Die maximale Zeit allein zu sein

  • Hallo ihr Lieben! :winken:


    Ich wollte mich mal erkundigen, was die maximale tägliche Alleinseinzeit ist.


    Also nicht eine Zeit bis endlich wieder jemand da ist (da lese ich oft maximal 4-5 Stunden), sondern insgesamt.


    Beispiel von einem Tag:
    anwesend – 4 Stunden weg – 45 Minuten da – nochmal 4 Stunden weg – anwesend
    -> insgesamte Abwesenheit: 8 Stunden am Tag (mit Unterbrechung)


    Wäre dieser Fall bereits für einen Hund unzumutbar, selbst wenn es früh, mittags und abends ausgedehnte Spaziergänge mit Spiel, Spaß und Toben gibt?


    Vielen Dank für eure Hilfe. =)

  • Hängt vom Hund ab. DIE Zeit gibt es in meinen Augen nicht.


    Allein meine Hunde sind da völlig unterschiedlich. Für Rosie macht es keinen Unterschied wie lange ich weg bin. Ich könnte insgesamt vielleicht bis zu 20 Stunden (würde ich nie, aber rein theoretisch) weg sein, sie wäre ok damit. Mein Rüde hingegen hat bei 8 Stunden die Nase voll. Und vorallem auch dann, wenn die Zeit nicht am Stück ist und ich mehrmals das Haus verlassen muss.

  • Für mich kommt es auch ganz erheblich darauf an, was ob es sich um einen Ausnahmetag, oder um den Alltag handelt.
    Aber ich denke du meinst eher die Zeit die ein Hund regelmäßig täglich alleine bleiben kannst.
    Zu diesem Thema gehen die Einstellungen sehr weit auseinander.
    Ich persönlich finde, daß ein Hund nicht länger als 6, maximal 8 Stunden, regelmäßig täglich alleine bleiben sollte. Hinzu kommen ja dann immer noch Tage an denen der Hund noch länger alleine bleiben muß weil im Anschluß noch besondere Termine anliegen.
    Aber wie gesagt, daß ist meine Meinung.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich denke auch das kommt darauf an. Meine Hunde sind derzeit zum Glück nie lange alleine, ohne Probleme schaffen sie 6 Stunden. Länger merkt man es ihnen schon an und sie werden unausgeglichen, optimal sind 4 Stunden.


    Früher habe ich vormittags gearbeitet, war dann ca. 2-3 Stunden Zuhause und noch 3 x Woche nochmal zum Nebenjob 3 Stunden. Obwohl die Hunde gut alleine bleiben kamen sie schlecht damit zurecht das ich nachmittags nochmal los musste - dann wären sie lieber länger am Stück alleine geblieben.

  • Bei Basko ist es auch so, dass er gut lange am Stück alleine bleiben kann, aber ein Problem damit hat, wenn ich nach der Gassirunde noch mal weg muss. Ab und zu nachmittags noch mal ohne Hund aufbrechen ist okay, aber wenn sich das häuft, merke ich an seinem Verhalten schon, dass er das jetzt nicht so toll findet.


    Bei meinem ersten Hund war das egal. Der ist immer und überall problemlos alleine geblieben.

  • Meine müssen ab und an, wenn die Schichten blöd liegen, 8 Stunden am Stück allein sein. Das packen die gut. Danach gibt es dann aber auch keine privaten Alleingänge ohne Hund. Dafür hab ich sie nicht bei mir. ;) Und ich laufe vor Dienstbeginn immer zwischen 45 und 60 Minuten.


    Ich kenne aber auch Hunde, die schon nach 2 Stunden Alleinsein die Schnauze voll haben und das deutlich zeigen.


    Da gibt es keine Patentlösung. Und viele, viele Meinungen...

  • Wie alle vorherigen Schreiberlinge:
    DIE Lösung gibt es nicht.


    Ich für mich bin da eher hardcore - max. 6 Stunden alleine sein. Alles andere würde iCh nicht wollen. Unabhängig davon, ob am Stück oder mit Unterbrechung. Es sei denn, sie Vormittags 3 Stunden alleine und abends dann nochmal. Da bin ich dann auch entspannter. Das habe ich manchmal in der Arbeit: Vormittags nen Termin, zu dem die Hunde nicht mitkommen und abends dann mit Freunden weg oder so.


    Ich merke bei meinen, das es ihnen leichter fällt, einmal ne lange Phase als mehrmals kürzere Zeiten und dazwischen bin ich kurz da. Das finden Sie ganz doof.

  • Danke für vielen und ausführlichen Antworten! :bindafür:


    Ich bin echt erstaunt, dass die eingeschobene Gassirunde eher noch für Unmut bei den Fellnasen sorgt. Aber irgendwie ist es auch verständlich. Sie denken der Spaß am Tag kann losgehen und endlich ist das Herrchen oder Frauchen zurück und schon ist der Mensch wieder verschwunden: Hundefrust!


    Und ich dachte, so ließe sich das ganze irgendwie sinnvoll organisieren. Phu...


    Ohne Bekannte oder Familie die täglich Freizeit haben (und auch noch ums Eck wohnen), gestaltet sich das ganze wohl als Ding der Unmöglichkeit. Oder man gibt viel Geld für Tagesstätten aus.


    Dann Plan B: halbtags oder komplett mit auf Arbeit nehmen, falls es erlaubt wird. An Plan C feile ich dann schonmal ... :ka:

  • Vielleich stört es Deine Fellnase ja gar nicht so arg, wenn das Alleinsein durch eine Runde Gassi inkl. Knuddeln unterbrochen wird. Probiere es aus und schau, wie die Reaktion ist.

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