Einhaltung von "Regeln" - wer hält sich daran?

  • Im Alltag mit Hunden insbesondere in der Öffentlichkeit gibt es ja doch einige Regeln. Spontan fallen mir da z.B. folgende ein:


    * Leinenpflicht in manchen öffentlichen Parks
    * keine Hunde auf Friedhöfen (bei uns ist das jedenfalls so)
    * keine Hunde auf dem Schulgelände (ist bei unserer Grundschule im Ort z.B. so)



    In unserem Urlaub in Südtirol gab es z.B. auch Wanderwege die sowohl für Fußgänger, als auch für Fahrradfahrer ausgewiesen waren. Dort stand auch extra ein Schild,
    dass Hund an der kurzen Leine zu führen sind. Ebenso gingen einige Wanderwege direkt an den Apfelplantagen vorbei, auch dort wurde darauf hingewiesen, dass der Hund
    an der Leine zu führen ist und die Felder keine "Hundewiesen" (im Sinne von: hier kann mein Hund mal sein "Geschäft" verrichten und ich lasse es einfach liegen) sind.


    Ich stelle jedoch immer wieder fest, dass doch eine große Anzahl von Hundehaltern solche "Regeln" nicht einhalten.


    Zu welcher "Gruppe" gehört Ihr? Wer hält sich an solche Regeln, wer gar nicht und wer mal "so oder so"?

  • Ich halte mich grundsätzlich an solche Regeln, weil ich keinen Bock habe, einer dieser Hundehalter zu sein, der dauernd negativ auffällt (schon gar nicht mit mehreren Hunden). Würden sich mehr Hundehalter an Regeln halten, gäbe es sicher weniger Hundehass und mehr Akzeptanz für uns und unsere Vierbeiner. Ich finde es ist weder ein Problem für mich und meine Hunde, an bestimmten Orten die Leinenpflicht einzuhalten, noch Kotbeutel mitzunehmen und nach dem nächsten Mülleimer Ausschau zu halten.

  • Wir halten uns an Regeln - besuchen aber nur selten "grüne" Orte, wie Parks, an denen unsere beiden Hunde an der Leine bleiben müssen.


    Es ist Erziehungssache, dass der Hund auch unangeleint auf dem Gehweg bleibt, wenns durch landwirtschaftlich genutzte Äcker oder auch durch den Wald geht. Unser Ersthund kann das, unser zweiter wird es lernen.

  • Es ist Erziehungssache, dass der Hund auch unangeleint auf dem Gehweg bleibt, wenns durch landwirtschaftlich genutzte Äcker oder auch durch den Wald geht. Unser Ersthund kann das, unser zweiter wird es lernen.

    Sehe ich auch so. Mein Rüde hat zB auch gelernt, den Weg nicht zu verlassen. So kann er im Wald und an Felder wunderbar frei laufen und sein Ding machen. Die Hündin läuft in solchen Situationen an der Schlepp oder Flexi. Die kann das noch nicht so zuverlässig. Aber wir arbeiten dran^^.

  • Ich bin wohl so ein Regelbrecher.
    Allerdings nur was öffentliche Parks betrifft. Als ich noch in Hannover gewohnt habe hatte ich auch gar keine andere Wahl. Entweder lasse ich mein Hund auf den Grünflächen laufen wo eigentlich Leinenpflich herrscht, oder ich schicke sie auf überlaufene Hundewiesen wo jeder jeden mobbt...


    Jetzt wo ich in Bad Harzburg lebe, weiß ich ehrlich gesagt nicht mal wo genau Leinenpflicht herrscht. Ich lasse Anju da laufen wo keine anderen Hunde sind und sich nicht zu viele Menschen aufhalten :ka:


    Ich hab sie auch schon in Seen gejagt wo baden verboten ist wenn niemand in der Nähe war.


    Ich persönlich finde es ok die Leinenpflicht lockerer zu sehen, solange man damit eben niemanden stört. Ich habe bisher auch immer angeleint wenn mich jemand freundlich drum gebeten hat. Bei Hundebegegnungen oder Kinderbegegnungen leine ich eh an.

