Zweithund unverträglich mit Ersthund

  • Erstmal finde ich die Motivation und das Engagement echt toll! Hut ab!


    Leider würde ich eine Abgabe trotzdem in betracht ziehen, auch wenn ihr sehr bemüht seid! Menschen machen Fehler und es kann kaum ausgeschlossen werden, dass die Hunde nochmal ungesichert aufeinandertreffen und das kann bei den unterschiedlichen Größenverhältnissen echt gefährlich enden.
    Ich würde mir das für beide Hunde gut überlegen, auch wenn es nicht das ist, was du gerne hören möchtest.



    Edit. Die Hunde gehören also nicht dir sondern nur der "Zweithund", richtig? Ich find solche Informationen schon wichtig, weil es erklärt warum die Abgabe nicht möglich ist.

  • Stimme zu und die Fragen stellen sich mir auch.


    ich hatte 2 Hündinnen, die sich mochten und trotzdem manchmal zofften (menschliches Versagen beim Management), das fand ich schon ziemlich blöd. Insgesamt aber harmonische 6 Jahre.


    Die geschilderte Situation könnte ich niemals aushalten, das ist doch für keinen Beteiligten wirklich entspannt.
    Ich meins nicht bös, aber für mich liest sich das va für die Hunde richtig mies.

  • Schwierigkeiten beim Aneinandergewöhnen zweier Hunde


    Zitat erster Beitrag aus dem Link.

  • Lies doch einfach mal den kurzen Thread, den ich oben verlinkt habe, da werden fast alle deine Fragen beantwortet.

    Danke, habe ich gelesen.


    Wenn der Plan gar nicht ist, dass die Hunde auf Dauer zusammen leben, sondern sich an der Leine im Garten nur tolerieren sollen, ok, dann kann man ja vielleicht damit leben.


    Aber an der Stelle würde ich gar nicht so viel an Training investieren, ehrlich gesagt. Wenn man mit beiden Hunden im Garten ist, kann man ja jedem einen Platz zuweisen, wo sie sich aufhalten sollten und die würde ich so platzieren, dass Anstarren nicht möglich ist. Und da würde ich auch keine Signale, die ich nicht richtig deuten kann, markern, sondern Fixieren unterbinden oder halt vermeiden, dass der Hund überhaupt die Möglichkeit dazu bekommt.


    Ansonsten hat doch jeder Hund sein Leben, wer wann den Garten nutzt, kann man ja absprechen und Spaziergänge kann man ab und an, muss man aber auch nicht immer, zusammen machen.


    Da würde ich doch lieber erst mal alleine mit dem eigenen Hund arbeiten und den Hund der Schwester auch einfach außen vor lassen, der braucht doch diesen Stress gar nicht. Zumindest nicht täglich.

  • Da ich nicht dabei war, kann ich nicht genau sagen, was passierte, aber mir wurde folgende Situation geschildert:

    Und das darf dann ich passieren. Wie kann es sein, dass so eine Situation entsteht und du nicht dabei warst?


    ein Familienmitglied hat dies bemerkt und angefangen zu schreien; alle Anwesenden wurden nervös und teilweise laut; unser Zweithund ist seitlich auf den Rücken des Ersthundes und hat nicht mehr losgelassen

    Das ist der Gesamtsituation überhaupt nichts dienlich.


    Meine Meinung: Ihr habt euch nicht gut oder nicht rechtzeitig genug vorbereitet. Beide Hunde hätten sich zuerst einmal offline auf neutralem Gelände kennen lernen sollen.



    Grundsätzlich ist es kein Problem und wir könnten auch die nächsten 10 Jahre mit dieser Unverträglichkeit weiterleben

    scheinbar nicht, ihr schafft es trotz Vorkehrungen nicht, dass die Hunde getrennt sind.


    Ich würde dir ebenfalls raten, dich erst einmal auf DEINEN Hund zu konzentrieren und mit ihm zu üben. Ansonsten wirklich Sorge dafür tragen, dass sie nicht irgendwie und einfach so bei Unachtsamkeit an einander geraten. Muss nicht sein, verbessert die Sache nicht und bedeutet unnötigen Stress für alle Beteiligte.

  • @gorgeous2000
    In dem Zitat in Beitrag 13 steht aber, dass sie/er zur Schwester ziehen möchte und nicht, dass sich die Hunde nur im Garten verstehen sollen. Das bedeutet m.E. schon, dass die Hunde dauerhaft zusammen leben sollen.

  • @gorgeous2000
    In dem Zitat in Beitrag 13 steht aber, dass sie/er zur Schwester ziehen möchte und nicht, dass sich die Hunde nur im Garten verstehen sollen. Das bedeutet m.E. schon, dass die Hunde dauerhaft zusammen leben sollen.

    Das halte ich nach wie vor für eher unwahrscheinlich, dass das funktioniert und habe die Bedenken nach wie vor so wie in meinem ersten Post geschrieben.

  • Hallo,


    du hast in deinem ersten Thread schon sehr häufig zu hören bekommen, dass zwischen diesen beiden Hunden höchstwahrscheinlich niemals ein harmonisches Zusammenleben möglich sein wird. Hast du wirklich erwartet, dass sich das mit einem neuen Thread ändern würde?


    Ich fand deine Bemühungen anfangs sehr gut, inzwischen habe ich den Eindruck, es geht eigentlichen gar nicht mehr um die bestmögliche Option für beide Hunde, sondern um...? Ego, Gesichtsverlust, ich weiß es nicht.
    Schade, dass du so engstirnig bist und dabei das Wohl der Hunde aus dem Blick zu verlieren scheinst. Mir tut es für beide Hunde leid, denn keiner der beiden kann stressfrei leben.


    Ich kann nur hoffen, dass es "nur" bei einem unharmonischen Zusammenleben bleibt und sie sich nicht eines Tages totbeißen.

  • Ähm, mal 'ne andere Frage: ich habe mir gerade den verlinkten Thread durchgelesen – wohnst du in Deutschland, @Nagga?


    Zu dem Problem zwischen den Hunden: wie viel "Kontakt" ist denn da letztendlich das Ziel? Sollen die beiden Hunde nach erfolgreichem Training zusammen freilaufend im Garten oder im gleichen Zimmer sein? Oder sich "nur" über den Gartenzaun hinweg tolerieren können und ab und zu mal (angeleint) zusammen beim Spaziergang unterwegs sein?

  • Mal ganz hart gefragt: Seid ihr sicher, dass ihr den Zweithund behalten wollt?

    Danke für deine Antwort! Eine Abgabe ist jedoch absolut nicht notwendig, da die Hunde nicht zusammen leben müssen. Auch Spaziergäng usw. müssen sie nicht gemeinsam machen. Davon abgesehen ist unsere Trainerin auch der Ansicht, dass es mit viel Training auf alle Fälle funktionieren kann. Aber wie gesagt: es ist grundsätzlich kein Problem, wenn sie sich niemals verstehen. :)

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