Alles richtig gemacht und nun das Drama.....

  • Moin,


    Bandscheibe hätte man sicher auf den Röntgenbildern gesehen,

    Nein, bei Grisu erst im MRT. Er hat ganz hinten 2 Bandscheibenvorfälle und dadurch ein Cauda Equina-Kompressionssyndrom. Auf dem Röntgenbild sah alles gut aus. Er hat im Moment kaum Probleme dadurch, aber alles was du beschreibst wurde uns genannt als: achtet darauf, dann wird es schlimmer und man wird evtl. operieren müssen...


    Fühlt euch mal gedrückt :streichel: , ich kann so sehr nachvollziehen, wie schlimm es ist, wenn so ein junger lebensfroher Hund quasi nichts mehr tun darf... Ein riesen Mist ist das!


    Dass der Züchter euch dermaßen im Regen stehen lässt :mute: . Es wäre so hilfreich, wenn ihr über Erkrankungen enger Verwandter aufgeklärt würdet... gerade falls die Diagnose nicht so einfach ist.

  • Hallo,
    ich kann Euch leider nur Daumen drücken,daß es bald etwas gibt was dem Hund hilft.
    LG und alles Gute Alex

  • Als erstes: Daumen und Pfoten sind gedrückt.


    Ich glaube ich weiß wer eure Züchterin ist und "kenne" die Züchter der Großeltern. Wenn es die sind, dann empfehle ich dir dich an diese zu wenden - sie sind schon sehr lange dabei und sind sehr interessiert daran zu wissen was aus den Nachzuchten wird. Vielleicht haben sie auch noch Ideen was man untersuchen kann und kenne ggf. gut Ärzte.

  • Oje, das klingt echt nicht schön.
    Ich kann hier leider nur die Daumen drücken und für euch hoffen, dass sich alles zum guten wendet.
    Das mit der Verschwiegenheitsklausel...also ich würde fast sagen das das nicht "rechtens" ist, will aber auch nichts falsches sagen.
    Ich drücke euch auf jedenfall die Daumen

  • Die Schweigepflicht an sich dürfte rechtswidrig sein, aber.... aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass negative Äußerungen - auch wenn sie 100% der Wahrheit entsprechen - vor Gericht sehr schnell als ruf- und geschäftsschädigend beurteilt und verurteilt werden und das kann teuer werden.

  • Gesundheitlich kann ich dir leider nicht helfen aber ich kann dir nur raten, dich an den Rassezuchtverband des Züchters zu wenden und das Problem dort zu schildern und auch den Umgang mit Problemen wirklich darstellen und darauf verweisen dass du dich gegebenenfalls an den VDH wendest. Direkt an den VDH bringt nichts, die werden dich immer erst an den entsprechenden RZV verweisen.

  • Moin Ihr Lieben,


    dem Tupf geht es nicht besser, mein Kind erzählte mir grad, das er Tage hat, an denen er nicht gern aufstehen mag.... so etwas wie, "es klingelt an Der Haustür" = Party...... jetzt bleibt er liegen..... oder, er geht oft trinken, an "solchen" Tagen nicht..... er schläft sehr viel.


    Und er ist ansonsten einfach ein Wirbelwind gewesen und bewegt sich jetzt wie ein alter Hund, das ist schon schmerzhaft, für ihn und für mein Kind.


    Nun ja, schlecht reden wollen wir nicht, auch wenn die Dinge stimmig sind, aber wir haben den Eindruck, das hier absichtlich etwas "verschleiert" wird und das geht in allererster Linie zu Lasten der Hunde und auch zu Lasten der künftigen Besitzer. Mein Kind wird sich, mit gesicherter Diagnose an die zugehörigen Zuchtverbände wenden und die Besitzerein des mit vier Jahren aufgrund solcher Erkrankungen eingeschläferten Hundes will auch tätig werden.


    Wir finden es "bemerkenswert" mit einer Hündin zu züchten die einen Lendnwirbel zuviel hat, noch bemerkenswerter aber, das sie nach diesem Wurf aus der Zucht genommen wurde und das der Züchter, den meine Tochter schon öfter angesprochen hat, dermassen reagiert wie "ach der hat sich verlegen" anstelle von "lass das mal abklären" denn so oft kann sich der Tupf nicht verlegen haben, wie es ihm nicht gut geht. Es ist nicht so, das sie es nicht über ihn versucht hätte, da kam dann "das ist normal, das sind Wachstumsunannehmlichkeiten oder das kann ein Muskelfaserriß sein" und wenn ich über ein Jahr immer mal wieder anmerke, das es meinem Hund nicht gut geht, dann wäre ein Tipp wie "okay, geh dem man nach, das ist in der Summe dann doch seltsam" vielleicht einfach verantwortungsvoller.


    Auch, das der Tupf nicht zu nimmt, er frisst für 30 kg und wiegt 23,8 - könnte, jetzt betrachtet, auf starken Stress hinweisen oder Schmerzen - sagt die TiHo. Oder aber sein normalerweise aufgerehtes Verhalten und Bewegungspotential. Egal, mit Tupf stimmt etwas nicht und ich hab nicht den Eindruck, das mein Kind vom Züchter auch nur ansatzweise untersützt wird.


    Die Untersuchungen sind aufwändig und teuer, muss ich hier nicht aufschlüssenln, die ersten Untersuchungen haben fast 500,- € gekostet, die am nächsten Mittwoch liegen bei 1200,- € und dann kommt noch eine evnetuelle Therapie - egal wie die aussehen wird. Und, er ist eben erst zwei Jahre alt, das allein ist weit ausserhalb des grünen Bereichs und nicht der einzige Hund des Wurfes, mit dem etwas nicht stimmt.


