Treppen-welches Körpergewicht kann man maximal dauerhaft tragen?

  • Ich finde auch,dass die SH eine große Rolle spielt.Man wird einen Greyhound (vom Gewicht her) bestimmt die Treppenstufen hoch und runter tragen können,da sie aber eine Schulterhöhe von über 70 cm haben,wird es mit dem tragen schwierig,da man mit diesem Hund die Treppenstufen nicht mehr sehen kann und die Gefahr eines Sturzes einfach zu hoch ist.

    Deswegen legt man sich einen großen Hund ja auch über die Schultern. Zum einen weil das Handling dann einfacher ist und zum anderen weil man Gewicht so besser tragen kann.


    Ich würde auch sagen, dass die Obergrenze zum Dauerhaften Tragen bei 15-20kg liegt. Diego (40kg) kann ich auch ins Auto heben, aber alles andere wird schon schwierig. Wir haben in unserer Zeit in der Etagenwohnung (2. Stock) zum Glück nur zweimal Unterstützen müssen, laufen konnte er immer. Jetzt im Eigenheim läuft Diego viiiel mehr Treppe als vorher (ins OG), aber zur Not könnte ich die Treppe halt dicht machen, wenn es irgendwann nicht mehr geht.

  • Mein Großer ist 22 kg bei 63 cm SH.


    Ich kann den tragen. Bequem ist aber anders und mehrmals am Tag über längere Zeit möchte ich das nicht machen.


    Wobei es auch eine Frage der Technik ist. Wenn mein Mann ihn trägt, dann bekomme ich Angst um beide. Deswegen trage ich ihn dann lieber selber.

  • Ali hat in der Endphase seines Lebens nur noch knappe 20kg gewogen (SH 60cm) und wurde von mir die Treppen hochgetragen, weil er sie nicht mehr laufen wollte. Bequem ist anders, aber das würde ich mir auch dauerhaft zutrauen.


    Ebby wiegt bei ähnlicher SH 26-27kg, das geht, wenn es sein muss, aber toll ist anders.....

  • Deswegen legt man sich einen großen Hund ja auch über die Schultern. Zum einen weil das Handling dann einfacher ist und zum anderen weil man Gewicht so besser tragen kann.

    Den Hund musst Du aber erstmal auf die Schultern wuchten.
    Und je nachdem, worunter der Hund leidet, dass er getragen werden muss, ist das sicher nicht in allen Fällen die optimale Methode.


    Wenn man einen großen Hund hat und der Fall eintritt, dass man ihn längerfristig regelmäßig tragen muss, wäre meine Idee, bei der örtlichen Physio-Praxis (für Menschen) mal nachzufragen und sich zeigen zu lassen, wie man das am besten macht, damit der eigene Rücken nicht leidet.

  • ich habe hier 2 Senioren a 30kg sitzen (65 und 58 SH)


    -Casi der kleine macht einen auf "Sack" beim tragen. 20 Stufen schaff ich ihn zu tragen, dann brauch ich aber erst mal Erholung. 2 Mal am Tag wäre das machbar, aber mehrfach oder in Notfällen bei denen es pressiert, ein NoGo


    - Jenny, die große, zappelt... geht gar nicht... 5 Stufen, Pause... 5 Stufen...


    Ich rate jedem der sich einen Hund anschafft und "oben" wohnt, sich da Gedanken zu machen.


    Wir hatten Glück. Unser alte Wohnung war nur über 30 Stufen Außentreppe zu erreichen.


    Schön, das Jenny mit ihren Kreuzband OP's bis nach dem Umzug in die neue EG Wohnung gewartet hat :pfeif:


    Nun stehen Treppen nur noch an, wenn wir auf Familienbesuch sind.

  • Die Person will ich sehen, die einen 25kg Hund drei- bis fünfmal pro Tag über Jahre in den dritten Stock trägt Das sagt sich immer so leicht...

    Ich glaube über Jahre tut sich das keiner an, da würde wohl jeder vernünftige Mensch umziehen.


    Eine längere Krankheitsperiode ist was anderes und nicht jeder Mensch ist wie gesagt gleich.


