Ist wechselndes Frauchen/Herrchen/Herrchen etc. ok oder ungesund oder schwierig oder besonders gut für den Hund?

  • Ist wechselndes Frauchen/Herrchen/Herrchen etc. ok oder ungesund oder schwierig oder besonders gut für den Hund?
    Erstmal vielen Dank für die freundlichen Hilfen bei meinen letzten beiden Fragen.
    Folgendes Problem.
    Hundeanschaffung ja oder nein
    oder nur mit Bedingungen.
    Normal hat ein Hund ein Frauchen oder ein Herrchen, auch wenn es ein Kind ist.
    Aber was ist wenn Frauchen oder Herrchen pausenlos wechseln, ist das ein Problem für Hunde oder bestimmte Rassen.
    Es soll ein Jagdhund sein.
    Berufsbedingt zum Beispiel Schule oder Uni sind in Grossfamilie nie alle da.
    So würde wenn der Hund käme, ein Jahr die Tochter, dann ein Jahr der Sohn, dann ein Jahr die Mutter und das würde auch nicht
    immer so exakt sein will, evt noch ein paar Mal mehr wechseln, wenn zb die Uni hingeworfen wird. Gefühlsmässig würde ich sagen,
    vielleicht lieber Tier ein Jahr lang aus Tierheim ausführen und dann wenn dann die Tochter in den USA ist und der Sohn gern einen Hund hätte,
    dann er sich anderen Hund zum Betreuen sucht.
    Oder aber ist in Grossfamilie die Familie das "Herrchen" und der Hund kriegt da keine Probleme?
    Hunde haben doch eine viel engere Beziehung zum Mensch als Katzen, das sehe ich doch richtig?



    Ich habe das im Editor geschrieben und lade das jetzt hoch, fällt mir ein, jeder Hund den ich kenne, hat ein Herrchen also eins.

  • Die Antwort ist wie immer: kommt drauf an.
    Wohnen die denn alle im selben Haus? Und es würde einfach der, der grade am meisten Zeit hat, sich um den Hund kümmern? Oder sind das getrennte Haushalte und der Hund ist mal hier und mal dort? Wenn Du Jagdhund schreibst, soll der Hund jagdlich geführt werden? Und Jagdhund eher Richtung Terrier oder Richtung Vorstehhund?


    Prinzipiell gibt es Hunde, denen das eher nichts ausmacht, auch wenn sie z.B. tagsüber fremdbetreut werden. Die meisten Hunde haben wenig Probleme damit, wenn mehrere Personen im Haus abwechselnd.mit ihm spazieren gehen oder füttern. Es gibt aber auch solche, die sehr darunter leiden. Mein erster Hund hat jedes Mal, wenn ich weggefahren bin, erst mal drei Tage aufgehört zu fressen, obwohl er die Umgebung und die Leute, die auf ihn aufgepasst haben, sehr gut kannte.


    Prinzipiell ist es glaube ich in den meisten Familien so, dass sich der Familienhund von selbst eine Hauptbezugsperson aussucht. Das ist oft die Person, die anfangs am Meisten mit dem Hund macht, aber nicht immer.
    Grade wenn der Hund tatsächlich jagdlich geführt werden soll, dann wird das wohl mit vielen unterschiedlichen Personen und Erziehungsstilen eher schwer werden.

  • Klar kann ein Hund auch mehrere Bezugspersonen haben.


    ABER: Für mich klingt das so, als würde eurer Hund dann von da nach dort herumgeschoben werden sollen?? Also ein Jahr lebt er bei der Tochter, dann ein Jahr beim Sohn, und im Grunde gibt es keinerlei langfristige Überlegungen, wo der Hund wirklich "zuhause" sein soll?


    Unter diesen Umständen würde ich von der Anschaffung abraten. Da wäre es wirklich besser, die Familienmitglieder, die einen Hund wollen, suchen sich einen zum Ausführen aus der Nachbarschaft oder im Tierheim.

  • Häh?


    In einer Familie ist es doch normal, dass der Hund auf alle Mitglieder "aufgeteilt" wird. Vllt habe ich den Eingangspost auch falsch verstanden...?


    Mal geht der eine Gassi, mal der andere. Erwachsene Kinder ziehen aus, soll vorkommen...


    Ich glaube, ich verstehe das Problem nicht.


  • So würde wenn der Hund käme, ein Jahr die Tochter, dann ein Jahr der Sohn, dann ein Jahr die Mutter und das würde auch nicht
    immer so exakt sein will, evt noch ein paar Mal mehr wechseln, wenn zb die Uni hingeworfen wird. Gefühlsmässig würde ich sagen,
    vielleicht lieber Tier ein Jahr lang aus Tierheim ausführen und dann wenn dann die Tochter in den USA ist und der Sohn gern einen Hund hätte,

    Das verstehe ich nicht ganz. Was heißt, ein Jahr die Tochter, ein Jahr der Sohn, ein Jahr die Mutter?
    Soll der Hund jahresweise immer woanders wohnen oder wohnt ihr alle zusammen und jeder ist mal zeitweise verantwortlich.


