Hund beißt und kratzt sich auf und macht in die Wohnung

  • Ich persönlich würde den Hund fast nackig scheren lassen, dass mal die Luft richtig an die Haut kommt. Dann würde ich den Hund mit einem geeigneten Shampoo (vllt. vom TA) mal gründlichst reinigen, ich kann mir vorstellen, dass sich im Unterfell einiges an "Resten" angesammelt hat durch die ständige Kratzerei.


    Dann würde ich auf Allergiker-Trockenfutter oder Nassfutter umstellen, ich habe damals Exclusion (Ente mit Kartoffeln) genommen und dieses Futter über mind. 6 Wochen geben und dazu ansonsten gar nichts, kein Leckerlie, kein Kauartikel, einfach nichts.


    Zusätzliche würde ich in dieser Zeit nichts machen mit dem Hund, außer Gassi gehen, keine Spielereien, nichts. Könnte sein, dass ihm da was zuviel wird.


    Da der Hund ja dann nach dem Baden gut "gereinigt" ist, würde ich ihn die nächsten Wochen mit im Bett (vllt. in seinem eigenen Körbchen) schlafen lassen, sodass er nachts mal zur Ruhe kommt.

  • Also dort wurden weder die Abläufe noch das Futter geändert?
    Dann würde ich das auf jeden Fall - wenn irgend möglich - wiederholen. Also den Aufenthalt bei den Eltern ... wenn es dann tatsächlich aufhört, MUSS es in Eurem Haushalt was geben, was den Hund massiv stresst.


    Bevor ich ihn zu noch zehn TÄ schleppe, wäre das meine erste Tat.
    Alleine schon deshalb, dass die Wunden mal abheilen können ...


    Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich mit Ortswechsel bei Katzen gute Erfahrungen gemacht habe, wenn sie solch merkwürdige Verhaltensweisen zeigten. Auch wenn wir nur einmal herausgefunden haben, was der Auslöser war ... nämlich die Standby-Funktion auf diversen Elektrogeräten, wie zB TV. Auf die Idee kam ein Bekannter, nachdem Miez zurückkam und das Drama wieder von vorne los ging ... hat geklappt ... Seltsam aber wahr.

    Das wurde mir in meiner Zeit als ich noch Bioresonanz gemacht habe ganz häufig angezeigt, dass ist gar nicht seltsam sondern sehr häufig.
    Ich vermute aber auch dass in diesem Fall eventuell die erhöhte Aufmerksamkeit bei den Eltern der Grund ist, vielleicht war es dort ein anderes Putzmittel, anderes Waschmittel, vielleicht haben wir hier auch mit zwei verschiedenen Sachen zu tun und Kot und Urin haben nichts mit dem Jucken zu tun.
    Das kann ja auch einfach eine Verhaltensstörung sein

  • vielleicht haben wir hier auch mit zwei verschiedenen Sachen zu tun und Kot und Urin haben nichts mit dem Jucken zu tun

    Vielleicht nicht, aber der Juckreiz ist so schlimm, dass der Hund Löcher hat, das muss doch eine schreckliche Stressbelastung (und Schmerzbelastung) sein. Dass dadurch das Koten und Urinieren ausgelöst wird, könnte doch sein, oder?

  • Es kann auch einfach sein das es bei den Eltern nicht gemacht hat weil die Umgebung so anders ist.


    Nicht in dem Sinne von dass der Auslöser weg ist, sondern in den Sinne dass er alleine in einer Umgebung ist der noch nie alleine war, wir wissen ja alle das Hunde wenn sie den Besitzer wechseln sich anders verhalten als wenn sie sich eingelebt haben.


    Es wäre interessant zu wissen ob er schon mal bei den Eltern war und auch wie lange es dieses Mal war

  • @Plattnase Buddy war nicht allein bei meinen Eltern, er war mit Nino zusammen und als ich die Hunde bekommen habe habe ich selbst noch bei meinen Eltern gewohnt, da wir auf dem gleichen Grundstück wohnen ist Buddy sowohl dort als auch bei uns daheim und kennt sich aus- es ist also keine neue Umgebung

  • Also wenn der Hund auch nachts schreit, obwohl er bei euch im Schlafzimmer ist, dann liegt vielleicht doch mehr im Argen , als man vermutet.
    Nächtliche Unruhe und Angst kann auf eine Herzgeschichte hindeuten.


    Oder es handelt sich wirklich um ein Verhaltensproblem. Wenn Hunde früher viel betütelt wurden, und durch Veränderung der Lebensumständen (kann auch ein neuer Hund im Haushalt sein) die Aufmerksamkeit plötzlich gemindert oder gar entzogen wird, kann so was enormen Stress beim Hund auslösen. Hier muss dann alles von Anfang bis Ende durchleuchtet werden, und ein kompetenter Trainer oder Verhaltenstherapeut zu Rate gezogen werden.
    Wie war das denn genau bei der Urlaubsbetreuung beiden Eltern?
    Kannte der Hund die Umgebung vorher schon von Besuchen? Kanns sein, dass die Eltern rund um die Uhr im Haus waren, der Hund also nie völlig allein war?
    Den anderen Hund zähle ich dabei nicht als Gesellschaft während Menschen abwesend sind. Das spielt für Hunde mit Alleinsein-Problemen weniger eine Rolle, als die Abwesenheit der Bezugspersonen.


    Hier im Forum ist es fast unmöglich eine Beurteilung oder Ratschläge zu erteilen. Wir können nur Hinweise in Sachen Ursachenforschung geben, damit aber auch derbe daneben liegen.

  • Na ja, es sind 2 Rüden im Haushalt - das könnte schon so sein, dass es zwischen beiden nicht stimmig ist.


    Warum wird der eine Nachts separiert?
    Warum sind die nicht zusammen?
    Vertragen sie sich nicht?


    Dann wäre die Abgabe einer der Rüden an die Eltern sinnvoll.

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