"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • da müsstest du wohl @Audrey II ma fragen.

    Nääää.....Staudensellerie gibts bei mir nicht :D Ich mag absolut kein Sellerie. Weder Geschmack noch Geruch. Den übersehe ich grundsätzlich in der Gemüseabteilung.
    Kürbis mag ich auch nicht, aber der Hund mag den und verträgt ihn auch bestens. Kürbis darf also in meine Hundeküche, aber Sellerie bleibt draußen ;)

    Interessant z.B. für Audrey: Es wurde auch was davon erwähnt, daß Glyphosat die Darmflora kaputt machen kann.

    Oh.....Monsanto :dead: Da gabs vor ein paar Jahren schon ein mal eine interessante Doku bei arte. Gestern habe ich nur kurz den Anwalt samt den Ausführungen seiner geschädigten Klientin mitbekommen.
    Ich weiß aber von einer englischen Studie an gentechnisch veränderten Kartoffeln. Die Gen-veränderten Kartoffeln produzierten ein Lektin, das die Pflanze resistent gegenüber Blattläuse macht. Lektin ist im natürlichen Zustand völlig harmlos.
    Nach der Genmanipulation stufte der Körper es aber als "Fremdkörper" ein, was zu Darmwucherungen führte und das Immunsystem entsprechend stimulierte.


    Über Roundup könnte ich mich auch richtig aufregen. Vielleicht schaue ich mir die Doku später an.

  • Heute gabs "schnelle Küche":
    selbst eingekochtes Gemüse aus dem Glas, dazu in Kokosöl angebratene Linsennudeln (Menschenessen von gestern) plus - tada - Fleischwurst!
    Der Schnuff bekommt praktisch nie fertige Fleischwaren wie Schinken oder Wurst, weil wir Menschen Vegetarier sind. Aber wenn es ausnahmsweise mal solches "Junkfood" gibt, leuchten die Äuglein :-)

  • Heute habe ich Marathon gekocht etwa 25 Portionen umgerechnet (ein grosser Teil (Fleisch mit Gemüseallaei ohne KH) wird einzeln eingefroren). :headbash:


    Heute gibt es für Alma: Nierengulasch vom Schwein mit Karotte, roter Paprika, bunten Karotten, Pastinake und ganzen Cranberrys.
    Wurde wie immer vollständig verputzt :bindafür:


  • "Junkfood"

    Gibts hier natürlich auch ;)
    Ashley ist verrückt nach diesen kleinen, maulgerechten Nürnberger Rostbratwürstchen. 3 Stück = knapp 300kcal. 76% Fett. Also eigentlich gewürztes Fett. Da leuchten hier auch die Äuglein :D



    ganzen Cranberrys

    Na.....wenn die morgen nicht auch wieder ganz erscheinen =)


    Hier gabs heute ein "Experiment" mit der KH-Menge. Da sind mir viel zu viele Kritharaki ins Süppchen gerutscht und mächtig aufgequollen.



    Dazu dann Ente, gelbe Paprika, Zucchini, Apfel, Kräuter/Gewürze, Walnüsse

  • Na.....wenn die morgen nicht auch wieder ganz erscheinen

    Die sind bei den 1.5h Köcheln aufgeplatzt, also ganz werden sie wohl nicht rauskommen :D - ausser Hund schafft es die im Darm wieder zusammenzukleben, dann zollt dies meinem ganzen Respekt :lol:

  • Ihr seid doch so kundig was das Essen angeht - könnt ihr mir vielleicht sagen, was den Unterschied zwischen "normalem" Getreide wie Weizen und Roggen im Gegensatz zu Haferflocken ausmacht?
    Es geht darum, dass Max (ein Hibbel) von Haferflocken eher ruhiger wird. Aber gängiges Getreide, in z.B. Dentastix verarbeitet, dreht ihn total auf.
    Wodurch wird sowas ausgelöst?

  • könnt ihr mir vielleicht sagen, was den Unterschied zwischen "normalem" Getreide wie Weizen und Roggen im Gegensatz zu Haferflocken ausmacht?

