"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

Zitat von SanSu

Ich bin da aber auch pragmatisch, das Tier ist gesund und frisst und verträgt alles was man so krendenzt

Das mit dem "gesund und verträgt alles" stimmt hier auch. Nur mit dem Fressen hapert es. Ich gebe aber zu, ich hab die Meute verwöhnt. In ihrem ersten Leben haben die drei wahrscheinlich alles gefressen was greifbar war.

Das wünscht man auch keinem, also einen kranken Hund mit speziellen Bedürfnissen.

Wir hatten vor Kami einen extrem magensensiblen Hund, das ist auch nicht schön. Jedes kleine Fitzelchen Wurst konnte eine Nachtschicht bedeuten. Gefressen hat sie zwar gut, aber vertragen nur wenig. Wir hatten viele Nachtschichten, gerade nach Familienfeiern, weil irgendeiner sich nicht an die Verbote gehalten hat.

Da lob ich mir unseren kleinen Müllschlucker, der einfach alles mit Freude frisst und verträgt.

Die Trumpfkarten hebe ich mir da für den Krankheitsfall auf.

Dafür mussten wir ein wenig Arbeit investieren, das die Sachen auf Tischen, Arbeitsplatten, Kommoden, in Taschen, Tüten,... prinzipiell erstmal uns gehören und man sich da nicht einfach selbst bedienen kann. Gleiches gilt für Meisenknödel an Bäumen,...

Wenn ich ausschließlich für den Hund koche - ohne Pfeffer, Lorbeer und Chillie...

Wird geteilt, dann eher wenig und für die Menschen nach gewürzt.

Wenns Reste gibt dann so, wie sie eben sind.

Gilt aber nur für den gesunden, normal magen-robusten Hund.

Zitat von Sventje

Das sieht doch schon richtig gut aus. Wenn du oft gekochtest füttern willst würde ich mich noch nach einer Calciumquelle umsehen. Ist nicht nötig, wenn es die gekochten Mahlzeiten nur ab und zu oder in kleineren Mengen gibt.
Ich finde Owtscharka so toll. Wären aber keine Hunde für mein Umfeld.

Margarete

Sie hat es offensichtlich prima vertragen. War wohl der richtige Weg, mit dieser Art "Schonkost" zu beginnen.
Dann kann ich wohl langsam steigern mit ev. auch mal Kohlrabi, Apfel, usw. drin?
Kohlsorten lasse ich auf jeden Fall erstmal weg.

Calcium, hm, sie bekommt dreimal täglich Futter, welches bisher aus TroFu und Dose bestand. Also ersetze ich quasi nur eine Mahlzeit täglich durch das Selbstgekochte.

Manchmal gibt es Schweinefüße, da frißt sie die rohen Knochen mit.

Ein Calciumsupplement möchte ich trotzdem besorgen, da sie aufgrund ihres Alters dieses wohl noch benötigen wird.

Ja, das sind tolle Hunde, nicht nur vom Wesen her, sondern auch von der Optik
Für meine Wohn- und Lebenssituation wie maßgeschneidert; aber ohne passendes Umfeld verkümmern sie oder werden auffällig. Meist irgendwann beides, weshalb sie keinesfalls für Wohnungshaltung geeignet sind.

BINGWU
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Schwein sollte man nie roh geben. Wenn es den Erreger der Pseudowut enthält, ist dein Hund tot. Und es gibt kein Mittel, was ihn da retten kann.

Zitat von Audrey II

Wie würzt ihr eure Eintöpfe?

Nicht sonderlich ausgefallen
Es kommt auch ein bisschen auf die Jahreszeit an (abgesehen von Salz).
Im Sommer gern frische Küchenkräuter aus dem Garten und Kokosflocken oder ein paar zermatschte Beeren.
Im Winter nehme ich meist trockene Kräuter (italienisch oder Provence), außerdem Ingwer und für Finya immer etwas Kümmel, wenn es Linsen gibt. Gerne auch Nüsse oder Erdnussbutter (die allerdings nur für Frodo, Finya findet die eklig). Tahin gebe ich auch gerne. Das mögen beide.

@Audrey II
Du hattest doch irgendwo mal einen Link zur Beurteilung von Hundekot, bilde ich mir ein? Hast du den noch irgendwo?
Ich finde die Seite über googeln nicht, sondern immer nur diese Stufenbeurteilung nach Waltham

Zitat von Hummel

Schwein sollte man nie roh geben. Wenn es den Erreger der Pseudowut enthält, ist dein Hund tot. Und es gibt kein Mittel, was ihn da retten kann.

Aujetzkyvirus ist seit Jahrzehnten in D ausgerottet.

Die Schweinefüße kommen vom örtlichen Metzger, welcher seine Tiere rein regional aus engstem Umfeld bezieht und selbst schlachtet.
Dort ist auch noch niemand an der Frühstückswurst oder dem Schweinemettbrötchen verstorben, von daher halte ich das Risiko für durchaus überschaubar.

Die Schweinefüße entsprechen also, genau wie alles andere von den Tieren, durchaus immer Lebensmittelqualität für Menschen.

Mit Barf-Fleisch für Tiere würde ich das natürlich nicht tun. Wer weiß, wo es herkommt....
Schweinefleisch aus anderen Ländern wollte ich auch nicht roh verfüttern, keinesfalls.

BINGWU
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Zitat von Bingwu

Dort ist auch noch niemand an der Frühstückswurst oder dem Schweinemettbrötchen verstorben, von daher halte ich das Risiko für durchaus überschaubar.

Es wird bei Mastschweinen nicht auf Aujetzky getestet, da das Virus für den Menschen völlig ungefährlich ist. Das ist also ein schlechter Maßstab.

Ich glaube allerdings, dass die Wahrscheinlichkeit, das ein herkömmliches Mastschwein aus einer völlig abgeschotteten Anlage das Virus trägt SEHR gering ist.
Bei Schweinen in Freilandhaltung in Wildschweingebieten würde ich mir da mehr Sorgen machen.

Ich persönlich füttere es trotzdem nicht roh, kenne aber durchaus Leute, die das machen. Muss jeder machen, wie ers für richtig hält :)

Aujeszky ist in Deutschland nicht ausgerottet. Nur die Hausschweine sind angeblich frei davon.
Darauf würde ich mich bei den hohen Wildschweinbeständen überall aber lieber nicht verlassen.

Frühstückswurst und Mettbrötchen dürften gekocht sein.
Außerdem bekommen Menschen diesen Virus nicht.

Mir wärs das Risiko nicht wert.