könnte.
    - Zugang jederzeit zum Wintergarten (Nebengebäude,beheizbar) durch Hundeklappe, kann er/sie jederzeit bei Hitze oder Kälte rein und raus ohne Angst vor Schlamm im Menschenbett
    - >1000m2 uneinsehbaren, gesicherten Garten hinten,
    sodass er/sie Platz hätte, aber auch nicht an die Straße kann
    - sobald wir da sind aber Vollwert-Familienmitglied ist. Also in sofern wäre ich mir bewusst, dass es eine Entscheidung für viele viele Jahre ist und ich jederzeit bei Krankheit z.B.auch einen Plan B bräuchte



    Bei uns wären es Berufsbedingt unter der Woche jedoch 3 Tage die er/sie 9h allein wäre, 2 Tage 6h, am We gar nicht, da wären wir da. Auf die Arbeit mit ginge bei keinem von uns, mittags nach Haus zum kurz lösen lassen auch nicht.


    Ich hatte überlegt bei den 3 langen Arbeitstagen zu organisieren, das Schwiegermutter (käme auf dem Weg zu ihrer Arbeit durch unseren Ort) nach ihm/ihr sehen würde. Aber das ginge nicht jeden Tag, nicht jede Woche, ach, ihr merkt schon :muede: .
    Ich muss den egoistischen Wunsch wohl aufgeben.


    LG

  • Hallo @MsBarnaby, für deine Frage lohnt es sich vielleicht, wenn du dir einen eigenen Thread/Thema auf machst, zum Beispiel hier:
    Überlegungen vor dem Kauf
    Der Beitrag in dem du geschrieben hast ist ja schon 2 Jahre alt.
    Nur ein Vorschlag.


    LG :)

  • Hi Joyce oder Cully, erstmal vorneweg angemerkt: Es gibt durchaus auch mal Hunde, die mit Dauermenschenkontakt nicht so viel anfangen können. Für die also eine Möglichkeit mit Distanz durchaus positiv ist. Die von sich aus eine gewisse Zeit Rückzugsmöglichkeit haben wollen.


    Für solche Hunde wäre das Ideal, was Du beschreibst. Frage ggf. dafür gezielt im Tierschutz nach.


    LG,und viel Glück, Nicole

  • Ich habe immer mal wieder mit Tierschutzhunden zu tun, für die so was ideal wäre, weil sie diese Auszeiten brauchen und gerne draußen sind.


    Ich würde gezielt nach so einem Exemplar suchen.


    In unserer Nachbarschaft lebt ein Labbi so ähnlich. Seine voll berufstätigen Besitzer haben ihm einen Kellerraum mit freiem Zugang zum Garten geschaffen. Wenn sie zu Hause sind, ist er voll integriert und normaler Familienhund.

  • weder Joyce, noch Cully - arbeiten ja beide nicht :hust: ;)
    Sorry, wenn das unhöflich war, ich fand es nur so passend, mich hier dran zu hängen, weil viele kluge Dinge zum gleichen Thema schon gesagt wurden. Und mich interessiert, ob die Threaderstellerin es umgesetzt hat und wenn ja, wie es sich entwickelte.


    @ Flying Paws: Ein Labbi ♥️ das wäre unser Herzenshund

  • Ich habe einen Labbi-Mix, der mit diesen Bedingung super (hätte) leben können. Tagsüber ein Territorium auf das er aufpassen kann und nachmittags/abends eine Familie zu der er gehört. :D


    Ich glaube, damit wären viele Hunde glücklich!


    Denke nur an Plan B und C für den Fall, dass der Hund mal aus gesundheitlichen Gründen nicht allein bleiben kann.

  • Danke fürs Mut machen.


    Fragen wie "der Hund kann auch mal Durchfall haben, was machst du, wenn er dir in deiner Abwesenheit ins Wohnzimmer macht?" oder "sich im Matsch wälzt?" - hätte ich beantwortet mit dem Nebengebäude, da kann er rein und raus und draußen sich lösen und ich würde auch für ausreichend trinken sorgen, es gibt doch so Spender mit Tanks.


    Oder "was wenn du mal krank bist, wer geht raus?" - mein Partner (und umgekehrt)


    "Was bei Unfall/längerem Krankenhausaufenthalt/schlimmeres? " - da würde ich die Familie mit ins Boot bitten (dafür müsste er aber katzenvertäglich sein)
    Selbiges wenn er/sie mal was hätte und ich nicht unbegrenzt Urlaub nehmen kann.


    "Urlaub?" - mit nehmen, dann eben Fewo statt Hotel oder keinen.


    Zweithund-debatten hab ich auch schon still mitgelesen, hat den Besitzern auch nicht das schlechte Gewissen genommen.


    Zeitpunkt fühlt sich nicht richtig an. :( :

  • Wenn es sich für dich im Moment noch nicht richtig anfühlt, dann hör auf dein Gefühl.


    Ein Hund sollte auch Freude machen und nicht nur ein schlechtes Gewissen, weil man ihn zu Hause läßt.


    Ich habe 2 Hunde und kein schlechtes Gewissen, dass sie zu Hause bleiben während ich arbeite. Alternative ist, dass ich die Hunde mit zur Arbeit nehme, was aber meinen alten Herren so stresst, dass es ihm mehr schadet, als nutzt. Zu Hause zu sein, in seiner ruhigen und bekannten Umgebung bringt ihm mehr.


    Wer weiß, vielleicht läuft dir durch Zufall genau ein solcher Hund mal über den Weg, der dringend ein neues Zuhause sucht und es passt alles wie die Faust aufs Auge und ihr seit alle glücklich.


    Bis dahin kannst du ja gern am Freud und Leid der Hundehalterschaft durch das Forum teilhaben. ;)

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