    Das kommt wirklich stark auf den Hund an. Hunde leben ja häufig in Familien, auch Großfamilien, wo jeder mal einspringt, aber meistens ist es schon so, dass es ein oder zwei feste Bezugspersonen gibt, die sich für den Hund zuständig fühlen.


    Wenn es ein Jagdhund sein soll: mit einem Weimaraner als eher Ein-Mann-Hund ginge das wahrscheinlich nicht. Gerade weil so eine Rasse zum Beispiel ganz konsequent und detailliert geführt werden muss. Familienchaos und unklare Strukturen wären da ein Problem.
    Beim Labrador, der grundsätzlich alle Menschen toll findet, wäre das aber sehr wahrscheinlich machbar.


    Eine andere Frage noch. Warum ein Jagdhund? Und was für einer und wofür genau?

  • Entschuldigung.
    Hier die fehlenden Fakten:
    14 Personen
    verwandt
    Alter 18 bis 86 m+w
    Platz genug
    Haus gross genug, Hund könnte Zimmer kriegen oder Gehege
    Geld ist da.
    Abwesenheit ist beruflich und geht wohl vor. Tochter geht ein Jahr in USA, ein Sohn wird Kochlehre machen ein Jahr im Ausland und ein Sohn geht bald studieren. Sind Kinder da im Haus.


    Ist es nicht so, ein Kind schnappt sich den Hund und macht dann Auslandsjahr in USA und die 13 anderen Persoen streiten sich, wer Gassi geht. Denn ein Herrchen hat es leicht mit der Entscheidung, wer füttert an Weihnachten den Hund oder geht raus bei Regen?
    Mein Gedanke ist, an Oma wird alles hängen bleiben.

  • Man versteht leider kaum was du sagen willst.
    Es handelt sich um einen Großfamilie? Alle leben in einem gemeinsamen Haus ? Ein Hund wird angeschafft und ab und dann zu zieht man jemanden aus und ein anderer wieder ein ?
    Falls es so ist, stellt es für einen Hund kein Problem da. Es bleiben ja ganz viele Personen konstant in seinem Leben.

  • Na, der TE ist offensichtlich nicht Muttersprachler und mit etwas gutem Willen kann man durchaus verstehen, um was es geht.


    Ihr seid eigentlich eine normale Familie, nur etwas größer als der Durchschnitt und stellt euch eigentlich Fragen, die sich alle Familien vor der Hundeanschaffung stellen. Nur, dass bei euch alles in etwas größerem Rahmen stattfindet.


    Das hat den Vorteil, dass immer noch Menschen da sind, wenn einige Bezugspersonen (insbesondere Kinder) aufgrund der Lebensentwicklung wegbrechen.


    Allerdings ändert das nichts daran, dass auch hier das passiert (Edith: ich meine "passieren kann", reiner Tippfehler), was leider häufig passiert, dass alle Kinder (egal ob nur eines da ist oder 10) das Interesse verlieren oder keine Zeit mehr haben, berufliche Veränderungen bei den Eltern...


    Insofern ist das für mich keine spezielle Situation. Deshalb, würde ich als "worst-case-Szenario" auch hier in Betracht ziehen, dass "alles an der Oma hängen bleibt" und deshalb nur dann einen Hund anschaffen, wenn mindestens eine Person da ist, die damit einverstanden ist, dass eventuell alles in ein paar Jahren an ihr hängt.


    In einer "Standard-Familie" mit sagen wir 2 Eltern und 2 Kindern wird doch vernünftigerweise auch nur ein Hund angeschafft, wenn zB die Mutter damit leben kann, dass es im Zweifel an ihr hängt. Alles andere würde ich persönlich für unvernünftig halten.

  • Solange der Hund nicht ständig von einem Zuhause (Wohnung/Haus) ins nächste umziehen muss, sehe ich bei wechselnden Bewohnern kein Problem.

  • Aber irgendjemand wird doch sehr wahrscheinlich immer zuhause sein und die Bezugsperson sein.
    Wer wohnt den konkret in dem Haus und bleibt auch da?


    Dass Kinder oder junge Erwachsene ihre eigenen Wege gehen und auch mal für längere Zeit aus dem Haus sind, ist ja nicht unnormal.


    Wer bist du denn in der Konstellation? Mutter/Vater der Kinder?


    Wer genau will denn den Hund anschaffen?

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