Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Ich kann gut verstehen, dass bei vielen Hunden irgendwelche Regeln aufgestellt werden müssen. Weil sicherlich immer wieder einige Hundehalter dabei sind, die gewisse Sachen vielleicht nicht als selbstverständlich sehen, leider...


    Bei uns gibt es keine Regeln, wir sind eine kleine Firma mit 5 Personen und ich bin die Einzige die Hunde hat und zur Arbeit mitnimmt.


    Beim Ersthund war die Bedingung einfach, dass er sich ruhig verhält. Das hat immer gut geklappt, bereits vom ersten Tag an, obwohl er damals schon etwa 4-5 Jahre alt war und das Leben als Bürohund neu war. Als ich dann vor etwas mehr als einem Jahr gefragt habe, ob auch ein zweiter Hund mitdarf, hiess es nur: Klar, ob einer oder zwei spielt keine Rolle.

  • Das mit den Regeln ist total interessant. Ich darf ja den Hund nicht mitnehmen, habe aber von einer Kollegin nun gehört , dass deren Kolleginnen zumindest beim Wochenenddienst ihre Hunde mitbringen dürfen.


    Deswegen habe ich anhand dieser Regeln mal durchgespielt, ob das bei uns im Büro überhaupt funktionieren würde. Schwierig. Denn wir haben beispielsweise jeden Morgen eine Redaktionskonferenz, da müsste der Hund im Büro bleiben. Das geht noch, weil die meist nicht so lang ist und außerdem direkt im Teambereich neben meinem Büro. Aber all die anderen Meetings, die zum Teil in anderen Gebäudeteilen stattfinden oder alle zwei Wochen an einem anderen Standort - hmhh. Da macht die 2-Tage-Regelung Sinn. Oder allein der mittägliche gemeinsame Kantinengang mit den Kollegen - das wird eigentlich schon erwartet, dass man mitkommt (was auch total okay ist). Da könnte der Hund auch nicht mit.


    Wahrscheinlich ist es in manchen Arbeitsabläufen tatsächlich so, dass es mit Hund nur sehr eingeschränkt funktioniert. Es ist eben nicht das Zuhause, sondern ein Büro (und auch nicht das Home-Office). So habe ich das noch nie betrachtet und es macht es mir gerade etwas leichter, den Hund allein daheim zulassen.


    Wobei: Heute habe ich ohnehin Home-Office ;-)

  • Ich kann gut verstehen, dass bei vielen Hunden irgendwelche Regeln aufgestellt werden müssen. Weil sicherlich immer wieder einige Hundehalter dabei sind, die gewisse Sachen vielleicht nicht als selbstverständlich sehen, leider...

    Genau das, leider.


    Männe hat mir soviele unglaubliche Geschichten erzählt, was Hundehalter in den Büros zugelassen haben und auch was die anderen Mitarbeiter einfach toleriert haben, da wundert es nicht, dass NUN Regeln hermussten.


    Ich finde auch jede dieser Regeln selbstverständlich. Man muss sich das mal "rückwärts" anschauen. Das was verordnet wurde, sind genau die Sachen, die aus dem Ruder gelaufen sind. Leute, die 2+ Hunde dabeihatten, auf die sie für Freunde aufgepasst haben etc. pp. Gerade die Woche soll wohl auch wieder eine Mail rumgegangen sein, dass jemand nun einen kranken Hund zu Hause habe, weil er in der Büroküche mit Schokolade vollgestopft worden wäre...


    Männe arbeitet in einem internationalen großen Unternehmen, mit Hunderten (!) von Leuten auf wenigen Etagen. Wo er anfangs noch Bokey hin und wieder mitgenommen hatte, da wusste er oft nicht, in welchem Büro, wie lange und mit wem er direkt zusammenarbeiten wird. Und ziemlich früh hat Männe gesagt, dass er Bokey aus Sicherheitsgründen nicht mehr mitnehmen wird. Die vielen anderen freilaufenden Hunde sowie die zig neuen Leute jeden Tag sind einfach problematisch geworden, weil Platz und Ruhe einfach immer weniger wurden.


