Öl Sorte wie oft wechseln

  • Hallo,


    eine Frage zur täglichen Öl-Ration:


    Wie lange verwendet Ihr eine Öl Sorte (abgesehen vom MHD - vielleicht gibt es ja auch jemanden, der immer wieder die selbe Sorte kauft), wie oft wechselt Ihr das Öl?


    Hintergrund meiner Frage: Ich habe immer verschiedene Öle zur Verfügung, in der Regel Lachsöl, Leinöl, Rapsöl und Olivenöl. Ich habe immer wieder die Sorte gewechselt, ist ja immer nur so ein Löffel pro Mahlzeit.
    Jetzt sagte mir eine Tierarzthelferin zufällig in einem Nebensatz ich solle nicht so oft das Öl wechseln, besser bei einer Sorte bleiben. Eine zufriedenstellende Antwort bekam ich auf Nachfrage aber nicht.


    Warum nur eine Sorte???

  • Keine Ahnung :???:
    Ich habe eine zeitlang zwischen Lachs- und Leinöl gewechselt und gebe jetzt Barföl. Inhalt:
    Lachsöl, Mariendistelöl, Hanföl oder Leinöl.


    Diese Sorten sind also schon zusammengemixt.

  • Hallo :winken: ,


    also wir füttern immer so: 4x/Woche Hanföl, 5x/Leinöl und 3x/Woche Lachsöl. Gerade gibt es kurweise 3x die Woche Borretschöl, das wohl besonders wertvoll ist. Gerade bei Borretsch- und Nachtkerzenöl liest man oft, dass es vor allem als Kur empfohlen wird.
    Rapsöl und Olivenöl - habe ich mal gelesen - sind nicht so wertvolle Öle wegen der Fettsäurenverhältnisse, andere Quellen geben da aber anderes an, daher denke ich, kann man sie geben, wären jetzt aber nicht meine Favoriten.
    Tommi muss krankheitsbedingt über Öl viele EFS bekommen und unsere Tierärztin (die aber keine Ernährungsberaterin ist!) findet unseren Ölplan gut und er zeigt auch den gewünschten Erfolg.
    Also wechseln wir zwischen 3 bzw. 4 Ölen, das aber dauerhaft. Mir würde jetzt auch keine Begründung einfallen dauerhaft nur eine Ölsorte zu geben, eher im Gegenteil könnten sich doch die Fettsäuren ergänzen. Wenn das aber jemand besser weiß, wäre ich daran auch sehr interessiert!


    Auf einfachtierisch.de habe ich gerade folgenden Satz gefunden: " Wenn Sie normales Öl nehmen, sollten Sie zu hochwertigem, kalt gepresstem Öl greifen und am besten zwischen den möglichen Sorten variieren, es sei denn, Ihr Tierarzt empfiehlt Ihnen die dauerhafte Fütterung einer bestimmten Sorte." (Link: Öl für Hunde: Welches darf gefüttert werden?)


    Auf barferswellfood.de fand ich dagegen das: "Für ausgewogenes BARF ist der Einsatz verschiedener Öle und Fette unerlässlich. Jedoch eignet sich nicht jedes Öl und Fett in gleichem Maße für den Einsatz bei der Rohfütterung. So steht zum Beispiel Sonnenblumenöl im Verdacht, das Wachstum von Krebszellen zu fördern. Rapsöl ist zwar günstig und reich an ungesättigten Fettsäuren, hat aber einen zu hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren. Da diese durch das Fleisch bereits in großen Mengen gefüttert werden, ist es für die Rohfütterung nicht empfehlenswert. Besser geeignet ist dagegen Lachsöl [...]. Es enthält große Mengen an Omega-3-Fettsäuren und darüber hinaus verschiedene Fette, die sich positiv auf den Blutdruck und den Blutfettanteil des Hundes auswirken. Vor allem Hunde, die keinen Fisch mögen, sollten regelmäßig Lachsöl erhalten. Generell sollte vor der Fütterung von Öl überprüft werden, welchen Nutzen es für den Hund hat und was eventuell gegen eine Fütterung spricht. Bei der Dosierung reicht es, geringe Mengen über das tägliche Futter zu geben. Besonders ausgewogen wird die Rohfütterung, wenn verschiedene Fette und Öle abwechselnd gefüttert werden." (Link: Öle und Fette beim barfen von Hunden - Barfer’s Wellfood)


    Gut, das sind jetzt keine wissenschaftlichen Quellen... aber als Orientierung vielleicht ganz interessant.


    Liebe Grüße,


    Lina & Tommi

  • Danke!


    Ich bin ja auch der Meinung beim BARF so Abwechslungsreich wie möglich zu füttern, auch bei den Ölen.
    Natürlich bekommt Alfredo nur die guten, kalt gepressten Öle und hauptsächlich Lachs- und Leinöl im Wechsel. Raps- und Olivenöl nehme ich zwischendurch nur mal zur Abwechslung. Zumindest bisher - bis diese TA-Helferin mich verunsichert hat.


    So handhabe ich das nun seit 2 Jahren und seine Blutuntersuchung vor ein paar Wochen gab mir ja auch Recht, es war alles in Ordnung. Ich weiss, ein Blutbild ist auch nur bedingt aussagekräftig - aber welche Orientierung hat man sonst.


    Mir war nur zum ersten mal aufgefallen, dass Fredi's Haut oben, auf dem Rücken hinten schuppig war (ganz kleine, weiße Schüppchen). Deswegen hatte ich gefragt, was ich seiner Haut außer Ölen noch gutes tun kann.

  • Ja, so Schüppchen hatten / haben wir auch ab und an mal. Tommi bekommt jetzt gerade zusätzlich seit zwei Wochen noch Biotin von Luposan und seitdem glänzt er mehr und hat gerade auch keine Schüppchen. Weiß jetzt nicht, obs direkt davon kommt, aber schaden tut es nicht:-)


    Habe die Biotin-Gabe aber auch mit meiner TA abgesprochen, weil ich gelesen habe, dass Tommis Krankheit in Amerika und England wohl öfters mit Biotin behandelt wird. Laut Produktbeschreibung ist es aber für alles was mit Fell und Krallen zu tun hat gut und ist eine Kräuter-Algenmischung, zu der dann eine Biotin-Vitamin-Vormischung zugesetzt wird. Also nicht so ganz reine Chemie. Kannst Dir ja mal anschauen und überlegen und ggf. mit Tierarzt absprechen.

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