Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Hallo zusammen...
    Also ich habe lange mit mir gerungen einen Beitrag zu verfassen, aber auch ich möchte mich mal dazu äußern wie wir es mit Hund und Job hinbekommen. Ich bin 24 und mein Mann 26 Jahre alt, wir haben eine American Akita Hündin, die jetzt zwei Jahre alt ist. Bekommen haben wir sie als sie 4 Monate alt war und mit der Unterstützung meiner Eltern in der Anfangszeit, kann sie heute wunderbar alleine bleiben. Obwohl wir beide Vollzeit arbeiten, haben wir uns für den Hund entschieden und sind uns unserer Verantwortung trotz allem bewusst und bereuen es keine Sekunde sie zu haben. Unser Hund ist an 4 Tagen die Woche 10 Std. allein, freitags 7 Std. Freitags nachmittags gehen ich mit ihr zur Gruppenstunde in die Hundeschule und ansonsten gehen wir jeden Morgen eine halbe Std mit ihr raus und abends eine Stunde. Ich bringe ihr viele Tricks bei, weil sie Spaß daran hat und um sie geistig auszulasten. Das Wochenende verbringen wir so gut es geht komplett mit unserer Hündin, machen große lange Spaziergänge und sind mit ihr zusammen. Sollte es tatsächlich mal so sein, dass wir ins Kino oder so möchten, dann bringen wir sie vorher zu meinen Eltern oder meiner Schwiegermutter. Am Wochenende ist sie also grundsätzlich nicht allein. Jetzt möge man den Einwand haben, dass ein Hund sich lösen muss, was vollkommen richtig ist, aber auch darüber haben wir uns lange und viele Gedanken gemacht. Da wir vor drei Jahren ein Haus mit Garten gekauft haben, haben wir einen Teil unseres Gartens für unseren Hund mit Sichtschutzwänden eingezäunt und einen Zugang ins Haus durch ein Loch in der Hauswand errichtet. Damit sie nicht springen muss, haben wir eine Rampe aus Holz gebaut, so kann sie jederzeit problemlos durch den Keller nach oben ins Haus durch eine Hundeklappe gelangen. Das Prinzip hat sie super verstanden und geht gerne einfach mal raus, wenn ihr danach ist, unter anderem auch um sich zu lösen. Es ist mir nicht zu gefährlich, denn erstens kontrolliere ich jeden Tag ob im Garten alles okay ist und zweitens haben wir eine Kamera auf dem Grundstück. Wenn ich nach Hause komme, hat sie weder gebuddelt noch irgendwelche Dinge zerstört. Außerdem ist sie auch nicht total aufgedreht, sondern von ihrer Art her sowieso eine sehr ruhige angenehme Mitbewohnerin. Obwohl die Rasse und unsere Vollzeitjobs hoch angezweifelt werden, kümmern wir uns besser um unseren Hund als unsere Nachbarn, die es gerade mal bis zum Grünstreifen an der Ecke schaffen und dann wieder nach Hause gehen (obwohl sie weit mehr Zeit hätten als wir). Es gibt sicherlich bessere Bedingungen, aber zu wissen, dass ich sie immer mit zur Arbeit bringen kann, wenn sie krank sein sollte, ist ein sehr beruhigendes Gefühl. Ich finde es gut, dass ich für Futter und jegliche Tierarztrechnungen oder OP-Kosten jederzeit aufkommen kann und wenn man etwas wirklich will, dann kann man es auch schaffen. Und ich genieße es mit dem Hund draußen zu sein, weil ich die Natur liebe und froh bin einen Ausgleich nach meinem Bürojob zu haben. Einkaufen fahre ich meistens alleine und mein Mann bleibt dann beim Hund. Ich hoffe hier wird man jetzt nicht zerfleischt, denn wir sind zufrieden so. Liebe Grüße

  • Ich glaube, es wird dir keiner den Kopf runter reißen. ;)
    Mit Henry haben wir da einen Vertreter, der am liebsten überall dabei ist.
    Wäre froh, wenn er besser alleine bleiben würde. Im Moment hat er da nur Unsinn im Kopf.

  • @Nadine F. Da habt ihr doch eine super Lösung gefunden. Wenn das für euch so wunderbar funktioniert, dann ist das doch toll =)


    Ich hätte auch gerne einen sicheren Auslauf für meine Hunde, sodass sie jederzeit raus und rein können. Irgendwann wäre das mal ein Ziel, aber in einer Mietwohnung mit sehr kleinen Garten leider nicht umsetzbar.

