Wieso habt Ihr Euch für einen Zweithund entschieden?

  • Meine Fragen gehen an alle Hundehalter, die einen Zweithund haben.... :D ...


    Wieso (aus welchen Gründen usw.) habt Ihr Euch für einen Zweithund entschieden?
    Wann zog der Zweithund bei Euch ein (also wie alt war der Ersthund beim Einzug des Zweithundes)?
    Habt Ihr einen Welpen als Zweithund ausgesucht?
    Welche zwei Hunde (Rasse,Mix usw.) habt Ihr nun?
    Habt Ihr Eure Entscheidung jemals "bereut" bzw. würdet Ihr diese Entscheidung immer wieder so treffen?


    Mich interessieren Eure persönlichen Geschichten. Es soll keine Diskussion werden nach dem Motto: "Zweithund JA oder NEIN"


    Wieso frage ich?
    Weil mir ein Zweithund am Herzen liegt und ich gerne von ziemlich vielen Ihre Erfahrungen sammeln möchte.


    Ich sage schonmal DANKE an alle, die Ihre Geschichten hier schreiben.

  • Ich habe mich für einen Zweithund entschieden weil mein Mann und ich oft zusammen mit unserem Hund spazieren und zu Kursen in der Huschu gegangen sind und einer ist immer ohne Hund nur „mitgegangen“ bzw. stand in der Huschu beobachtend daneben. Es sollte jeder einen Hund haben für den er beim Gassigehen zuständig ist.


    Mein Ersthund Balou war knapp zwei Jahre alt als Mogli mit 12 Wochen eingezogen ist. Balou ist ein Dackel-Mix und Mogli ein JRT. Ich wollte einen Hund der von Größe und Temperament zum Ersthund passt und die Hunde sollten ähnliche Vorlieben haben.


    Ich habe es nie bereut und seit letzten August ja auch drei Hunde und auch das habe ich nie bereut.


    Wenn`s nach mir geht würde in 3 – 4 Jahren auch ein schon etwas älterer vierter Hund einziehen. Da muss ich nur noch meine „bessere Hälfte“ von überzeugen. :pfeif:

  • Bei mir war der Zweithund eher Zufall. Ich war Pflegestelle für retriever and friends ( darf ich dies hier schreiben? ). Den ersten Pflegehund konnte ich ruhigen Gewissens umziehen lassen, denn er hat sich mit meinem Ersthund nicht verstanden.
    Eigentlich sollte Leo schon vermittelt werden, aber die Umstände passten bei den Bewerbern nicht so. Nach zwei schlaflosen Nächten habe ich entschlossen, dass ich sie behalten möchte und auch der Verein hat zugestimmt. War die beste Entscheidung meines Lebens.
    Figo (Ersthund , Zwergpudelmischling ) war zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre. Leo war ca. 2 Jahre als ich sie bekommen habe. Sie ist ein brauner Labradoodle .
    Seit 3 Jahren bin ich mit Leo bei einer BRK Rettungshundestaffel und mache mit ihr im Herbst die erste Prüfung.

  • Wieso (aus welchen Gründen usw.) habt Ihr Euch für einen Zweithund entschieden?

    Ganz egoistisch – weil ich einen zweiten Hund wollte. ;) Mein Ersthund ist großartig, aber er hält von Sport jeglicher Art nicht besonders viel und geht generell eher mit einer "Probier's mal mit Gemütlichkeit"-Einstellung durch's Leben. Ich schätze das an ihm, aber ich habe manchmal schon einen Hund vermisst, der gemeinsames Radfahren, Schwimmen, Hundesport usw. gut findet – solche Sachen mache ich jetzt mit dem Zweithund, der liebt das. :smile:


    Wann zog der Zweithund bei Euch ein (also wie alt war der Ersthund beim Einzug des Zweithundes)?

    Shawnee war 9 Jahre alt, als Myrddin hier einzog. Der große Altersabstand ist dadurch zustande gekommen, dass ich vorher mit Uni, Umzügen, etc. keine Möglichkeit hatte, einen Welpen aufzunehmen. Wären diese Umstände nicht gewesen, hätte ich auch schon einen Zweithund dazugenommen, als Shawnee so 4-5 Jahre alt war – ab da war er so fertig in der Erziehung und so zuverlässig, dass ich die Hände für einen zweiten frei gehabt hätte.


    Habt Ihr einen Welpen als Zweithund ausgesucht?

    Ja, und das war mir auch wichtig. Ich würde nicht komplett ausschließen, dass hier irgendwann mal ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz einzieht, aber ich mag die Welpen-/Junghundezeit und wollte das gerne noch mal miterleben. Außerdem hatte ich ziemlich genaue Vorstellungen, was ich mir charakterlich beim Zweithund wünsche, die Suche danach wäre im TS vermutlich schwierig geworden.


    Welche zwei Hunde (Rassen/Mixe usw.) habt Ihr nun?

    Zwei Aussies, beides Rüden.


