Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Hat einer von euch Vollzeit-Arbeitern seinen Welpen kurz nach dem Einzug mit zur Arbeit genommen?
    Wie habt ihr das da regeln können?

    Ja, ich.


    2 Wochen war ich zwar mit ihr zuhause (Urlaub) nach ihrem Einzug, aber dann hab ich sie mitgenommen- volle Tage, keine Kurzen.
    Sie wollte zwischendurch noch oft auf die Schoß (war noch etwas unsicher), durfte sie natürlich auch, ansonsten hat sich das alles recht rasch eingespielt.
    Ich bin natürlich zum Lösen mit dem Welpen öfter raus gegangen während der Arbeitszeit und hatte sie immer nebenbei im Blickfeld.


    Hast Du denn noch spezielle Fragen dazu?

  • Ich schummel mich mal hier rein.


    Ich habe im März meinen Masterabschluss gemacht und arbeite seitdem ich meinem ehemaligen Studentenjob (im Einzel- bzw Fachhandel) Teilzeit (4 volle Tage, also 32 Stunden) und bin aktuell auf "richtiger" Jobsuche für einen Vollzeitjob.
    Heißt, aktuell bin ich Mo-Do mit Fahrzeit 10:30-19:30 außer Haus und ab Herbst wahrscheinlich Mo-Fr - ich bete, dass ich was finde, weil mein aktueller Job nur noch bis ink. August safe ist :fear:


    Ich wohne unter Anderem deswegen bewusst in einer Wohnung im Haus meiner Eltern. Meine Mutter ist seit einem Jahr krank und geht im Herbst in Frührente. Die Hunde (Shira - meine - und Frodo - Muttis Hund) sind meist nur 1-2x pro Woche für 2-3 Stunden allein, ansonsten ist meine Mutter zuhause. Wüsste auch gar nicht so recht, wie ich das anders machen soll, da Shira massive Probleme mit dem Alleinsein hat und das nur in Gesellschaft, also mit Frodo, funktioniert. Ich hab jetzt schon bammel, was passiert, wenn mal einer der Hunde nicht mehr ist... :/
    "Ganz-alleinbleib-Training" steht also ganz oben auf der To-Do-Liste, für den Fall der Fälle... :bindafür:


    Gassigehen kann meine Mutter mit den beiden aus körperlichen Gründen nicht, aber wir haben einen großen Garten am Haus und bei gutem Wetter stehen alle Türen offen und die Hunde können rein und raus wie sie möchten.


    Vor einigen Jahren hatte ich ein Praktikum in einem großen Institut, da durfte ich nach zwei Probetagen Shira sogar Vollzeit mit ins Büro nehmen. Das war ganz cool. Aber ich gehe einfach mal davon aus, worst case, dass das in einem neuen festen Job nicht gehen wird. Zumal sie mittlerweile 8 Jahre alt und recht brummelig ist. Wenn die Möglichkeit weiter besteht, lasse ich sie dann lieber daheim bei Frodo und Mutti.


    Achja, im Mai war meine Mutter 4 Wochen in ReHa. Da waren die Hunde dann täglich 5-6 Stunden alleine, bis mein Vater nach hause kam. Das ging auch, aber ist kein guter Dauerzustand aus meiner Sicht, weil sie einfach nicht 100% entspannt sind beim alleinbleiben und das doch für alle ziemlich anstrengend war. Aber - es ging.

  • Hast Du denn noch spezielle Fragen dazu?

    Danke für deine Rückmeldung. :smile:
    Ich frage mich ob es machbar ist einen Welpen (mit dann vllt. 14 Wochen) auch mal aus den Augen zu lassen. Eventuell mit einer Leine gesichert. Und wie schnell ein Welpe sich daran gewöhnen kann alleine in einem Raum zu sein?
    Ich wäre zeitweise im Nebenraum.
    (Ja, ich weiss, ist sehr individuell)


    Wie war das bei dir? Ab wann hattest du den Eindruck das der Welpe damit zurecht kommt wenn du dich wegbewegst (z.B. zum Drucker)?


    Ich bin in der Luxussituation das ich auf meiner Arbeit jederzeit mit einem Welpen raus könnte aber ich müsste eben auch immer wieder das Büro verlassen. Und es ist niemand anders mit im Raum. Also der Welpe wäre dann alleine auch wenn ich im Nebenraum bin.. Ich frage mich ob das für einen Welpen emotional zu verpacken ist wenn er noch so klein ist.
    Ich finde schwierig das einzuordnen. Einerseits bleibt der Welpe ja auch zuhause nicht ständig in meinem Blickfeld, also ich bin da ja auch mal für mehrere Minuten in einem anderen Raum... aber er wäre dann ja noch ziemlich jung mit 14 Wochen und ich wäre ja nicht erreichbar für ihn sondern würde im "schlimmsten" Fall z.B. erst 10 Minuten später wiederkommen.


