"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Dann kann ich wohl langsam steigern mit ev. auch mal Kohlrabi, Apfel, usw. drin?

    Natürlich :smile:
    Muss nicht immer funktionieren, aber ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die "Landesküche", also die Region aus der der Hund/die Rasse ursprünglich stammt, mit in die Menüs einzubeziehen. Beim Owtscharka könnten neben russischen/asiatischen Einflüssen durchaus auch orientalische Gewürze und besondere Teigwaren zur Ernährung gehören. Muss nicht die klassische ( fast fleischlose) Hirtennahrung sein, aber ich kann mir vorstellen, dass dem Owtscharka durchaus pikante Speisen vertraut sind und sein Verdauungssystem dadurch auch nicht komplett verrückt spielt.


    Wie gesagt.......sind nur Überlegungen. Muss man halt ausprobieren......in kleinen Mengen :smile:
    Jedenfalls verträgt meine Andalusierin ausgezeichnet die mediterrane Küche mit viel Fisch, Gemüse, Gewürzen und frischen Kräutern ;)

  • @Bingwu
    Wenn du das Risiko, obwohl nicht getestet wird und auch Fleisch mit dem Virus Lebensmittelqualität für Menschen hat, weil das dem Menschen nichts tut, für 0 hälst, dann ist ja alles gut.


    Das Risiko halte ich auch nicht für hoch, allerdings ist ein kurzes Abkochen (so mach ich das mit Schweinepfoten) für mich die sicherere Variante, denn selbst wenn nur das eine Prozent eintritt, ist der Hund tot.

  • Es gibt die Bristol-Stuhlformenskala. Allerdings nicht speziell für Hunde.Bristol-Stuhlformen-Skala – Wikipedia


    ....und es gibt Abbildungen vom Kot erkrankter Hunde.
    Durchfallerkrankungen bei Hund und Katze


    Meinst du die? Ist was nicht in Ordnung mit deinen Hunden?

    Danke dir!
    Ich glaube, die hab ich gemeint.



    Jein.
    Also an sich geht es ihnen gut, aber bei Finya hab ich zurzeit etwas Sorge, dass sie wieder eine Magen/Darmentzündung hat/bekommt nachdem wir ihre Verstopfung endlich im Griff haben.
    Gestern Abend war ihr Kot etwas komisch, also vom Einsammeln/Fühlen her. Gesehen hab ich leider nichts, weil dunkel und ich Depp mein Handy nicht mit hatte.
    Heute Morgen war ein Teil ganz normal und der Rest sehr weich. Das ist untypisch für sie, aber noch keine Katastrophe.
    Schmerzen hat sie keine. Das ist schon mal gut.
    Deshalb werde ich das jetzt erstmal noch etwas beobachten, bevor ich die Arme als Freizeitbeschäftigung zum TA schleife |)

  • Der Überträger war bei dem Jagdhund wohl ein Wildschwein. Bei dem Sauenbestand kommt der Virus mittlerweile häufiger vor und an Sauen jagende Hunde sind davor schwer zu schützen.
    Bei uns im Vet-Bezirk werden bei den Schweinemästereien stichprobenhaft Blutproben entnommen. Käme es in einem Betrieb zu einem Ausbruch würde es vor allem bei den Ferkeln und Jungschweinen schnell auffallen. Es muss jeder Fall gemeldet werden.
    Ich gehe mal davon aus das die Mastbetriebe sehr darauf achten dass nichts mit Wildschwein kontaminiertes in den Stall kommt. Schon im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest.
    Ich gehe aber auch lieber auf Nummer sicher.

  • Wie lang müßte man denn so einen Schweinefuß im kochenden Wasser lassen, bis der potentielle Erreger tatsächlich abgetötet wäre, der Knochen aber für den Hund noch gefahrlos eßbar?


    Das ist ja immer das nächste Problem, daß man nämlich keine gekochten Knochen geben soll.


    Wobei ja mittlerweile einige dazu raten, den Hunden überhaupt gar keine Knochen mehr zu geben, weil auch rohe Knochen lebensgefährliche Splitterverletzungen im Magen-Darm-Trakt auslösen könnten (je nach Freßverhalten)



    Schöne Zwickmühle :headbash:





    BINGWU
    Hier geht es zu Paulina: Der Owtscharka-Hündin-Thread

  • Ich pack die 5 Minuten in kochendes Wasser, damit sind sie definitiv durcherhitzt. Die Knochenstruktur hat sich noch nicht wirklich stark verändert. Das nicht-Kochen von Knochen ist ja, weil sie durch das ausgekochten Collagen spröde werden. Ich lassen aber - das muss ich dazu sagen - ohnehin nicht den gesamten Röhrenknochenteil auffressen. Der Knorpel um die Pfoten rum und die schmaleren Anfänge des Knochen werden hier gekaut (und das dauert vergleichsweise lange) und dann ist Schluss und die abgenagten zwei dicken Knochen-Stumpfen kommen weg.

  • Ich füttere schon lange keine Knochen mehr. Ausnahmen sind höchstens Rippen vom ganz jungen Rehkitz . Wenn so ein Kleines vermäht wurde wird es halt verfüttert und Hühnerhälse von jungen Masthähnchen.


    Nachdem einmal einer meiner Hunde ein kleines Stück von einem spitz gebrochenen ROHEN Rehknochen im Darm stecken hatte und deshalb operiert werden musste lasse ich das.
    Calcium bekomme ich auch so in die Hunde.


    Margarete

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