Was tun bei einem Mastzelltumor?

  • Und daran würde ich mich orientieren.

    Obwohl der TA Kristallkugeldiagnosen macht...? Und wenn er wirklich überzeugt ist, dass es ein Mastzellentumor ist, wäre die Empfehlung zum abwarten ganz klar ein Kunstfehler.


    Dein Vertrauen in alle TA in Ehren, aber wenn er wirklich so "Draufguck-Diagnosen" macht, ist eine gesunde Skepsis angebracht.


    Ich habe die Sache mit so ominösen Gewächsen vor 2 Jahren gehabt bei meinem Rüden, habe mich also schon näher mit den Möglichkeiten befasst. Und vom ansehen kann man das definitiv nicht sagen!

  • Nur mal so, mehr sage ich dazu nicht.



    Zitat


    Wie wird die Diagnose gestellt?
    Da das äußere Erscheinungsbild so vielfältig ist, muss eine genaue Diagnose anhand einer Feinnadelaspiration gestellt werden. Hierfür werden mit Hilfe einer feinen Kanüle einige Zellen aus dem Tumor entnommen, auf einem Objektträger ausgestrichen und nach dem Anfärben unter einem Mikroskop untersucht. Dies kann vor Ort in der Tierklinik/-praxis oder in einem speziellen Labor geschehen.


    Informationen für Besitzer zum Mastzelltumor des Hundes - Medizinische Kleintierklinik - LMU München

  • Obwohl der TA Kristallkugeldiagnosen macht...? Und wenn er wirklich überzeugt ist, dass es ein Mastzellentumor ist, wäre die Empfehlung zum abwarten ganz klar ein Kunstfehler.
    Dein Vertrauen in alle TA in Ehren, aber wenn er wirklich so "Draufguck-Diagnosen" macht, ist eine gesunde Skepsis angebracht.


    Ich habe die Sache mit so ominösen Gewächsen vor 2 Jahren gehabt bei meinem Rüden, habe mich also schon näher mit den Möglichkeiten befasst. Und vom ansehen kann man das definitiv nicht sagen!

    Da ich am Anfang mit dem Lesen beginne und die Diagnosestellungsart erst später genannt wurde und ich erst mit meinem Hund gassi musste, hatte ich noch keine Gelegenheit, meine Meinung zu korrigieren.




    Das mache ich jetzt: 2te Meinung (Untersuchung) einer Tierklinik einholen und ggf schnell operieren.


    Gut so? :smile:

  • Erstens kann man einen Mastzelltumor nicht durch Draufgucken diagnostizieren (vermuten schon, aber nicht sicher sagen, das wäre einer!), zweitens geht so ein Best nicht von selber wieder weg und drittens sind die Dinger ganz so harmlos nicht, in Mastzellen wird Histamin produziert und freigesetzt, ein zu viel tut dem Körper auch nicht so gut (wie bei allen Hormonen und Neurotransmittern)


    Es gibt noch die Möglichkeit, einen Mastzelltumor mit Massivet zu behandeln, das ist eine Art oraler Chemotherapie.


    Aber dafür braucht es erstmal eine GESICHERTE Diagnose, sprich eine Histopathologische Gewebsuntersuchung.
    Biopsie ist doof, weil das Teil dadurch zum Wachstum angeregt werden könnte, also muß es auf jeden Fall raus.

  • Biopsie ist doof, weil das Teil dadurch zum Wachstum angeregt werden könnte, also muß es auf jeden Fall raus.

    Genau - und auch der Nutzen einer Feinnadelaspiration ist bei noch kleinen Gewächsen oft gering im Verhätnis zum Risiko. Bei Splashs Tumor hätte es genau gar nichts an Info gebracht - es brauchte eine vollständige Histo am ausgeschnittenen Material zur Klassifizierung

  • Ein Tierarzt der durch bloßes "Draufgucken" einen Mastzelltumor diagnostiziert sieht mich nie wieder. Das gehört mit zu den blödesten Sachen die ich jemals gehört habe. Der sollte vielleicht nocheinmal die eine oder andere Fortbildung machen oder sich beruflich umorientieren.

  • Er wurde heute in Werl operiert. Die OP ist gut verlaufen. Ein 3 cm Radius konnte leider nicht eingehalten werden. Wegen der Nähe zum Auge. Sonst hätte er es nicht mehr schließen können. Aber es wurde trotzdem großzügig entfernt. Am Bauch haben wir gleich noch eine Zyste oder ähnliches mit wegmachen lassen. Beides wurde eingeschickt. Er jault durch das Narkosemittel die ganze Zeit vor sich hin. Wie auf einem Horrortrip. Es ist das reinste Teufelszeug. Angeblich so toll, weil der Hund während der OP zu 100% keine Schmerzen mehr spüren kann und absolut still liegt. Hätte ich das mal vorher gewußt. Jetzt leidet er Höllenquallen. Er wurde vor einigen Jahren in Recklinghausen operiert. Das war eine ganz gewöhnliche Vollnarkose. Er war zwar hinterher fix und fertig. Hat die darauf folgenden 2 Tage fast durchgepennt. Aber hatte wenigstens kein seelisches Leiden.

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