    Und wie hast du ihn zwischendurch beschäftigt? Hat es ihm gereicht das er bei dir war oder musstest du dir zwischendurch überlegen wie du ihn zur Ruhe bekommst?


    P.s. Keine Sorge, es ist hier kein Welpe eingezogen ;) . Ich mache mir nur vorab Gedanken ob es überhaupt machbar wäre.

  • Und wie schnell ein Welpe sich daran gewöhnen kann alleine in einem Raum zu sein?

    Daran hat sich mein Welpe recht schnell gewöhnt, obwohl sie sonst Probleme mit dem Alleinebleiben (Zuhause) hatte.


    Ich meine, dass es ganz gut geklappt hat, sobald sie das ganze Gebäude und den Ablauf hier gut kannte.


    Sie darf theoretisch aber immer mit mir mit (auch damals als Welpe schon) wenn ich aus dem Zimmer gehe- tut sie nun aber von sich aus gar nicht mehr, sie weiß ja, dass ich da irgendwo noch sein muss (Tasche und so stehen ja da :D ).


    Ich würde den Welpen halt anfangs nicht unbeaufsichtig herum laufen lassen (durchs ganze Bürogebäude) sondern wirklich begrenzen im einzelnen Büro.


    Mir ist Amber mal ins Lager entwischt. Kannst Du Dir einen kleinen Chihuahua-Welpen in einem riesigen Lager vorstellen? Ich hatte einen Herstillstand vor Sorge, auf ihren Namen hat sie zu dem Zeitpunkt ja auch noch nicht gehört :tropf:

    Und wie hast du ihn zwischendurch beschäftigt? Hat es ihm gereicht das er bei dir war oder musstest du dir zwischendurch überlegen wie du ihn zur Ruhe bekommst?

    Ich hab sie gar nicht beschäftigt.
    Mir war das sehr wichtig, dass sie weiß, dass es hier keine Bespaßung gibt.
    Sie hat hier einige Spielzeuge herum liegen, mit denen darf sie sich selber beschäftigen aber ansonsten ist hier keine Action zu erwarten :smile:


    Auch als Welpe hat sie das nicht eingefordert, sie war eigentlich ganz glücklich indem sie bei mir war und damals ab und zu auf der Schoß schlafen durfte.

  • Ich habe den Lo ja ab der 10. Woche mitgenommen.
    Mein Plan war folgender:
    Insgesamt habe ich mir 2 Wochen freigenommen. Die erste Wochen waren wir daheim und haben so Kleinigkeiten wie Bahnfahren geübt. Ab der 2. Woche bin ich wieder in die Arbeit gefahren, habe aber nur zeitweise gearbeitet. Also quasi die eine Woche Urlaub auf 2 Wochen ausgedehnt. Das fand ich unheimlich entlastend. Nicht gleich von 0 auf 100, sondern so einen langsamen Übergang.


    Danach habe ich wieder ganz normal gearbeitet.
    Auf Arbeitskreise oder Besprechungen habe ich dann halt beide Hunde mitgenommen. Ich hatte ein 3 Raumwohnung als Büro (und pot. Aufenthaltsort für Jugendliche). Da hatte er seinen festen Platz. Nicht in dem Zimmer, in dem mein Schreibtisch stand, sondern in einem daneben. Das war die bessere Lösung. War aber auch okay für ihn.


    Das alleine bleiben habe ich wie daheim auch relativ langsam gesteigert. Auf meinen Streetwork Touren habe ich ihn in einem Hundewagen mitgenommen, als er größer war musste er dann halt auch mal alleine bleiben.


    Beschäftigt habe ich ihn im Büro genausowenig wie daheim in der Wohnung. Das gibts bei mir nur draußen.


    Also bei mir war es ziemlich entspannt. :smile:

  • @Julia127
    Ich habe Ayden auch als Welpe bekommen, er war 13 Wochen alt und fast stubenrein. Hatte eine Woche Urlaub, danach kam er mit Disney zusammen mit zur Arbeit. Sie sind ein einem Nebenzimmer, sie sehen mich nicht, hören mich aber zwischendurch. Ayden war von Anfang an völlig entspannt, er hat sein Bettchen mitbekommen, Disney war eh total cool und er war vom ÖV fahren zur Arbeit so ko, da ist zu Beginn immer eingeschlafen. In meiner Pause bin ich kurz raus mit ihm und dann gabs etwas zum kauen. Am Mittag eine "grössere" Runde (Welpenangepasst natürlich) und am Nachmittag wieder dasselbe Spiel. Er als es richtig Pupertät ging, hatte er keine Lust mehr und hat häufig so ca 1h vor Mittag angefangen zu quengeln.

