Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • ich glaube, wir haben für Manni endlich eine gute Lösung gefunden.


    Wenn wir arbeiten sind, können wir ja nicht für eine Mittagsrunde nach Hause fahren. Betreuung war ja genau so wenig möglich, wie einen Gassigänger für Mittags zu beauftragen.


    wir haben uns durch Zufall mit unserer 82 jährigen Nachbarin unterhalten. Sie hatte immer große Hunde und würde eigentlich gerne wieder, aber sie sagt sie ist dafür zu alt.
    Sie betreut schon mal den kleinen Hund unserer anderer Nachbarn, aber sie sagt, sie möchte wieder mit einem Hund und keiner Fußhupe spazieren gehen.
    Manni kennt sie, mag sie auch (er wird andauernd mit Leckerchen bestochen). Sie findet, Manni hat sich großartig entwickelt und daher hat sie mal vorsichtig gefragt, ob sie mit ihm mal gehen könnte.


    Wir sind erst nur Nachmittags zusammen gegangen, dann ist sie Nachmittags alleine mit ihm los. Seit Montag hat sie nun eine Haustürschlüssel und kann jederzeit zu uns rein, um Manni abzuholen.


    Wir haben ihr klar gemacht, das sie ihn nicht von der Leine machen darf, da er sonst jagen geht und Kontakt zu anderen Hunden auch nicht möglich ist und das dann ihr "lieber Schatz" zu einem kleinen Monster mutiert. Sie hat jetzt bereits einen Ausraster mitbekommen und weiß also, worauf sie sich einlässt.


    Manni geht total gerne mit ihr mit und er lässt sie scheinbar auch ins haus rein, oder sie Ignoriert sein gemecker. Ich hoffe, das es jetzt weiterhin so gut mit den beiden klappt. Dann bekommt sie einen eigenen Haustürschlüssel.

  • ganz so wundervoll ist es leider nicht. Das ganze hat, wie immer, einen Haken. Wobei es wohl eher Haken sind, mit denen ich mich abfinden muss.


    Der Hund wird unkontrolliert mit Leckerchen vollgestopft (die Dame gibt selbst der Nierenkranken Hündin unserer Nachbarn dauernd etwas und die verträgt das einfach nicht mehr), ich habe angst, das sie ihn doch mal von der Leine lässt, oder die Leine los lässt, weil sie ihn nicht gehalten bekommt (besagte Nachbarshündin ist taub und fast blind und darf deswegen nicht von der Leine; sie hat es trotzdem 1x gemacht) und ich sehe seinen Output nicht mehr, je nachdem wie oft und wie lange sie mit ihm unterwegs war.



    in dieser Situation irgendwie totale Luxus Probleme.
    Aber gerade die Angst, das was mit ihr, passieren könnte (sie ist nun mal 82 und nicht mehr gut zu fuß), oder das Manni doch einen Hund dazwischen haben könnte, die sitzt echt tief.

  • Aber da könnte man ja wirklich ein "ernsthaftes" Gespräch mit ihr führen, dass das alles nur klappt, wenn sie diese "Bedingungen" einhält. Hund nicht mit Leckereien vollstopfen (da er das nicht gut verträgt als Grund vielleicht?) und nicht von der Leine lassen.

  • Naja, bei dem Leckerchen Thema, seh ich wirklich schwarz. Sie gibt ja auch der Nachbarshündin Zeug, obwohl ihre Frauchen der Dame das jetzt mehrfach gesagt haben, das die kleine Maus davon durchfall und erbrechen bekommt. Und in dem zarten Alter von 14 Jahren, steckt so ein Zwerg das einfach nicht mehr gut weg.
    Aber Leckerchen sind für mich da das kleinste übel. Manni ist ja GsD nicht dick. und wenn er zunehmen sollte, können wir einfach etwas mehr Sport mit ihm machen. er ist ja alles andere wie Bewegungsfaul.


