Hund beerdigen oder verbrennen lassen?

  • Dieser Anblick der kalten schweren Erde, die auf die Körper fällt,

    Ja, das kann schwer sein, aber ich fand es für mich tröstlich, die Hündin auf eine sicher sehr individuell empfundene Weise an die Erde zurückzugeben. Schwer zu erklären.
    Da war nichts schwer und dunkel, es war ihre Lieblingsdecke dabei und Wiesenblumen.


    Ich kenne noch eine andere, extrem erscheinende Methode (kann ich hier nicht schildern, bei Interesse PN), die ich nun für meine Tiere nicht wollen würde, die aber auch nachvollziehbar ist. Sogar sehr, man muss nur drüber nachdenken.

  • Mila haben wir begraben und auch alle weiteren Hunde würde ich begraben, ich möchte die Asche meiner Liebsten nicht einfach so im Regal stehen haben, also würde ich wenn dann auch die Urne vergaben, mir gefällt der Gedanke daran aber nicht so wirklich, lieber sollen sie im Ganzem so wie sie eben waren in ihre Lieblingsdecken eingehüllt ihre Ruhestätte bekommen. Mache ich aber nur, weil ich weiß, dass dieses Grundstück (auf dem übrigens schon jede Menge Tiere begraben liegen) in Familienbesitz ist und auch bleiben wird, zumindest solange ich lebe. Ich bin an diesen Ort gebunden und verbinde auch jede Menge schöne Erinnerungen daran, auch noch mit den Vierbeinern, würde ich diese Möglichkeit nicht haben, hätte ich sie wohl entweder auf einem Tierfriedhof begraben lassen oder eben doch in einer Urne bei mir behalten um sie wirklich immer bei mir zu haben.

  • @Dogs-with-Soul
    Hab auch schon einmal ein sehr geliebtes Tier ausstopfen lassen.
    Finden auch viele gruselig.


    Würde es heute nicht mehr machen lassen, weil der Ausdruck und Wesen des Tieres selten wirklich gut dargestellt wird.
    Da braucht es richtig, richtig gute Präparatoren.
    Hatte ich damals nicht, und irgendwie war es dann auch nicht mehr mein Freddy...


    Ja, so sind die Empfindungen unterschiedlich, und das ist doch auch gut so. Ich persönlich finde es eher gruselig zu wissen, wie der Körper unter der Erde verwest und sich dabei verändert.
    Das verdirbt mir einfach das Bild, das ich im Kopf habe, auch wenn das der Lauf der Dinge ist.

  • unser verstorbener (Familien-)Hund wurde im Garten meiner Eltern beerdigt - nun sind meine Eltern in einem Alter, dass das Haus zu groß und ie Arbeit damit zuviel wird, aber sie können nicht ausziehen, weil Ole ja im Garten liegt und die Vorstellung, dass ein neuer Eigentümer da irgendwann buddelt und evtl noch Vorhandenes einfach entsorgt, einfach grausig ist


    Freunde von uns haben ihren Hund eingeäschert und die Asche an seinem Lieblingsort verstreut.
    Das werden wir vielleicht irgendwann auch machen
    (ich selbst möchte übrigens später auch in einen Friedwald)

  • @persica ich bin gerade sehr erleichtert, dass ich nicht alleine mit solchen (makabren) Überlegungen bin!
    Hab auch schon darüber nachgedacht, wenn es dann in 2368312 Jahren soweit sein sollte, dass sie zum Präparator bringe und ihr Skelett zurückbekomme.


    Allerdings hätte ich auch gerne Asche zum Verstreuen so wie es @Selkie gemacht hat.



    Beerdigen kommt für mich nicht in Frage. Es würde sich für mich wie einsperren anfühlen.

  • Man kann ja aus der Asche auch einen künstlichen Diamanten pressen lassen.

    Das würde ich gern machen lassen, ist mir mit gut 3000 CHF plus, dann doch etwas teuer für den Hund.
    Für mich als Mensch, habe ich das so festgelegt, dass das mit mir passiert, weil ich kein Grab haben möchte und Geld da eh nicht mehr mitnehmen kann.


    Für den Hund wird es wohl eine Einzeleinäscherung geben mit Holzkugelurne.
    Wenn wir bis dahin ein eigenes Häuschen haben, dann wird die Urne wohl an einer schönen Stelle verbuddelt, wenn nicht kommt die Kugel zusammen mit einem Bild ins Regal - mal sehen.
    Den kompletten Hund einfach so vergraben möchte ich nicht. Meine Schwester baut gerade im Garten meiner Eltern und bei den Erdarbeiten wurden eindeutig "grössere" Tierknochen gefunden. Wir waren uns alle nicht sicher, ob da nicht unser Familienhund ausgebuddelt wurde und irgendwie mag ich die Vorstellung nicht.

  • Die Hunde sind zu groß, um sie im Garten zu begraben. Sie werden eingeäschert und zwar einzeln. Die Katzen werden, wie bereits Shingo und Emma, im Garten beerdigt. Bei uns darf man das, aber man muss mindestens 80cm tief graben

  • Ich musste bis jetzt drei Katzen gehen lassen. Die erste habe ich in einem Karton vom Tierarzt mit nach Hause genommen und im Garten vergraben. Das war bei der zweiten Katze aber nicht mehr die richtige Lösung für mich denn zu dem Zeitpunkt hatte ich noch eine Katze und meine drei Hunde und dann wären irgendwann sechs Tier im Garten vergraben und ich möchte nach diesen drei Hunden ja noch weitere.


    Katze Nr. 2 und 3 wurden bei Rosengarten einzeln eingeäschert und von Katze Nr. 2 habe ich eine Kette mit der Asche und von der letzten einen Schlüsselanhänger mit Asche. Die Urnen stehen in einer Vitrine.


    So werde ich das auch mit Hunden machen: Einzelkremierung und eine hübsche Urne aussuchen. Zusätzlich möchte ich noch etwas als Erinnerung und zum "immer bei mir tragen". Vielleicht lasse ich mir aus dem Fell ein Schmuckstück anfertigen.

  • Wir waren uns alle nicht sicher, ob da nicht unser Familienhund ausgebuddelt wurde und irgendwie mag ich die Vorstellung nicht.

    Das kann ich auch nachvollziehen, das ist nicht so schön.
    Wie erwähnt, unsere Vorbesitzer haben uns die Stelle gezeigt, an der ihre Hunde liegen bzw. lagen (das ist sehr lange her), und Ninis Grab ist an einer Stelle, die niemals irgendwer zum Bauen benutzen könnte.
    Dieses alte Hundegrab ist etwas erhöht, und ich habe eine kleine Weide darauf gesetzt und umfahre die beim Mähen einfach und denke dann kurz an die mir unbekannten Hunde.


    Komischerweise habe ich für mich auch schon eine Einäscherung beschlossen, mein Mann dito, auch die Urnen meiner Eltern liegen in schönen Friedwäldern.


    Aber für unsere Tiere- nee. Komisch, wie man so tickt.

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