Wie finde ich den Richtigen Halter

  • Hallo Forumsgemeinde,
    ich habe mir die Tage leider aus Anlass Gedanken gemacht, wie man eigentlich die neuen Halter für einen Hund aussucht, ins Besondere als Züchter aber natürlich auch bei jeder anderen Vermittlung.
    Man kann ja, wie man so schön sagt den Leuten nicht in den Kopf schauen und wer weiss den schon ob der potenzielle Halter nur nett gibt. Und wenn man dann den Hund vermittelt hat und dann erfahren muss, wie schlecht es ihm da geht zerreißt es dir das Herz.
    Einige Bedingungen sind ja recht gut zu klären, wie Wohnsituation aber der Halter sollte auch liebevoll sein, Zeit für die Bedürfnisse des Hundes und Geduld bei der Erziehung haben (und überhaupt erziehen). Zeit und Geld für Tierarzt und Trainer investieren und und und.
    Leider betrachten einige Menschen Hunde auch als eine Art Konsumgut, das fehlerfrei vom "Produzenten" zu kommen hat und bei "Mangeln" umgetauscht werden sollte aber ein Hund ist ein Lebewesen und kann immer mahl "Macken" haben.


    Wie seht ihr das?

  • Ich sage mal, die meisten, die 1000€ + für den Hund ausgeben, machen sich in der Regel (!) schon so ihre Gedanken. Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Ansonsten sehe ich die Probleme die du anreißt nicht. Klar gehen mal Hunde zurück (sowohl Züchter, als auch Tierheim), aber so häufig kommt das nach meinen Informationen nicht vor.


    Was heißt schon schlecht gehen. Man hat eben oft eigene Vorstellungen von 'gut gehen'. Das kann teilweise schon problematisch sein. Du kannst nur mal hier rumlesen, wie unterschiedlich die Ansichten sind. Teilweise ist man der Meinung, der Hund sollte 4-5 Stunden spazieren gehen am Tag. Für denjenigen würde es meinen Hunden, die da recht deutlich drunter liegen, schlecht gehen.


    Ansonsten kann man nur Unterstützung anbieten. Und eben auch auf sein Bauchgefühl hören.

  • Ich versteh jetzt nicht genau, worauf du hinaus willst mit diesem Thread :ka:
    Klar kann man anderen Menschen nur VOR den Kopf gucken.
    Und so Sachen wie Vertrauen, Menschenkenntnis usw.

  • Na ja, man kann sich halt Mühe bei der Auswahl der neuen Besitzer geben, viel mit ihnen sprechen, gewisse Dinge "abtasten" (Sport? Zwingerhaltung? Arbeit?). Aber letztendlich verkauft man den Hund und damit hat sich der Einfluss auf den Hund weitestgehend erledigt. Damit muss man klarkommen, wenn man Hunde vermittelt. :ka:

  • Ich denk im Endeffekt hat man gar keine andere Wahl als seinem Gegenüber zu vertrauen.
    Klar gibt es die Menschen die lügen dir das blau von Himmel runter, vielleicht auch aus eigener Selbstüberschätzung.
    Aber die wird man nicht erkennen.
    Da muss einfach das Vertrauen gegenüber der Menschheit auch nen bisschen da sein.


    Aber ich denke mit 1-2 Kennenlerntreffen vom abholen und generelle offenheit (Wer ausflippt weil man ihn fragt wie man denn so wohnt, wäre bei mir raus) siebt man das meiste aus und dann gilt nur noch Bauchgefühl.

  • An AnnaAimee: Güter Bloch berichtet von Beobachtungen bei verwilderten Hunden, die etwa 4h am Tag aktiv sind und den Rest der Zeit entspannen. Das ist denk ich etwas an das man die Gestaltung des Alltags mit dem eigenen Hund ausrichten kann. Aber zurück zum Thema; die Tierheime sind voll und da sind nicht mal die Hunde dabei, die "Zuhause" kein schönes Leben haben oder zurück zum Züchter gehen. Und zu alle dem möchte man doch das Risiko auch minimieren und da komme ich auch zu Muecke, denn meine Idee war ein Thread zur Diskussion, wie man sich am Besten ein Bild vom neuen potenziellen Halter macht. Und ich glaube der Preis alleine kann es nicht regeln.


    P.S.: gerad mal gegooglet - in den Tierheimen, die dem deutschen Tierschutzbund angeschlossen sind werden Jährlich 300.000 Tiere betreut. Davon 85% Hunde

  • Nein, der Preis ist es sicher nicht.


    Meine Nachbarn sind stinkreich und würden auch nur das Teuerste kaufen - Gefühl dafür hätten sie aber keins, Infos einholen wär ihnen schon zu mühsam, auf ein Lebewesen einstellen schon gar nicht....


    Ich selbst würde mir aus Prinzip niemals einen Hund um so viel Geld kaufen, wenn Tausende heimatlos hinter Gittern sitzen. Und meinen geht's prima bei mir. :)


    Also, die Bereitschaft zu zahlen sagt gar nichts aus.

  • Zitat

    sage mal, die meisten, die 1000€ + für den Hund ausgeben, machen sich in der Regel (!) schon so ihre Gedanken

    ...fragt sich nur welche :hust:

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