Ich fand Richtungswechsel immer total nervig, weil man ja meistens ein Ziel hat. Und, man ahnt es schon, es schlich sich der Drei-Schritt-Richtungswechsel ein. Den kannte irgendwann auch der Hund. Blocken geht hier halbwegs, aber davon bekomme ich mega miese Laune und Caspar hüpft die ganze Zeit neben mir vor und korrigiert sich dann gehüpft selber. Als ob man mit einem felligen Frosch spazierengehen würde. Zudem bin ich ihm dauernd auf die Pfoten getreten, er kreischt mittlerweile schon panisch auf, wenn man nur ein Haar streift.
Die Anzahl der Schritte ist bei uns egal, bzw sie hängt davon ab ab welcher Distanz das Erregungslevel wieder runter geht. Wir gehn soweit zurück, bis das Erregunsglevel wieder unten ist.
Das Erregungslevel sollte hier niemals ganz in die Redzone kippen. Manchmal reichen dafür 2 Schritte, manchmal mehr. Ziel ist, die Redzone immer mehr zu verkleinern, und den Hund immer in der grüngelben Zone zu führen, also Comfort mit keinem/wenig erregungslevel bis mittel, zumindest noch so lange er ansprechbar ist.
Bei uns klappt das super. Es kommt aber sicher sehr drauf an, aus welchen Gründen ein Hund zieht, und was er für eine Art "Zieher" ist. Hardy ist Aufregungszieher idr freudige Aufregung. Zurück gehn ist dann ja,ja, ne Art "strafe", wenn man sich vom Objekt der Begierde weg bewegt. Hinbewegen ist Belohnung. Die gibts für ruhiges vorwärts gehn.