...... weil das futter für ihn über alles steht.
Frag mal nen Besitzer eines Labradores
Alles in allem sehe ich bisher:
.) hund ist massiv gestress und überfordert
.) keinerlei Impulskontrolle
.) hatte bereits jagderfolge
.) ist gierig
.) futterneidisch/ressourcengeil
Grundlegend: ein Hund der über Futter gut zu motivieren ist ist das geilste auf Erden. Da kann man sooo schön ansetzen.
Ich finde die Stunde morgens und dann mittags zu viel. Ich würde, wenn die Möglichkeit besteht, auf kürzere Löserunden setzen und dafür öfter gehen (ich gehe 4-5x/Tag davon 1 Runde länger, Rest so um die 30min).
Das Jagen wird, ebenso wie die quasi nicht vorhandene Frustgrenze, eure größte Baustelle werden. Wobei ne Schleppleine (und zu deinem eigenen und dem Hundewohl würde ich über nen Ruckdämpfer nachdenken) die nächste Zeit euer bester Freund sein wird.
Der Hund muss erst lernen Frust zu ertragen (er bekommt etwas nicht dass er aber haben will), bevor ihr AJT machen könnt. Denn nichts ist frustrierender für einen Jäger als dem Kaninchen nicht hinterher zu dürfen.
Verwechsel das "ich will den Vögel jagen" aber nicht mit keiner Frustrationstolleranz. Diese haben Hunde im Jagdmodus nicht- da ist oft nicht mal mehr das Gehirn komplett am arbeiten Da muss man viel früher ansetzen und den Hund stoppen BEVOR er schon auf das Geflügel gehen will...