Hund beißt und kratzt sich auf und macht in die Wohnung

  • Hallo liebe DogForum Mitglieder,


    mittlerweile weiß ich nicht mehr weiter


    Ich habe zwei Rüden (beide kastriert) seit einem Jahr habe ich mit Buddy (einem CotonDeTulear) ein riesiges Problem.


    Letztes Jahr hat er angefangen und sich fast die eigene Rute abgebissen. Nach langem hin und her mit vielen Tierärzten haben wir es geschafft, dass die Rute wieder abgeheilt ist. Seit dem haben wir ständig Probleme denn er kratzt sich andauernd auf ÜBERALL - im Moment ist sein Rücken an der Reihe und er hat richtig tiefe Wunden.


    Außerdem macht er täglich in die Wohnung, Urin und Kot, ob wir da sind oder nicht. Dabei war er vorher komplett stubenrein und hat deutlich angezeigt, wenn er raus muss.
    Im Moment haben wir Ihn wenigstens Nachts in einem Laufstall, damit das mit dem Urin etwas konzentrierter ist, selbst dort hat er schon reingemacht - und er schreit die ganze Nacht herzzerreißend. nur wenn wir ihn Nachts frei haben verwüstet er die ganze Wohnung mit Urin und Kot


    Cortison wurde vom Tierarzt verabreicht und dann auch wieder abgesetzt (nach stufenweiser Abgewöhnung) - kein Erfolg
    Weitere Tierärzte wurden aufgesucht - ohne Erfolg
    Allergien wurden ausgeschlossen
    Tumore, Milben und ich glaube so ziemlich alle Erkrankungen die nachweisbar sind wurden ausgeschlossen


    Was kann ich tun?


    Danke schon mal für eure Ideen


    LacottoBN

  • Wart ihr denn mal in einer Klinik und habt Röntgen und so weiter gemacht, das kann ja alles sein, von Jucken wegen einer Allergie bis zu schmerzen oder kribbeln von Nerven. Gab es mal Schmerzmittel?
    Du schriebst ihr habt so ziemlich alles ausgeschlossen, es wäre schön wenn du mir schreiben würdest was genau denn ausgeschlossen wurde. Und wie.

  • Wie genau wurden den welche Allergien ausgeschlossen?
    Und was bekommt er für Futter? Könnte es sein, dass er eine Futtermittelunverträglichkeit hat, und auf irgendwas im Futter reagiert?
    Bei Allergien und auch Unverträglichkeit ist es oft schwierig herauszufinden auf was der Hund reagiert. Das geht oft nur mit einem Ausschlussverfahren.


    Wie siehts aus mit den Lebensumständen? Hat sich da irgendwas verändert, als das Ganze losging? Das mit dem Reinmachen kommt mir im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Allergie komisch vor. Könnte auf Stress hinweisen. Genauso könnte der Hund aber auch richtig Schmerzen haben, wenn er viel Jammert.

  • Hatte das Cortison denn irgendeine positive Wirkung gezeigt?


    Wurde es anfänglich per Stoßtherapie verabreicht? Also eine relativ hohe Dosierung über mehrere Tage, die dann Stück für Stück verringert wurde?

  • @Dogs-with-Soul ja haben wir :( waren schon bei Tierärzten, Kliniken, Tierpsychologen, Heilpraktikerm.....
    @Plattnase Röntgenbilder wurden keine Gemacht, da mir gesagt wurde, dass das nichts bringt- alles andere wurde mit Ausschlussverfahren und Bluttests ausgeschlossen.
    @Luna77 Er bekommt MarkusMühle, aber ein Ausschlussverfahren zum Futter haben wir schon versucht, keine Besserung in Sicht. Er jammert nur, wenn er "eingesperrt" ist
    @charly2802 das Cortison hat keine Veränderung gezeit und wurde mi einer Stoßtherapie verabreicht. Apoquel wurde auch ohne Erfolg versucht

  • Futter/Allergien, Stress, Milben ?


    Wie wurde die Milbe ausgeschlossen ?
    Hautgeschabsel oder mehr ?


    Welches Futter und Leckerlies bekommt er ?

  • Wenn Cortison nichts gebracht hat, würde ich es noch mit einem starken Schmerzmittel probieren.


    Das sind so die zwei Sachen, die ich persönlich befürworte, wenn kein offensichtliches gesundheitliches Problem vorliegt. Dann hat man wenigstens eine Hauptrichtung, in der geforscht werden kann.


    Wenn Cortison keine Wirkung zeigt, ist es wohl eher keine allergische Reaktion/Autoimmunreaktion des Körpers, die das Unwohlsein auslösen. Bleibt noch das große Thema Schmerz. Ohren, Zähne, Rücken, Hirn ...


    Zeigt sich unter Schmerzmittel auch keine Änderung des Verhaltens, würde ich versuchen, diesen vielleicht auch einfach nur simplen Verhaltens-Tic zu durchbrechen - wie auch immer, da muss man sich wohl verhaltenstherapeutisch beraten lassen. Bei Katzen habe ich mit einem Ortswechsel gute Erfahrung.

  • Röntgenbild und Physiotherapie wären vielleicht noch einen Versuch wert. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Jammern eingesperrt einfach deshalb auftritt, weil ihm dann das andere Ventil für Schmerzstress (Rumlaufen) genommen ist.

  • Ich würde den Hund ehrlich gesagt schon Röntgen, man weiß ja nicht ob er das vielleicht aus Schmerzen tut. Bei Hunden mit Cauda Equina ist es zum Beispiel üblich dass die sich an der Rute und auch am Bauch wundlecken.
    Das ist nichts was man im Bluttest feststellen können.


    Ich kenne allerdings auch einen Hund bei dem das so war, das war aber ein Schäferhund. Man hat bis zum Schluss nie rausgefunden was er hatte, bei dem half aber Cortison

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