"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Ich wollte das nur anmerken mit dem Buchweizen, weil hier jemand evtl. eine AD damit machen wollte.

    Das ist auch völlig ok ....und durchaus ein paar Recherchen wert :smile:
    Also ich habe jetzt nichts in der wissenschaftlichen Fachliteratur über Leber bzw. Bauchspeicheldrüsenprobleme in Bezug auf Buchweizen gefunden. Normalerweise ertönt bei entsprechenden veterinärmedizinischen "Autoritäten" ein Aufschrei, wenn durch die Fütterung bestimmter Zutaten nachweislich Beschwerden bei Hunden aufgetreten sind.
    Auch bei keiner meiner 3 Ernährungsberatungen wurde ich vor Buchweizen gewarnt.


    Im Gegenteil. Das im Buchweizen enthaltene Lezithin ist wichtig für eine leistungsfähige Leber. Lezithin schützt die Leber, denn deren Zellen benötigen es als wichtigen Nährstoff. Enthält die Leber kein bzw. zu wenig Lezithin kann sie nicht mehr mit ganzer Kraft arbeiten. Dadurch stockt die Entgiftung des Körpers....was ja zu den Hauptaufgaben der Leber gehört.


    Ich verstehe die Schlussfolgerung von Frau Kienzle nicht. Wissenschaftlich bewiesen ist sie ja auch nicht. Auch in der Humanmedizin nicht.




    nicht vertragen hat, waren verfaulte Äpfel

    Merkwürdig. Die werden hier super vertragen :D



    Mich beschäftigt aber die Frage nach Öle. Welche sollte man denn ins Futter geben und wie viel?

    Pflanzliches Öl versorgt den Hund mit essentiellen ( gesättigten) Fettsäuren. Ich verwende im Wechsel Rapsöl und Hanföl mit einem guten Fettsäurenverhältnis. Hanföl ist schon ziemlich Luxus, weil sehr teuer, aber ein hochwertiges natives Rapsöl aus einer guten Ölmühle tuts auch :smile:
    Die Menge richtet sich nach dem Gewicht des Hundes. Bei meinem großen Hund wären das schon mindst. 2 volle Esslöffel pro Tag. Ich riskiere aber keinen Durchfall und gebe etwas weniger. Optimiert wird dann noch mit tierischen Fetten, wie Schmalz, Butter, fette Fleischbrühe o.ä.
    Wieviel der eigene Hund an Fett und Ölen verträgt muss man ein wenig ausprobieren.

  • à propos Butter:
    @Tatuzita da fällt mir doch ein: du kannst den Fettgehalt natürlich auch steigern, wenn der Hund Butterbrot bekommt.
    Bei Käse bin ich unsicher.
    Aber immer, wenn ich mir denke, der Hund (also meine jetzt) hat zu wenig auf den Rippen/braucht mehr Fett, dann gibt es hier zusätzlich zum Futter auch mal Butterbrot (das muss ich "in's Brot reinarbeiten", sonst wird das Brot hier nicht mit gefuttert, daher ist die Butterschicht dann immer sehr dick ;) ) oder eben mal ein bisschen Käse oder beides ;)

  • Käse ist schon super und wenn erforderlich eben auch fett.


    Es wird immer der Salzgehalt bemängelt.
    Aber Hunde brauchen ja auch Salz.
    Da kann man ggf. rechnen und dann bei dem Rest des Futters beachten.


    Käse ist aber m. M. nach zu schade zum "einfach mit füttern".
    Er ist einfach eine Superbelohnung oder Zwischenmahlzeit oder eben zum Aufpeppen.
    In Würfel geschnitten toll für Unterwegs und Suchspiele.


    Die magere Variante ist Harzer Käse, aber der stinkt :mute: und ist echt nix für die Jackentasche.
    Aber gerade das lieben ja viele Hunde.


    Und vorsichtig!!! - meine (damals kleine) Nichte wollte auch immer die Käsewürfel von Max.
    Der reine Futterneid.

  • Harzer Käse isst meine nicht :pfeif:
    Den werd ich nie wieder kaufen. Ich mag den nämlich auch nicht und wegwerfen will ich den nicht. :lol:
    Meine futtert nur, was ich vom Käse "abgeben" kann.
    Ich steh' doch selbst so auf Käse. xD
    Käse ist der Grund, warum ich nicht mehr vegan lebe :lol:


    Nunja...nun, da wir das nun klar gemacht haben ^^


    Ich hab nunmal das Buch "Buntes für den Hund" bestellt.
    Mal schauen, wann es kommt =)


    Bin schon gespannt.
    Irgendwann kauf ich auch mal wieder Bücher "für mich" :lol:

  • Gilt eigentlich noch die Regel mit dem wöchentlichen Ei?



    Ich machte das immer nach Gefühl :mute: weil sie das Ei/die Eier ja auch mochten.


    Bloß--- soll man das eigentlich noch tun? Also aus ernährungsbedingten Gründen?


    Oder ist es mehr als "Leckerlie" zu sehen?


    Bin da echt überfragt momentan.... :pfeif:





    :winken: BINGWU

  • Ich war das mit dem Buchweizen :D


    Aber der ist eh schon wieder gestrichen^^
    Beim ersten Mal hat ers brav gefressen (und war wohl froh mal wieder etwas Abwechslung im Napf zu haben nach über einer Woche), aber er hat es nicht soooo gut vertragen und beim nächsten Mal hat er dann nur noch die Hälfte gefressen und beim dritten Mal verweigert.
    Der Hunger hats dann doch bei der nächsten Fütterung reingetrieben, hat man aber dann auch gleich am Kot gesehen, dass das irgendwie nicht passt.
    Also sind wir zurück zu den Kartoffelflocken. :ka:





    @Bingwu
    Mein Rüde bekommt gar keine Eier, mag er nicht, verträgt er nicht.
    Meine Hündin bekommt nur noch 1x im Monat eins, weil sies dann auch frisst :D
    Theoretisch würde ich der aber ruhig 3x in der Woche Eier füttern - hochverdauliches Protein ist ja das, was alte Hunde brauchen =)

  • Gilt eigentlich noch die Regel mit dem wöchentlichen Ei?

    Die Regel kenne ich gar nicht :D
    Warum nur 1 Ei in der Woche? Steht in keinem (wissenschaftlichen) Ernährungsberater.
    Zitat aus "Hunde richtig füttern" (Zentek)
    "Gekochte Eier sind auch in größeren Mengen problemlos einzusetzen"


    Bei einer ovo-lakto vegetarischen Ernährung darf z.B. täglich ein Ei( oder mehr) in den Napf......gekocht, als Rührei oder Omelett. Ei liefert hochwertiges Protein und Vitamine. Werden beispielsweise minderwertige Schlachtabfälle gefüttert ( "Barfgeschlinge o.ä. ;) ), kann man die biologische Wertigkeit des Menüs durch die Zugabe von Eiern steigern.


    Wenn der Hund Ei gut verträgt ( hart gekochte Eier können bei den "Sensibelchen" unter Umständen zu Verdauungsproblemen führen), dann spricht nix dagegen, mehr als 1 Ei wöchentlich zu füttern :smile:



    Ich war das mit dem Buchweizen

    Aha :D



    So.....hier gab es heute:
    Hühnchen, Ei, Linsennudeln, Gemüse-Mix mit Erdnussbutter, Apfel, Petersilie + Rapsöl

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