Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

@straalster in einem Büro ist das auch noch mal was anderes als zu Hause und ich habe mir extra einen erwachsenen Hund zugelegt, der Ruhe kennt und kein Problem damit hat - zum Rumblödeln gehen wir dann am Mittag los oder wenns gar nicht geht machen wir so mal 15min um den Block

Aber sie soll halt nicht Verknüpfen Büro = Spielzeit

@Xyliit ich weiss, dass Kinder für TZ ja das Totschlagargument sind, aber das ist mir egal. Warum sind Kinder ein "Argument" und meine eigenen anderen privaten Befindlichkeiten nicht
Noch ist es kein Thema, frühstens wenn wir das Kapital fürs Haus haben und den Kredit bekommen haben reduziere ich, das dauert noch ca. 2 Jahre. Wenn mein Chef dann meint, 80% wären zu wenig, muss er sich darauf einstellen, dass ich mir dann vielleicht einen anderen AG suche und Leute in meinem BEreich, wachsen im Gegensatz zu Bürokauffrauen, nicht auf Bäumen.

(Da bin ich Arschloch genug, das auszunutzen und den Chef etwas unter Druck zu setzen. Warum soll man sich TZ "verdienen" müssen? Das ist ein selten dämliches Argument)

Da bin ich froh, dass es zumindest hier im öffentlichen Dienst egal ist.
Ich könnte auch auf 20 Stunden reduzieren weil es mir persönlich so in den Kram passt.
Ist nur dann ausgeschlossen, wenn es in der Stellenbeschreibung so drin steht und das ist nur in hohen Führungspositionen der Fall.
Man hat "nur" anfangs eine Sperre von 6 Monaten. Leute, die Kinder oder Eltern betreuen können ab dem ersten Monat reduzieren.
Aber die Sperre ist eben auch vom Vorgesetzten abhängig. Und da ich ja nur 6h reduziert habe fand das meine Chefin ok. Deswegen konnte ich ab dem 2. Monat reduzieren.

Zitat von Vakuole

Aber sie soll halt nicht Verknüpfen Büro = Spielzeit

Das ist klar. Meine schlafen auch die meiste Zeit, wenn ich arbeite. Aber bei meiner 70 Stunden-Arbeitswoche müssen sie halt auch irgendwann mal dabei spielen (vor allem die Katzen, ansonsten würden sie dann abends oder nachts aufdrehen)

@PocoLoco
Unter 1600€ netto (Schichtuzlagen o.Ä. nicht mit einberechnet) muss zumindest hier in der Region auch keine Pflegefachkraft nach Hause gehen, selbst die absoluten Frischlinge :)
Bin auch der Meinung, dass die Arbeitsumstände bedingt durch zu wenig Personal weitaus belastender sind, als das tatsächlich gar nicht so schlechte Gehalt. Bei uns werden auch Bewohner mit PG2 aufgenommen, daraus errechnet sich dann nur wieder sehr wenig Personal. Das ist ja leider noch immer gekoppelt.
In den Köpfen der meisten Menchen ist aber meistens tatsächlich verankert, dass der Job aufgrund einer niedrigen Vergütung uninteressant wäre und das trifft mMn nicht unebdingt zu.

Vor ein paar Jahren habe ich eine dreijährige Ausbildung Einzelhandel beendet und von der Firma einen Job angeboten bekommen. Vollzeit inklusive Sonn- und Feiertagszuschlägen hätte ich nichtmal an den 1600€ gekratzt. Brutto wohlgemerkt. In Hamburg

Zitat von Vakuole

@Xyliit ich weiss, dass Kinder für TZ ja das Totschlagargument sind, aber das ist mir egal. Warum sind Kinder ein "Argument" und meine eigenen anderen privaten Befindlichkeiten nicht

(Da bin ich Arschloch genug, das auszunutzen und den Chef etwas unter Druck zu setzen. Warum soll man sich TZ "verdienen" müssen? Das ist ein selten dämliches Argument)

Die Arbeitswelt ist momentan ja ziemlich im Wandel, aber ich denke, dass vielen Chefs die eigenen Befindlichkeiten am Allerwertesten vorbeigehen. Sogar andere Mitarbeiter haben sich abfällig über meinen Wunsch geäußert.

danke, fand ich nämlich auch. das war dann schließlich auch der ausschlaggebende Grund für meine Kündigung.

