Neue Tierarzt-Doku auf VOX

  • Mein DSH-Rüde hat sich komplett normal verhalten und eines morgens bin ich mit ihm Gassi gegangen und plötzlich bekam er einen kugelrunden Bauch und wollte nicht mehr weiterlaufen.
    Wir sind gleich zum TA, der hat uns nach einem Röntgenbild in die TK weitergeschickt.
    Er hatte einen bereits inoperablen Tumor an der Milz der kurz vorm Platzen war, sodass er am nächsten Tag eingeschläfert werden musste. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hund bis dato keinerlei Schmerzen hatte und gar nichts gemerkt hat - nur war unser Hund so "hart im Nehmen", dass er sich nie irgendwas hat anmerken lassen wenn es ein Problem gab.

  • Ich denke schon, dass es darauf ankommt, wo der Tumor sitzt.


    Je freier ein Tumor liegt, desto weniger Beschwerden gibt es. Im Gehirn ist beispielsweise wenig Platz für einen Tumor oder eine Metastase, auch Knochenmetastasen verursachen unglaubliche Schmerzen.


    Im Dickdarm oder an Stellen im Bauchraum, wo genügend Platz für das Wachstum ist, bis erstes gesundes Gewebe verdrängt wird, bleiben Tumore deutlich länger unentdeckt, da sie zunächst kaum Beschwerden verursachen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es bei einem Tumor in der Milz wirklich länger dauern kann, bis erste Beschwerden eintreten.

  • Bzw. ob man dann nicht selbst schon so „betriebsblind“ ist, dass zu erkennen :ka:

    Ne du so blind wird man bzw ich nicht. Nach der Diagnose Krebs wurden wir ja auch vom Tierarzt betreut und die Hunde auch von diesem Schmerzfrei gehalten.
    Wird beim Menschen ja auch gemacht wenn er nicht mehr behandelt werden kann.
    Ohne Schmerzen sind sie dann nochmal richtig aufgeblüht und könnten noch etwas die Zeit genießen.

  • Ne du so blind wird man bzw ich nicht. Nach der Diagnose Krebs wurden wir ja auch vom Tierarzt betreut und die Hunde auch von diesem Schmerzfrei gehalten.Wird beim Menschen ja auch gemacht wenn er nicht mehr behandelt werden kann.
    Ohne Schmerzen sind sie dann nochmal richtig aufgeblüht und könnten noch etwas die Zeit genießen.

    unsere Schäferhündin ist jetzt 13 und sie hat noch nie Schmerzen angezeigt. Weder durch janken, fiepen oder übermäßiges Hecheln. Bei ihr bin ich mir wirklich nicht sicher, ob wir den Zeitpunkt nicht irgendwann mal verpassen. Bei Sammy bin ich mir sehr sicher, dass ich es erkennen werde. Bei ihr allerdings nicht :ka:

  • Bzw. ob man dann nicht selbst schon so „betriebsblind“ ist, dass zu erkennen :ka:

    Ich denke, da gibt es zu viele unterschiedliche Hunde, Halter und Krankheitsformen, um die Frage "sofort oder später" abschließend beantworten zu können.


    Ich hatte zum Beispiel einen sensiblen Mäkelhund, der jedes Wehwehchen/Unwohlsein sofort angezeigt hat. Zum Zeitpunkt der Diagnose hat sie gut gefressen und hatte definitiv keine Schmerzen. Die Diagnose an sich hat mich das Gegenteil von betriebsblind werden lassen, in dem Sinne, dass ich eben beim leisesten Anzeichen (Hund wollte morgens sein Frühstück nicht und erbach kurze Zeit später) auch sofort gehandelt habe. Normalerweise lässt man einen Hund ja nicht wegen Übelkeit einschläfern.


    Bei einem Hund, der in gesundem Zustand ein guter Fresser ist und möglicherweise bis kurz vor knapp noch frisst und/oder eher dazu tendiert, Schmerzen zu verbergen, sieht das sicherlich anders aus.


    Auch wissen wir ja nicht, wie der Hund aus der Sendung zu Hause war. In der Praxis machte der auf mich einen guten Eindruck und die Halterin sagte ja auch, dass es besser geworden sei mit dem Durchfall, erwähnte aber nicht, dass es dem Hund ansonsten sehr schlecht ging. Daher gehe ich davon aus, dass man den durchaus noch 24h hätte verwöhnen können.


    Jeder kennt halt sich und seinen Hund noch am besten und muss das individuell entscheiden, ob man sich und dem Hund das zutraut, Schmerzen zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Und sicherlich kommt es auch darauf an, was man zu erwarten hat, wenn es dann soweit ist. Ich müsste zum Beispiel bei einem Milztumor nicht warten, bis der platzt. Bei meiner Hündin wusste ich, dass die sich eines Tages einfach mies fühlen würde, weil der TA mir das so vorausgesagt hat (hatte konkret nach möglichen Anzeichen gefragt). Ich versuche auch generell meine Hunde zu Hause einschläfern zu lassen, wenn sie nicht gerade in Seitenlage ohnehin schon in der Klinik sind. Allein deshalb hätte mich in diesem Fall der Weg noch mal nach Hause geführt. Aber ich mache weder der Frau noch sonst jemandem einen Vorwurf, wenn man sich bei einer infausten Diagnose sofort zur Euthanasie entscheidet. Wie gesagt, ist mit Sicherheit sehr individuell unterschiedlich, wie man das in welcher Situation am besten händelt.

  • unsere Schäferhündin ist jetzt 13 und sie hat noch nie Schmerzen angezeigt. Weder durch janken, fiepen oder übermäßiges Hecheln. Bei ihr bin ich mir wirklich nicht sicher, ob wir den Zeitpunkt nicht irgendwann mal verpassen. Bei Sammy bin ich mir sehr sicher, dass ich es erkennen werde. Bei ihr allerdings nicht :ka:

    Naja wenn man Krebs im Hund findet dann wissen die Ärzte ob dieser Schmerzen verursacht.
    Daher gab es Schmerzmittel bevor der Hund anzeigt.


    Unser letzter Berner hatte zB Knochenkrebs und rausgekommen ist es weil der Knöchel etwas dick und warm war. Der hat auch nichts angezeigt. Da Knochenkrebs schmerzhaft ist gab es gleich was dagegen. Der war nochmal richtig albern ohne Schmerzen.
    Danach lebte er noch 4 gute Monate und wurde dann eingeschläfert als der Krebs in die Organe gestreut hatte und er immer schwächer wurde.
    Bis dahin konnte er fressen was er wollte und durfte daheim einschlafen.

  • Das ging ja schon wieder heftig los mit dem Hund des Schäfers. Ich heul schon wieder.

  • Fängt schon wieder toll an. 17 Jahre alter Schäferhund, also wirklich Schäfer-Hund, wird vom Auto angefahren und muss erlöst werden. Wieso tue ich mir die Sendung eigentlich immer wieder an :(

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