Also, wir fassen mal zusammen: Ein junger Hund von etwa sieben bis acht Monaten zieht um. Er wechselt also sein komplettes Umfeld in einem Alter, in dem Hunde beginnen ihr Gehirn umzustrukturieren. In diesem Alter sind Hund, die in ihrem gewohnten Umfeld bleiben schon häufig mit den nun ganz anders wahrgenommenen Eindrücken unserer modernen Welt überfordert ... Nicht aus Zufall werden viele Hunde in diesem Alter “leinenaggressiv“ und zeigen andere Unsicherheiten.
In diesem Fall kommt noch dazu, dass der Hund in der Zeit einiges Neues “schlucken“ musste. Neue Gassiwege, neue Hunde treffen (reicht schon geruchlich), neuer Garten, neues Haus, neuer Ruheplatz, vielleicht sogar ein neuer Lebensrythmus?
Nun sollte zudem jeder Hund in dem Alter nicht drei Stunden laufen, für Beschäftigung ist es aus oben genannten Gründen auch noch zu früh.
Also hat er angefangen seine Überforderung rauszubrüllen und ist dabei geblieben.
Ich denke, es ist sinnvoller die Ursache zu bearbeiten. Das ist nachhaltiger, auch für den Hund.