  • Darf ich hier mal bei dem Thema "Hunde alleine im Garten" ansetzen. Bei uns ist es auch endlich soweit, ein eigenes Haus mit Garten :) Zuvor war zwar auch ein Garten vorhanden, aber nur klein und die Hunde konnten nicht ohne Aufsicht hinaus. Dies soll sich jetzt ändern - die große Frage ist nur, wie wir das hinbekommen werden, einen ausbruchsicheren und geschützten Bereich zu schaffen.... :???:
    @Nadine F. Loch in der Wand klingt interessant - wie habt ihr das denn genau gelöst?

  • Ich hab eine Frage an die Leute, die ihren Hund auch mit ins Büro nehmen.


    Schlafen eure Hunde da auch die ganze Zeit?


    Hier ist es so, ich finde das auch in Ordnung, denn im Büro muss nun mal Ruhe sein. Wir gehen 2 Mal tagsüber während der Arbeitszeit raus. Sie hat Spielsachen usw. hier liegen- sie spielt hier aber nicht sondern liegt von sich aus in ihren Körbchen (sie hat 2 Körbchen/Bettchen hier stehen).

    Das ist doch voll in Ordnung. Dein Kollege weiß wohl nicht viel über Hunde. :ka:


    Kaela schläft/ruht vielleicht ca. 3/4 der Zeit im Büro. Mein Arbeitgeber hat Teile des Komplexes untervermietet, und bei den zwei Untermietern ist Kaela auch öfter unterwegs und willkommen. Die freuen sich teilweise richtig, sie zu sehen und ihr Leckerli geben zu dürfen, deswegen darf Kaela da auch hin, wenn sie möchte. Nur wenn ich das Gefühl bekomme, dass sie zu viel herum rennt, dann rufe ich sie ins Zimmer, damit sie nicht ständig auf Achse ist.
    Ich hab's allerdings auch generell lieber, wenn sie bei mir ist und ruht.

  • Ich empfinde das viele schlafen auch als ganz normal. Sei froh dass sie das trotz Büroalltag so gut kann.
    Lino zum Beispiel ist am ausgeglichensten wenn er eine bestimmte Anzahl Stunden am Tag allein ist, weil er dann am störungsfreisten schläft.
    Ich bin ja jetzt schon eine Weile zuhause und er musste das erst lernen dass er auch schlafen kann wenn ich da bin.
    Er hat sich jetzt angewöhnt zum schlafen hoch zu gehen. Aber wenn ich in die Küche gehe muss er natürlich trotzdem gucken kommen xD

  • @JeannyMaus11
    Das mit dem Loch in der Hauswand kam lustigerweise dadurch, dass mein Mann mal keinen Schlüssel hatte als er nach Hause kam und Lia und ich schon geschlafen und die Klingel nicht gehört haben. Also musste mein Mann leider ein Kellerfenster ausschlagen, war eh noch alt und seitdem haben wir das Loch einfach offen gelassen, weil es eh durch einen Kellerraum und dann nach oben ins Haus führt. 'In den Kellerraum haben wir dann eine Rampe aus Holz gebaut, so ist es gelenkschonend für Lia. Müsste ja grundsätzlich bei euch auch möglich sein einen kleinen Durchbruch in der Hauswand zu machen. Ich drück euch die Daumen :-)

  • Darf ich hier mal bei dem Thema "Hunde alleine im Garten" ansetzen. Bei uns ist es auch endlich soweit, ein eigenes Haus mit Garten :) Zuvor war zwar auch ein Garten vorhanden, aber nur klein und die Hunde konnten nicht ohne Aufsicht hinaus. Dies soll sich jetzt ändern - die große Frage ist nur, wie wir das hinbekommen werden, einen ausbruchsicheren und geschützten Bereich zu schaffen.... :???:
    @Nadine F. Loch in der Wand klingt interessant - wie habt ihr das denn genau gelöst?

    wir haben eine Hundeklappe in der Kellertür, die in den Garten führt.

  • Ich arbeite auch Vollzeit mit Hund...
    Lou ist ja noch relativ neu bei uns, heute 4 Wochen.


    Wir gehen in der Früh 6.30-7.00 so 20-30 Minuten Gassi.
    Dann bleibt er allein, bis meine Tochter um 13.45 von der Schule kommt. Die geht dann mit ihm eine große Runde, ca. 1 Std.


    Wenn ich aus habe, so zwischen vier und fünf, hol ich Lou und wir fahren zum Pferd. Da ist er dann einfach 2-3 Szd „dabei“.


    Wenn ich ausreite muss er die Stunde in einer Box warten, oder er darf (wenn er jetzt dann kastriert ist) mit den Hofhunde-Mädels in deren „Gehege“ (großer eingezäunter Gartenbereich und ein Teil von der Scheune).


    Irgendwann soll er mich auf die Ausritte natürlich begleiten, aber da ist noch ein bisl hin.


    Ach ja, ich hab noch einen Nebenjob, dort hin darf er mit.


    Liebe Grüße,
    Barbara und Lou.

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