Bellen bei jedem Geräusch, alles kommentieren

  • @Pirschelbär
    erkläre das mal den Menschen die zu Besuch kommen


    @ricci
    Ja im Büro bellt er genauso bei jedem Geräusch draussen und oder im Treppenaufgang


    @Pirschelbär
    Also was wir bereits gemacht haben
    - Ihn auf die Decke schicken wenn es Klingelt, erst wenn er sich beruihgt hat durfte er aufstehen.
    - Ihn auf die Decke schicken und er durfte gar nicht begrüßen.
    - Bekannte Klingeln lassen ohne das etwas passiert, also einfach mal so geklingelt
    - Beim melden im Haus verbale Masßregelung
    - Beim melden im Haus körperliche Maßregelung
    - Beim melden im Haus Wasserspritzflasche
    - Beim melden im Haus Rasselsocke (Socke mit Kronkorken gefüllt)
    - wenn Besuch kommt und er bellt auch mit Rasselsocke gemaßregelt.
    - wenn jemand kommt Leckerchen im Flur geworfen
    - wenn jemand kommt Alternativverhalten, Sitz
    - ignoriert (alle Besucher)
    - Anti Bell Sprühhalsband
    - Wenn jemand kommt zwischen meine Beine und Ohren kraulen (Das funktioniert noch am besten, wobei er zuvor das Geräusch verbal kommentiert hat und aufgeregt zu mir gerannt kommt)
    - Kauknochen oder Kong zur ablenkung wenn ich wusste es kommt gleich jemand (wenn er den Kauknochen mittlerweile bekommt weiß er genau jetzt kommt gleich wer, kommt dann jemand wird der Kong liegengelassen und gebellt)
    - Wenn es geklingelt hat ganz schnell gelobt wenn er ruhig war.
    - Ihn zur Türe alleine gehen lassen


    So ich hoffe ich habe alles

  • Habt ihr den Hund schon von Welpe an? Durfte er immer zur Tür wenn jemand kam? Hat ihn jeder freudig begrüßt?
    So war es bei meiner Schwester und der Hund hatte natürlich immer eine Erwartungshaltung wenn etwas passierte. Geäußert hat sich das so wie bei euch, bei jedem kleinsten Geräusch. Versucht haben sie viel, aber nicht wirklich konsequent. Ist auch nicht einfach bei zwei Kindern im Haushalt. Einer so, der andere so.
    Mich hat das ganze genervt wenn ich dort zu Besuch war. Lautstarke Begrüßung schon bevor die Türe aufging. Anschließend rannte der Hund, kläffend, wie ein Irrer durch den Flur, egal ob da jemand stand oder nicht.
    Mit ist dann mal der Kragen geplatzt und beim Eintreten habe ich ihn mit: "Pfui ist das" angebrüllt. Er war so beeindruckt das er ganz klein wurde und sich auf seine Decke verzog. Schwesterherz war mir richtig böse, aber es war Ruhe. Der Hund kam später ganz langsam und leise zu mir um mich zu begrüßen. Den habe ich ordentlich durchgeknuddelt. Ich mag ihn ja.
    Seit Jahren kann ich kommen wann ich will. Er ist abwartend und leise und kommt erst zu mir wenn ich ihn rufe.
    Klappt leider nur bei mir. :pfeif:
    Ich würde in dieser Richtung arbeiten. Ordentliche Ansagen direkt im Ansatz, Hund nehmen und auf den Platz führen und fertig. Der dürfte bei mir erst einmal nicht mal wedeln ohne Erlaubnis. Wenn er begriffen hat wie er sich in bestimmten Situationen zu benehmen hat kann man das langsam wieder abbauen.