    Habt Ihr Eure Entscheidung jemals "bereut" bzw. würdet Ihr diese Entscheidung immer wieder so treffen?

    Nein, habe ich nie bereut und ja, solange meine Lebensumstände das zulassen, möchte ich gerne immer zwei Hunde haben. Für mich ist das die perfekte Zahl – ich habe genug Zeit, um mit jedem Hund auch einzeln Dinge zu unternehmen und mich mit jedem so zu beschäftigen, wie er das individuell braucht, aber gleichzeitig decken die beiden zusammen schon ein so breites Spektrum an Charaktereigenschaften und Lieblingsbeschäftigungen ab, dass es hier nie langweilig wird.


    (Und ich war positiv überrascht wie gut Shawnee auf den Einzug von Myrddin reagiert hat – ich würde mir keinen Zweithund nur als "Kumpel" für den Ersthund anschaffen, aber ich find's toll, dass sie sich mögen und voneinander profitieren.)

  • Kurz und knapp :


    Ich habe mich für einen Zweithund entschieden , weil ich schon immer 2 Hunde haben wollte und es für mich persönlich so viel schöner ist . Die beiden können zusammen spielen , kuscheln und einfach das ''gemeinsame'' geniessen . Und ich genieße es umso mehr , wenn ich mit 2 Hunden unterwegs sein kann .


    Bei mir wurde es ein Welpe ! Ersthund war zu dem Zeitpunkt 1 Jahr alt !


    2 Pudel


    Die Entscheidung war definitiv die beste meines Lebens !

  • Ich wollte einen Zweithund, weil ich mit meinem ersten Hund doch sehr eingeschränkt war und es einfach nicht gepasst hat, ich also unzufrieden damit war.
    Der Zweithund zog 2 Jahre nach dem Ersthund ein und der Ersthund war damals 4 Jahre alt.
    Ich habe einen Welpen dazu genommen, weil ich den zweiten Hund gerne selber versauen wollte.
    Ich habe nun nur noch den Zweithund, der Erste ist Ende letzten Jahres ausgezogen, war besser für alle.
    Die Entscheidung generell zwei Hunde zu haben habe ich nie bereut und ich finde es immer noch als schöner, allerdings wäre die klügere Entscheidung definitiv gewesen, sich schon vorher vom Ersthund zu trennen, aber nunja.


    Also ja, immer wieder Zweithund, aber unbedingt passend zum vorhandenen, was Beschäftigung und Charakter angeht.

  • Nunja,2 standen von Anfang an fest.Ich finde es wunderbar den beiden zuzuschauen,wenn sie sich miteinander beschäftigen,spielen,kuscheln etc. Das ist nochmal eine ganz andere Sprache,die wir Menschen nicht verstehen.Einer kam für mich nie in Frage,vielleicht war ich es auch nicht gewohnt,hatte von Kind auf 2 Hunde.
    Sie schauen sich viel voneinander ab,beschäftigen sich miteinander mal mehr mal weniger,es läuft zwischen den beiden einfach,es harmoniert als hätte es gar nicht anders sein sollen.
    Die meisten Hundehalter finden doch auch mehr als eine Rasse toll,da kann man doch einfach beide nehmen xD
    Einen Dritthund würde ich persönlich nicht mehr dazu wollen.


    Zweithund immer wieder gerne,einer bereitet Freude,zwei doppelte Freude :dafuer:

  • Oh, ein schönes Thema.
    Hier lese ich auf jeden Fall mit.


    Vielleicht findet sich hier ja sogar jemand, der zu einem unsicheren/ängstlichen Ersthund einen Zweithund geholt hat (obwohl oder gerade wegen (?)) und darüber erzählen mag =) .

  • Der Einfall kam von meinem Mann. Da meine Maus die Maxi nun schon 14 jahre ist und dieses Jahr noch 15 wird, meinte er es wäre für mich besser, für meine psyche und so, wenn wir schon mal ein zweiten hund hätte, damit ich nciht in so ein tiefes schwarzes loch falle wenn die maxi mal nicht mehr ist. Und nun haben wir zwei schmusedropse was ich auch nicht bereue. manch mal beim gassi könnte ich mich ohrfeigen nicht alles bei der auswahl bedacht zu haben, den ozzy ist ein ziemlicher schleicher während maxi immer noch gut und schnell läuft. aber dann wird halt auch mal einzeln gassi gegangen damit jeder auf seine kosten kommt.

  • Das erste Doppel kam damals aus dem Tierheim.


    Mein Mann und ich hatten je einen Hund zu dem wir durch unsere Arbeit eine besondere Beziehung aufgebaut hatten und da die Hunde sich gut verstanden, zogen in kurzem Abstand beide Hunde bei uns ein. Wenn ein Platz frei wurde, wurde neu besetzt.


    Und der Dritthund zieht jetzt schlicht und ergreifend aus ganz egoistischen Gründen ein, weil ich neben meinem kranken und meinem bedgingt geeigneten Hund noch einen für den Sport haben möchte.

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