Gibt es eigentlich bei euch, die ihr eure Hunde mit in die Firma nehmen dürft, irgendwelche offiziellen Vereinbarungen, Absprachen? Oder wird das alles individuell im Team und mit den Kollegen geregelt? Also z.B. ob die Hunde auf den Fluren angeleint werden sollen oder ob sie mit in Besprechungsräume dürfen etc.

Anlass meiner Frage ist, dass es ab und zu bei uns in der Firma zu Beschwerden kommt: da geht es um die Themen Angst, Allergien, Hygiene. Da wollte ich mal schauen, wie das woanders gehandhabt wird.

Bei uns sind laut Dienstvereinbarung Hunde ausgeschlossen. Wenn man im Notfall mal einen Hund dabei hat soll der bitte unsichtbar sein. Also unterm Tisch oder in der Ecke sitzen und nicht auffallen. Mitnehmen darf man ihn natürlich nirgends.
Im gleichen Gebäude (!) sitzt auch der Forst. Und die haben natürlich immer mal Hunde dabei und dürfen auch. Finde ich witzig. Gleiches Gebäude, gleiche Gemeinschaftsbereiche.

Rein gesetzlich kann einem der Arbeitgeber Teilzeit nicht einfach so verbieten schon mal gar nicht mit der Begründung, dass das nur für Eltern gilt. Es müssen zwingende betriebliche Gründe vorgelegt werden und darf nicht an der Begründung fest gemacht werden, aus welchem Grund man Teilzeit arbeiten will. Zur Not kann man damit vors Arbeitsgericht (wenn man sowas will, verstehe auch, dass man sich diesen Stress nicht antun will).

Einer meiner Lebensziele ist auch irgendwann Teilzeit zu arbeiten Aber ich bin noch in der Probezeit und werde es auch nicht kurz nach der Probezeit machen, fände ich irgendwie unfair meinem Arbeitgeber gegenüber. Ein paar Jahre werde ich wohl noch durchhalten.

Offizielle Absprachen gibt es keine. Das schärfste Auge auf etwaiges Fehlverhalten vom Hund habe vermutlich ich selbst
Brian liegt ja eigendlich den ganzen Tag bei mir im Büro, Tabus wären Menschen anspringen oder anbellen, aber das ist bei uns ja zum Glück eh kein Thema. Wenn er doch mal mit mir unterwegs ist habe ich ihn entweder angeleint oder im Fuß. Wenn er von den Kollegen entführt wird darf er auch über die Flure galloppieren, im Normalfall stört sich da auch niemand dran. (Ich habs aber nicht so gern, weil eine Kollegin Angst vor Hunden hat, egal wie nett sie sein mögen).
Allergiker haben wir (abgesehen von mir) noch zwei. Die eine darf sich wie ich einfach nicht ansabbern lassen und die andere sollte sich nicht stundenlang in meinem Büro aufhalten, dafür besteht aber prinzipiell auch keine Notwendigkeit.
Summo Summaro habe ich ein eigenes Büro und sorge dafür, dass niemand mit dem Hund in Kontakt treten muss, der das nicht möchte. Damit sind die Kollegen dem Hund gegenüber positiv bis schlimmstenfalls neutral gestellt.

Das Thema Hygiene wurde tatschlich auch nur von mir selbst angeschnitten. Den Hund begrüßen ist ja gut und schön, aber man darf sich nach intensiven Kontakt durchaus gerne die Hände waschen und die Arbeitskleidung muss man sich mMn auch nicht unbedingt abschlabbern lassen.
Bevor mein Büro gewischt wird gehe ich einmal mit nem Staubsauger durch, damit die Reinigungskräfte am Ende nicht die ganze Wolle im Wischer kleben haben. Teppiche gibt es bei uns nicht. Eine Fusselrolle stehe selbstverständlich auch noch für die Intensivkuschler berit ^^