    Kleine Haferkunde :smile:


    Hafer gilt aus ernährungsphysiologischer Sicht als wertvollstes Getreide. Verglichen zu den anderen Getreidesorten wie Weizen, Roggen oder Gerste liefert Hafer mehr Linolsäure, B-Vitamine und lösliche Ballaststoffe.
    Aber Hafer kann noch mehr.
    Er wirkt nachweislich nervenstärkend und beruhigend.
    Er enthält eine einzigartige Klasse von Antioxidantien, die aus 25 verschiedenen Polyphenolen bestehen, welche neben ihrer juckreizstillenden Wirkung auch entzündungsfördernde Substanzen im Körper hemmen (..und nicht umgekehrt!)
    Selbst Zöliakie-Patienten können kleine Mengen Hafer vertragen, weil das entzündungsauslösende Gluten bzw. das Prolamin im Gluten nur zu 15% im Hafer enthalten ist. Damit ist der Glutengehalt kaum höher als in Hirse, Mais oder Reis.


    Zahlreiche Studien aus der Humanmedizin haben das bewiesen und dieses Jahr wurde der Hafer von einem namhaften Studienkreis der Uni Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2017 gewählt. Schade, dass Hafer heutzutage durch gezuckerte Frühstücksflocken ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Naja.....die Engländer schwören wohl noch auf ihr "Porridge" ;)


    Zur Nervenstärkung reichen im Prinzip 15g Hafer.....roh oder gekocht. Beim Hund wegen der Verdaulichkeit natürlich gekocht. Die empfohlende Menge ist beim Hund aber moderat auf seinen individuellen Bedarf anzupassen.....und wegen der Phytinsäure auch eher gering zu halten.
    Ich backe z.B. regelmäßig Haferflockenkekse für meinen Hund und er bekommt täglich 2-3 Stück davon.



    Dentastix

    Brrrrr.....furchtbares Zeugs, finde ich :D


    Irgendwelcher "Getreidepamps" mit Rind-und Huhnaroma. Es gibt sicher auch Hunde, die auf solche Produkte mit motorischer Unruhe reagieren.
    Dann doch lieber einen selbstgebackenen Denta-Stick mit Haferflocken und Pfefferminze :smile:

  • Vielen Dank :bussi:


    Ja, die Dentastix waren nur ein Test, ob es den Zahnstein bei Dexter (Max hat da keine Probleme mit) irgendwie beeinflussen kann, zusätzlich zum Putzen. Tut es nicht wirklich, also kaufe ich auch keine mehr!


    Max bekommt meist zwischen 7 und 10g zarte Haferflocken pro Tag in sein Futter gemischt. Er wiegt ja nur drei Kilo.
    Das schmeckt ihm offenbar auch recht gut, weil er das immer gerne frisst.

  • Rezept

    Rezepte sind bei mir immer "frei Schnauze", aber ich versuchs mal :D
    Eigentlich sind alle meine Kekse Haferflockenkekse. Dazu kommen unterschiedliche Vollkornmehle, Buchweizen- oder Kokosmehl o.ä. Das Verhältnis ist ungefähr 1:1.
    Das wäre die Basic-Mischung. Kein Ei, kein zusätzliches Fett. Kein Backpulver. Nur noch Wasser.


    Heute habe ich z.B. "herzhafte" Kekse gebacken mit Kümmel, Tahin und Kräutersalz.
    Das geht so:


    Erst Mehl ( hier Buchweizen)


    Dann die Haferflocken dazu. Ich nehme wegen der besseren Verdaulichkeit die "feinen".


    Dazu Tahin, Kümmel und Kräutersalz + Wasser(....sieht etwas merkwürdig aus :mute: )


    Daraus wird ein fester Teig


    .....der zu kleinen Stangen geformt wird


    Ab in den Backofen und bei 170° ca. 30-35 Min. backen ( 1x wenden) Fertig :smile:


    Weil die Kekse nicht konserviert sind, lieber nur kleine Mengen backen, damit nix schimmelt. Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ich finde eine übersichtliche Auswahl an Zutaten aber immer sinnvoller, als ein Sammelsurium von allem "was die Küche hergibt".
    Ist aber mein eigener Anspruch an einen schmackhaften Keks. Die Ashley ist ja auch kein Schlinger, sondern genießt jeden Bissen ;)

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