    Es gab auch Beschwerde-Mails nach dem Aufstellen der Regeln, manche Hundehalter hätten sich gewünscht hätten, man hätte ihnen vorher was gesagt. Vom Unternehmen und den anderen Mitarbeitern her. Viele sind halt abhängig davon, dass sie ihren Hund mitbringen können, gerade wenn das Unternehmen sagt, dass sie hunde-freundlich sind. Und klar mussten Einschränkungen her, es soll ja eine Entspannung geschaffen werden. Das sind eben genau die Konsequenzen, die gezogen werden müssen, wenn es zuviel wird. Leider.

  • @Estandia Durften die Mitarbeiter vorher auch nur an 2 Tagen die Hunde mitbringen oder ist das jetzt neu? Das wäre in der Tat hart. Aber dass die Hunde da frei rumlaufen durften bei so vielen Hunden, fände ich echt ziemlich uncool. Da finde ich solche Regeln sinnvoll.

  • Vorher konnten die Mitarbeiter die Hunde jeden Tag mitbringen. Ich glaube, das immense schnelle Wachstum (Start-Up-Unternehmen) war (ist) eben auch problematisch, die Mitarbeiter- sowie die Hunde-Anzahl ist explosionsartig in die die Höhe geschnellt.

  • Von jeden Tag auf 2 Tage die Woche wäre hier das KO Kriterium für den Job. Sehe den Sinn dahinter nicht. Entweder benehmen sich die Hunde immer oder sie müssen halt daheim bleiben.
    Das Hunde in der Küche, den Sanitärräumen und im Bereich wo Fremde/Kunden verkehren nichts zu suchen haben halte ich für selbstverständlich.
    Bei uns gibt es keine aufgestellten Regeln, aber bei uns benehmen sich Hunde und Halter auch entsprechend, was bei 10 Menschen und 2-4 Hunden sicherlich einfacher umzusetzen ist als in einem großen Unternehmen.

  • Von 5 auf 2 Tage ist schon hart.
    Da würde ich wohl, wenn ich drauf angewiesen bin auch mich mit beschweren.


    Das da einige meinen das Büro ist eine zweite Hundewiese ist echt schlimm :ugly: .
    In dem Unternehmen in dem mein Onkel arbeitet sind Hunde auch erlaubt. Was der teilweise für Horrorstorys erzählt, können die froh sein, dass sie es überhaupt noch dürfen.
    Hund die komplett frei rum laufen. Hunde die Kunden stellen in der Lobby :ugly: :omg: ... Da hätte ich mal ein paar Takte erzählt meinen Kollegen , immerhin werden ja am Ende immer alle gestraft und nicht die Individuen.

  • Von 6 auf 2 Tage sogar, Samstag ist regulärer Arbeitstag :ugly:


    Aber da sieht man auch, wie sehr man einschränken musste. Die Mitarbeiter haben ihre Hunde halt einfach mitgebracht, ohne irgendjemanden vorher zu fragen. Und das geht halt auch gar nicht, find ich.

  • Grundsätzlich kämm ich auch nie auf die Idee, aber ich habe meinen Chef mit Alma auch mal vor vollendete Tatsachen gestellt :pfeif: .
    Alma gings nicht so gut am morgen, also habe ich sie ins Auto gepackt und mitgenommen.
    Hab sie im Kofferraum gelassen, bin zu meinem Chef und habe ihn die freudige Botschaft überpracht, natürlich mit dem Hinweis zur Option, dass ich andernfalls ein Tag frei benötige.
    War am Ende dann auch kein Problem und Alma durfte aussteigen und mit mir ins Büro.


    Aber ich weiss auch, dass mein Chef grundsätzlich kein Problem mit Hunden hat und solche Ausnahmen durchaus gewährt.
    Hätte er gesagt nein geht nicht, hätte ich das natürlich akzeptiert.


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