  • Es kommt drauf an, wo ich bin und wie die Umwelt aussieht.
    In Wien gilt außerhalb der Hundezonen Leinen- oder Maulkorbpflicht. Ich gehe nie in Hundezonen und lasse meine Hunde demnach da frei laufen, wo ich es passend finde. Einen Maulkorb tragen sie nur in den Öffis, nicht am Spaziergang.
    Auch im Wald, wo Leinenpflicht ist, nehme ich mir die Freiheit heraus, selbst zu entscheiden, ob meine Hunde frei laufen dürfen oder nicht.


    Ich brauche aber niemanden, der mir sagt, dass ich meine Hunde nicht über Felder oder Futterwiesen rennen lassen oder dass Kot aufgesammelt werden soll (außer Hundi krabbelt dazu ins Gebüsch). Das ist für mich selbstverständlich.

  • Hier gibt es nur eine Regel, die wir nicht einhalten, einfach weil wir es nicht einsehen: Hinter unserem Wohngebäude wurde ein öffentlicher Park angelegt. Dort gibt es schöne große Wiesen. In der gesamten Bauzeit (ca. 1 Jahr) und eine Zeit lang danach waren dort viele HH unterwegs, meist mit unangeleinten Hunden. Es war herrlich. Neuerdings herrscht dort aber Leinenpflicht! Diese Stadt hat keinen Hundeparkt, keine eingezäunten Wiesen o. ä. ... Und jetzt nehmen die uns auch noch den Park. Deshalb lassen wir Nala dort früh morgens und spät abends trotzdem ohne Leine laufen. Solange wir damit niemanden stören, find ichs ok.

  • Ich halte mich nicht stur an alle Vorschriften - weder mit Hund, noch ohne.
    Ich entscheide mit Sinn und Verstand, wo ich gegen Vorschriften verstoßen kann, ohne dass es jemandem schadet.


    Wenn ich durch ein Naturschutzgebiet gehe, müsste ich meine Hunde an der Leine führen. Bei Ebby sehe ich aber absolut keinen Sinn darin, sie an der Leine zu führen, denn sie bleibt auf den Wegen und ist von Wild in der Regel abrufbar (in der Regel, da Hund und keine Maschine. Bones neigt dazu, mal kurz in den Wald zu hüpfen. Das heißt, dass Naturschutzgebiet für uns meist heißt - Ebby darf frei laufen, Bones zu großen Teilen nicht.
    Mit einer Hundegruppe würde ich das z.B. nicht machen.


    Wenn ich mich stur an jeden Leinenzwang halten würde, dürfte ich kaum an vielen anderen Orten als direkt in München Gassi gehen, denn ein großer Teil der Gemeinden hat offiziell Leinenzwang - und das nicht nur innerorts.


    Es gibt hier auch viele Seen, in die Hunde nicht rein dürfen. Ich lasse meine Hunde rein, wenn kein/wenig Betrieb ist und sie keinen Kontakt zu Badegästen haben.


    In der Bahn führe ich die Maulkörbe mit, setze sie meinen Hunden aber nur nach Aufforderung auf.
    etc. pp.

  • Weiß ja nicht, wie es anderswo ist ... aber hier wurden Hundehalter schon mehrfach zu einem Bußgeld von 30 Euro verdonnert, wenn sie ihren Hund unangeleint im Park laufen ließen. Jedes Mal handelte es sich um alte Menschen und ihre alten Hunde ... also ein Schneckenteam das brav nebeneinander auf dem Weg tappte ... fand ich übertrieben von den Ordnungshütern ...


    Mit Welpe Winston war ich auch schon in dem Park ... ich lass einfach die Leine dran, wenn er mal ein paar Meter frei flitzen darf, um einen Dummy einzuholen und zurückzubringen ... da setze ich mich schon mal über Regeln hinweg, aber nur wenn weit und breit niemand und auch kein Hund in Sicht ist.

  • Ich halte mich grundsätzlich an solche Regeln, weil ich keinen Bock habe, einer dieser Hundehalter zu sein, der dauernd negativ auffällt (schon gar nicht mit mehreren Hunden). Würden sich mehr Hundehalter an Regeln halten, gäbe es sicher weniger Hundehass und mehr Akzeptanz für uns und unsere Vierbeiner. Ich finde es ist weder ein Problem für mich und meine Hunde, an bestimmten Orten die Leinenpflicht einzuhalten, noch Kotbeutel mitzunehmen und nach dem nächsten Mülleimer Ausschau zu halten.

    Ich bin ebenfalls einer dieser Hundehalter. Daher kann ich dein Statement nur zu 100% zustimmen

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