    Und, das er eben auch Kontakte zu Betroffenen verhindert - ein Austausch kann so hilfreich sein - oder man eben aus seiner Community fliegt, sobald man derartiges erzählt (wohlbenmerkt nur in der Community - in der nur Leut`s sind, die einen Hund von ihm haben - also ein öffentlich geschlossener Bereich) - das finde ich zumindest seltsam.


    Und ja, er hat einen excellenten Ruf...... aber, zumindest mein Kind und ich, wir zweifeln da mehr und mehr. Allein die Art der Auflösungsverträge verstößt für mein Empfinden mindestens gegen die guten Sitten. Aber auch das, werden wir heraus finden.


    Sundri

  • Hallo Sundri
    das mit euren Tupf tut mir leid und leider kann ich euch nicht weiter helfen.
    Aber das mit dem Wirbel zu viel kenne ich .
    Meine Hündin hat das auch ,sie ist jetzt 10 Jahre alt und das hat sich in jungen Jahren nicht bemerkbar gemacht.Erst jetzt hat sie Arthrose und Spondylose bekommen ob das aber mit dem Wirbel zusammen hängt weiß ich nicht.
    Liebe Grüße Sabine

  • Moin,


    na ich sag mal, ich empfinde es doch als etwas sehr anderes, wenn mit einer solchen Hündin gezüchtet wird. Das es passieren kann, das Rüde und Hündin nicht zueinander passen - halte ich mal für normal, dass das dann nicht offen zur Sprache kommt für grenzwertig.


    Wir haben erst mal die Ergebnisse vom MRT und Muskelresonanztest.


    Was nun genau das Problem ist, ist immer noch unklar.


    Mehrere Werte sind unter Belastung erhört, unter anderem Laktat. In Ruhestellung normal, unter Bewegung (das war ein Viertelstün dchen traben) auffällig.


    Die letzte Bandscheibe beim Tupf ist auffällig, aber werder vor- noch rausgefallen, nur stark abgenutzt. Zu stark für einen zweijährigen Hund.


    Er hatte auffällige Veränderungen an den Schwanzwirbeln, die sind verdreht - er müsste irgendwann ein richtig schweres Trauma erlitten haben oder einen Gendefekt haben. Hier haben wir auch eine Nervenkompression, die erklären würde - dass er in Schonhaltung geht und einseitig Muskeln abbaut aufgrund von Schmerzen.


    Und, es sieht so aus, als würde sich eine CE entwickeln können, Anzeichen sind da, aber noch keine Erkrankung, kann sein, muss aber nicht. Sollte man im Auge behalten.


    Der Muskelresonanztest hat aber weitere Auffälligkeiten ergeben, wenn man die Nadel sticht kommt normalerweise ein kurzer Impuls und dann ist`s gut. Beim Tupf pflanzt sich dieser Impulz einfach weiter, der hört nicht richtig auf.


    Es wurden Biopsien gemacht, deren Auswertung nun 8 bis 14 Tage dauert.


    Vermutungen: entweder eine Muskelentzündung, die nicht klar erkennbar ist. - Die wäre heilbar.


    oder eine Muskelerkrankkung aufgrund von Einlagerungen die toxisch wirken - das wäre behandelbar.


    Oder aber eine genetischer Muskelschwund, das wäre es dann für den Tupf gewesen.


    Leider hat uns das verschriebene Medikament gegen Nervenschmerzen die Nacht gekostet. Mein Kind ist total am Ende..... er hat Pregbalin bekommen und als Nebenwirkung schiebt der arme kleine Kerl so einen Hunger das er seit 4 Uhr heult und weint und Futter will. Kleinere Gaben des Futters haben nicht geholfen. Er hat wohl auch die ganze Nacht nicht einmal richtig geschlafen.


    Pregbalin ist, soweit hab ich gelesen, nicht ernsthaft durchgetestet. Es gibt eine Pilotstudie mit 11 Hunden, in der Nebenwirkungen dieser Art nicht mal erwähnt sind. Na ja, TiHo halt, da muss man mit so etwas rechnen.


    Trotzdem tendieren wir dazu, das Mittel abzusetzen, die Wahl zwischen Nervenschmerzen und einem derartig nörgelnden - keine Ruhe gebenden Hund = Stress für Hund und alle Beteiligten (wir haben alle kaum geschlafen) fällt da leicht. Denn auch dem Hund geht es erkennbar damit überhaupt nicht gut.


    Die Rute sollte dann, operiert werden... entweder kupiert oder die kaputten Wirbel oberseitig abgetragen werden. Falls das Schmerzmittel zeigt, das er keine Schmerzen haben sollte - nur - wie feststellen, wenn er aus Hunger (gibt noch ne Menge anderer Nebenwirkungen - es ist ein Medikament gegen Epi) auch kein normales Verhalten mehr zeigt?


    Da stehen wir nun und warten auf die Endergebnisse und sind fix und fertig, allesamt.


    Der Vollbruder vom Tupf hat übrigens OCD. Auch unnormal für einen Zweijährigen.


    Und eine Frage, seit der Sedierung verliert der Tupf Kot, heißt er schmiert leicht herum. Hat einer von Euch damit Erfahrungen? Wir haben das, bei all unseren Hunden, als Nebenwirkung einer Narkose nie gehabt.


    Sundri *erschöpft*

  • Oh wei...ich möchte Dich einfach mal drücken.
    Es tut mir sehr leid was Ihr da durchmachen müsst.
    Alles,alles Gute für Euch.
    LG Alex

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