Kontrollzwang?

  • hallo,
    ich habe ein Riesen großes Problem, meine Hündin (8 Monate ) und ich kommen beim alleine bleiben einfach nicht Vorran, wir trainieren schon mit unserer Hundetrainerin allerdings glaube ich langsam dass meine kleine einen ziemlichen Kontrollzwang entwickelt. Sie läuft mir und meinem Partner die ganze Zeit hinterher in der Wohnung, wenn man im Bad ist legt sie sich vor die Tür, wenn ich koche legt sie sich vor den Herd. Ich habe oft das Gefühl dass es bei ihr ein beschützertrieb ist denn sehr häufig wenn wir draußen sind setzt sie sich auf meine Füße als würde sie mich abschirmen wollen. Auf der anderen Seite gibt's auch Zeiten wo sie nicht mal den Kopf hebt wenn mein Partner die Haustür verlässt ( wird immer gleich gelobt weil sie sonst sofort zur Tür rennt um zu gucken) auch liegt sie manchmal ganz entspannt auf ihrem Platz in einem anderen Raum. Manchmal wenn wir sie richtig ausgepowert haben und sie sich entspannen will merkt man aber richtig dass sie das kaum kann weil wenn ich mich in der Wohnung bewege folgt sie trotzdem noch aber sobald ich stehen bleibe Legt sie sich sofort müde hin aber wenn ich weiter gehe rappelt sie sich auch auf ....


    Hat vielleicht jemand die selben Erfahrungen und kann mir noch Tipps geben wie ich meiner Hündin zeige dass sie nicht auf mich aufpassen/ mir folgen braucht?

    • Neu

    Hi


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    • Es hört sich so an als ob deine Hündin zu überdreht ist, wenn ihr sie "ausgepowert" habt. Was macht ihr denn als Auslastungsprogramm? Vielleicht wäre es hilfreich euer Programm umzustellen (andere Übungen), oder Abläufe zu verändern.
      Und ansonsten würde ich vermutlich zunächstmal dafür sorgrn, dass die Hündin auf ihren Platz bleibt, notfalls halt 100 Mal wieder dorthin bringen. Bleibt sie nach dem 100. Mal nicht auf ihrem Platz, könnte evtl am Platz anleinen helfen.


      Erzähl doch mal wie so ganz grob euer Tagesablauf ist. Evtl ergibt sich daraus ja noch irgendein Hinweis oder Trainingsansatz. Wie ist deine Hündin so allgemein drauf. Eher von der ruhigen Sorte, oder eher ein Hibbel? Bedenke auch, dass sie mit 8 Monaten grad in der Pupertät steckt. Das erschwert das Training, und man muss manchmal ein paar Trainingsschritte zurück gehen um Erfolge zu erzielen.
      Viel Geduld und Ruhe fürs Training ist dabei oberstes Gebot.

    • Wie trainiert ihr denn mit der Hundetrainerin? Die müsste euch doch einen Trainingsplan an die Hand gegeben haben.


      Bevor man ans Alleinebleiben denken kann, müsste man ja erst mal das Hinterherlaufen zuhause reglementieren.


      Wichtig wäre, dem Hund einen Platz zuzuweisen, auf dem er bleiben soll. Einfach nur so, ohne das was passiert und mehrfach am Tag immer mal wieder. Damit ein Hund die Chance hat, runter kommen zu müssen, wenn er es selbst nicht schafft.


      Nähe und Distanz zum Hund zu strukturieren wäre da also erst mal die Grundidee. Dazu gehören auch Kleinigkeiten wie Ansprache, Streicheln. Nicht vom Hund einfordern, sondern selbst einfordern.


      Räumliche Begrenzung hilft einem Hund, besser zur Ruhe zu finden.


      Zusätzlich etwas zu Kauen zur Verfügung stellen, das beruhigt und entspannt den Hund.


      Wer bewegt wen und wer begrenzt einen anderen in der Bewegung - derjenige hat einen hohen Status.

    • Ich glaube, es wäre gut zu wissen, wie euer Tagesablauf aussieht.


      Wie die anderen schon geschrieben haben, schickt sie auf ihren Platz und macht dann in der Wohnung euer Ding, ohne da jetzt ein Theater von zu machen. Macht ihr bei euch Zuhause viel Programm mit ihr? Ich würde nämlich das Programm drinnen runterfahren, dass sie da keine große Erwartungshaltung entwickeln kann, was als nächstes passiert.


      Wichtig ist, dass ihr das oft übt und die Räume wechselt, damit sie durch viele Wiederholungen Routine reinbekommt. :smile:

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