  • @Gina23 + @ruelpserle + @Disney92
    Das hört sich doch schon mal gut an. Danke euch. :smile:
    Seid ihr denn vernünftig zum arbeiten gekommen oder gab es da Anfangs probleme?
    Also bei Disney ja auf jeden Fall nicht aber bei euch anderen beiden.

    Ich würde den Welpen halt anfangs nicht unbeaufsichtig herum laufen lassen (durchs ganze Bürogebäude) sondern wirklich begrenzen im einzelnen Büro.

    Hier gibt es eh nur mein Büro mit integriertem Minilager und den Verkaufsraum. Also von Prinzip müsste ich nur schauen das er nichts kaputt machen kann. =)


    Mir ist Amber mal ins Lager entwischt. Kannst Du Dir einen kleinen Chihuahua-Welpen in einem riesigen Lager vorstellen? Ich hatte einen Herstillstand vor Sorge, auf ihren Namen hat sie zu dem Zeitpunkt ja auch noch nicht gehört

    Oh man, das kann ich mir vorstellen. So ein kleiner Hund ist da wirklich schwierig zu finden. Hat sie dann einer der anderen Mitarbeiter gefunden oder du?


    Mir ist Molly als Junghund mal aus dem Büro abgehauen weil ein Kollege die Tür offen gelassen hat. Da hatte sie gerade ihre bekloppten 5 Minuten.. :roll: Sie ist dann durch die zufälligerweise auch offene Verkaufsraumstür und die Strasse runter gerannt (wir sind hier in der Innenstadt in einer Fußgängerzone). Zum Glück dann direkt ein paar Häuser weiter in eine Eisdiele. Vorbei an zig überraschten Kunden und Mitarbeitern, in die Küche der Eisdiele. Dann in das Lager der Küche der Eisdiele. :ugly: Und da konnte ich sie dann schnappen.
    Die Mitarbeiter fanden es zum Glück total witzig aber ich hatte einen halben Herzinfarkt weil sie auch kein Halsband um hatte. Die können einen echt noch ins Grab bringen. :headbash:

    Da hatte er seinen festen Platz. Nicht in dem Zimmer, in dem mein Schreibtisch stand, sondern in einem daneben. Das war die bessere Lösung. War aber auch okay für ihn.

    Ah, also auch in einem anderen Raum. Vllt. sollte ich dann doch besser schauen so früh wie möglich wieder ans Arbeiten zu gehen. Ich kann mir vorstellen das es sogar noch einfacher ist mit der Gewöhnung, wenn sie so jung sind. :???:


    @Disney92 Hast du das quengeln dann ignoriert und irgendwann hat es von selbst sich erledigt?

  • @Julia127
    Das Quengeln war zum Glück nur einige Tage oder 1-2 Wochen :???: Weiss das schon gar nicht mehr so genau. Ich hab dann wieder häufiger harte Kausachen in meiner Pause gegeben und dann war das Thema schnell durch.

  • Ja, ich bin schon gut zum Arbeiten gekommen. Vorallem, wenn sie auf der Schoß gelegen ist :D
    Hunde leben sich i.d.R. eh schnell ein und lernen den Tagesablauf kennen.
    Da gab es, zum Glück, nie Probleme :smile:


    Ich hab sie dann eh selbst wieder gefunden. War ein ziemlicher Schock, den sie mir da eingejagt hat. Sie hätte ja auch überall durch gekonnt, aufgrund ihrer damaligen Größe.

  • Also der Bereich drinnen im Haus dürfte für die zwei großen so ca 15qm sein, für Qessy ca 10qm.


    Der Außenbereich für die zwei großen müsste bei ungefähr 20 qm liegen und für Qessy nochmal 10qm.


    Okay.. ich kenne ja die Mindestmaße errechnet an Schulterhöhe, mir fehlt jedoch die Vorstellung, was wirklich ausreichend ist, dass mein Gewissen beruhigt ist.
    .... ich hätte vorgehabt vor einem Nebengebäude/Stall eine Gartenfläche von mind. 50 m2 einzäunen und einen großen Freilauf zu bauen ("Zwinger" finde ich ein furchtbares Wort), der eine überdachte, abgeschattete Ecke zum dösen hat, eine Buddelecke, einen Hundepool- ich würde also verschiedene Beschäftigungsangebote haben wollen, sodass Hundi rein und raus laufen kann und bei Wind und Wetter auch das schützende Nebengebäude hat.


    Was den Vorteil hätte, dass nicht der gesamte Garten 1.50 hoch (und nach unten unterbuddelsicher) und uneinsehbar eingezäunt werden müsste (ja,Kosten) und Hundi dann doch stifften geht,wenn ein Reh vom Wald nebenan plötzlich vorm Tor steht. Und ich auch so sicherer wäre, dass nicht irgendwer in meiner Abwesenheit was über den Zaun wirft, was Hundi frisst.

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