    Ich schlepp auf Grabung in nem 20min. Takt 15kg Erde links und 15kg Erde rechts 20m weit, ne 50cm Kante hoch und dann auf nen kleinen Hügel. Und das über Wochen, das ist ne Frage der Technik, sich bei so Sachen nicht den Rücken zu ruinieren.


    Und aus Erfahrung kann ich sagen das 23kg über nen Monat auch nix ausmachen. Bis Sunny auf 19kg runter war (und selber laufen durfte) dauerte es noch länger.


    Bei Jahren würde der Spaß dann bei mir aber auch aufhören, körperlich und aus Bequemlichkeit heraus. Den Rücken aus "Spaß" auf Dauer zu Belasten muss nicht sein, dann lieber umziehen wenn es was längerfristiges ist.


    Mein Freund ist übrigens größer und von der Statur kräftiger als ich, trotzdem trage ich den Hund, weil er nicht die Technik hat und das nichts packt, bzw. würde er es schon schaffen, verliert aber auf der letzten Etage so die Spannung, das das für den Rücken nicht mehr gut ist, das muss nicht sein, also übernehme ich das.

  • Edit geht nicht mehr...


    Davon ab kommt es auch wirklich auf den Hund an, wie ja schon geschrieben wurde. Kami hat sich am Anfang nicht tragen lassen, das war wirklich nen Akt (hat sich platt auf den Boden gelegt, so kann man nirgends anpacken, schlaff,...). Daran haben wir etwas gearbeitet, also das sie zumindestens stehen bleibt,...


    Das macht extrem viel aus. Und die Rückenlänge spielt auf jedenfall auch ne Rolle.


    Sunny 23kg 50cm Rückenlänge waren definitiv leichter zu tragen als Kami 22kg 58cm Rückenlänge. Das ist dann einfach vom Winkel weniger ideal.

  • Ich bin mit meinem damals 15 jährigen Border (20 kg) in die Dachwohnung einer Haus-WG gezogen, bewusst und in dem Wissen, dass er die Treppen nicht mehr laufen kann.
    Ich habe ihn noch 1 1/2 Jahre täglich mehrmal in den 2. Stock und wieder runter getragen. Das war schnell völlig selbstverständlich und mich hat es nicht gestört...

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, würden wir in einer Wohnung leben und müssten täglich ein Treppenhaus rauf und runter, hätten wir uns niemals so große Hunde geholt.
    Unsere Hunde laufen oft Treppen, weil sie ja mit ins Bett dürfen und sich dort auch gerne parken, wenn ich beschäftigt bin.
    Kurz- bis mittelfristig würde ich sie rauf- und runtertragen. (Unsere Treppe ist gerade, also auch einfach zu laufen.)
    Könnte einer der beiden langfristig keine Treppen mehr laufen, würde ich wohl eher unser Schlafzimmer vom 1. Stock ins jetzige Büro (Erdgeschoß) verlegen.

  • Ich bin vor Jahren schon als Otti (Labbi 32 kg 63 cm SH) älter wurde mit Absicht in eine Hochparterre Wohnung gezogen.
    Als er nicht mehr so gut zu Fuß war und ich ihn nur runter tragen musste ging es noch. Später als auch hoch mit Hilfe nimma ging und ich ihn 5-6 mal am Tag rauf und runter tragen musste wurd es mit den Monaten ne echte Anstrengung, trotz bloß 9 Stufen. Zu der Zeit hatte ich auch noch einen körperlich anstregenden Job und ich war an vielen Tagen froh das mein Freund ihn oft für mich getragen hat.
    Zum Schluss war ihm das tragen auch nicht mehr so recht weil er beim hoch nehmen manchmal Schmerzen bekommen hat, trotz Medis.
    Otti kannte es sich im Stehen über die Schultern nehmen zu lassen und hat auch nie gehampelt, aber im Alter war es nicht mehr möglich, es tat ihm einfach weh.
    Da hab ich für mich beschlossen kein Hund mehr für mich der mehr als 15-20 kg hat denn das kann ich auch länger viel besser händeln.

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