    LG Terrortöle

  • @Terrortöle
    Also wir haben Ihn seid er Welpe ist und er durfte NIE ohne aufforderung Besuch begrüßen er wurde von anfang an direkt auf die Decke geschickt (weil ich das auch brauche wenn hier mal jemand im Büro zu Besuch kommt mit schicken klamotten) anfangs ging das auch noch ohne Kommentar, es wurde aber immer schlimmer, sobald er mitbekommen hat wie der Hase läuft
    Er durfte auch NIE ohne aufforderung zu anderen an der Leine usw. usw.
    Wenn er dann aber durfte hat ihn jeder gleich gestreichelt und aufgedreht ja, denn er ist ja sooooo süß
    Ich erkläre den Leuten immer das Sie ihn ruhig streicheln sollen aber das verstehen die Leute oft nicht und es gibt halt auch aufgedrehte Menschen damit sollte er eigentlich auch mal klar kommen.
    Das mit dem kragen Platzen beim reinkommen wurde so von einer Hundetrainering der negative Reiz gesetzt mit der Rasselsocke Sie hatte geklingelt ist dann zur Türe rein gekommen als ich aufmachte und hat direkt beim Bellen den impulz gesetzt, dann ist er auch auf seine Decke und war erst mal ruhig, und die Rasselsocke hatte die ersten 2 Wochen auch funktioniert, nur mit der Zeit konnte ich die Rasselsocke werfen und es interessiert Ihn nicht mehr er dreht eher noch mehr hoch weil er die Situationen kennt.
    Auf den Platz führen und fertig ist gut das kann ich schon machen aber dann wird auf dem Platz gebellt

  • Hui.
    Und das alles bei nem vier Jahre alten Hund jeweils über Monate :D


    @TerrortöleSo wie ich das verstanden habe, kann sich der Hund Besuch gegenüber durchaus benehmen.
    Wenn ihn jetzt jeder der kommt prophylaktisch mal rund machen soll haste sicher bald ein anderes Problem.


    Ich würde weiterdaran arbeiten die Erwartungshaltung zu ändern.
    Meinen Besuch bekomm ich schon eingenordet (wasserspritzen soll gut helfen). Sonst muss ich halt den Hund wegbringen.

  • @Pirschelbär
    er kann sich Besuch über benehmen ja, aber erst nachdem er jedem wild begrüßt hat


    Ihn in ein anderes Zimmer brigen wenn jemand kommt hatte ich auch schon gemacht dann Bellt er dort, wenn er dann längere Zeit ruhig ewar habe ich kommentarlos die Türe auf gemacht und wenn der Besuch noch da war wurde dieser begrüßt wenn nicht wurde die komplette Wohnung hecktisch abgesucht

  • Ich denke auch er hat einfach Stress u d weiß sich nicht anders zu helfen.
    Dann würde ich es mit einem neuen, ruhigen Ritual probieren.
    Etwas Apportieren würde sich beim Labrador anbieten.
    Und vor allem verhindern dass der Besuch sein Verhalten verstärkt.

  • Bei so viel Hin und Her und wahrscheinlich auch eher unnötigen Maßregelungen mit verschiedenen Mitteln, würde es mich nicht wundern, wenn das Verhalten dadurch vielleicht sogar schlimmer geworden ist.


    Was euch fehlt, ist, dass ihr selbst einen Plan habt, was ihr genau von dem Hund wollt. Einfach das Bellen abstellen, ändert ja an der Ursache fürs Bellen nicht. Möglicherweise habt ihr bisher nur versucht, an den Symptomen was zu verändern.


    Ihr (und vor allem der Hund) braucht eine klare Struktur, damit jeder zu jeder Zeit genau weiß, was wann und wie passiert.


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man all das, was ihr da probiert habt, wirklich mal komplett über einen langen Zeitraum umgesetzt haben will.


    Es würde also Sinn machen, da mal einmal Ordnung rein zu bringen, vielleicht erst mal in kleineren Stellvertreter-Konflikten zu üben und nicht immer direkt mitten im Konflikt. Zum Beispiel im Ruheverhalten (konditioniertes Entspannungssignal) anfangen und auch ein bisschen Frust aushalten üben.


    Lieber erst mal KIndergarten üben, dann Grundschule und dann Abitur (Besuch).

  • @gorgeous2000
    Also ich habe einen Plan wie ich mir das vorstelle wenn jemand zu Besuch kommt.
    mein Hund bleibt entspannt auf seinem Platz und interessiert den Besuch nicht


    Frustrationstolleranz und konditionierte Entspannung ist vorhanden nur eben in gewissen Situationen nicht. Ich kann ihm durchaus sagen "jetzt bissle schlafen" dann geht er auf seine decke kringelt sich ein und döst. Bis draussen z.b. eben ein Auto fährt

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