    Mit dem Ableinen habe ich sehr lange und ausführlich mit ihr gesprochen. Ich hoffe das sie es beherzigt. Manni ist halt ihr "lieber Schatz" und sie kann, bzw konnte sich nicht vorstellen, das er eben auch anders sein kann. Sie hat es ja nun erlebt (wobei ich nach der Beschreibung der anderen Hunde schätze, das es die beiden Setter-Damen waren und dann hat sie nur das "light"-Programm erlebt, da Manni die beiden mag).
    Ich habe ihr die letzte Woche mehrfach erklärt, warum Manni so drauf ist, das er einfach entsetzliche Angst hat und auch warum das so ist (bzw sein könne, ich weiß ja nicht alles) und das er auch beißen würde, wenn er zu nah an den anderen Hunden ist. Wobei das nicht stimmt, aber das muss sie nicht wissen.


    Ich glaube, ich muss mich da einfach etwas dran gewöhnen und darauf vertrauen, das sie ihn gehandelt bekommt.



    Ich bin total froh, das er zz über den Tag nochmal raus kommt. Sie geht, je nachdem wie viel Zeit sie hat und wie es ihr gesundheitlich geht, 1-2 mal am Tag für 1-1,5h.

  • also ich will ja kein Spielverderber sein, aber ich würde meinen unverträglichen Hund nicht einer rüstigen 82jährigen in die Hand drücken die ihn im Falle eines Falles nicht halten kann und sich dann noch selber verletzt...Manni ist ja kein Chihuahua...

  • Da schließe ich mich Biancas @Avocado Auffassung an


    Mir wäre das zu heikel, wenn der Hund nicht oder nur bedingt verträglich ist und nicht sicher ist, dass die Nachbarin ihn halten kann :dagegen:

  • Manni ist ja GsD nicht dick. und wenn er zunehmen sollte, können wir einfach etwas mehr Sport mit ihm machen. er ist ja alles andere wie Bewegungsfaul.

    Und gegebenfalls kannst du der Dame ja auch eigene Leckerchen geben, die Manni essen darf, also speziell von euch ausgesuchte.

  • Du bist kein Spielverderber. Und ich kann deine Bedenken total verstehen. es sind ja auch meine.


    Andererseits ist sie bis vor 2 Jahren mit ihrem Schäferhund unterwegs gewesen, der ebenfalls nicht immer so ganz ohne zu anderen Hunden war.
    Da wiegt Manni ja nun doch weniger wie der DSH.



    Wobei ich mir recht sicher bin, das Manni nur eine extrem große Klappe hat, aber im Ernstfall, wenn er ohne Begrenzung der Leine ist, tatsächlich nix tun würde.



    Hier ist es tatsächlich recht schwer andere Hunde zu treffen (die Hunde aus der direkten Nachbarschaft außen vor genommen. aber die sind auch an der Leine kein Thema mehr). Der Grund, warum das Training auch immer so schleppend läuft.
    Wenn man nicht zu den "Stoßzeiten" (zwischen 7und 8 morgens, gegen Mittag und ab 16 Uhr am Nachmittag) und an den üblichen Gassi-Runden läuft, kann man tatsächlich hier komplett ohne Hundebegegnung leben (wir haben, obwohl wir da nicht drauf achten, höchstens 1-2 Hundebegegnungen in der Woche. eher 1-2 Hunde auf 2 Wochen gesehen).
    Sie geht jetzt bereits seit 2 Wochen mit ihm und am Sonntag hatte sie die erste Hundebegegnung.
    Also theoretisch ist es machbar (der Grund warum sie ihn überhaupt bekommen hat).
    Würde das hier ein spießrutenlauf sein und Hundebegegnungen wären an der Tagesordnung, würde sie ihn definitiv nicht bekommen.
    Auch wenn hier eine Begegnung unwahrscheinlich ist, ist sie halt doch möglich. Und der Grund, warum ich solche angst habe.



    ich werde schauen, wie es läuft. und auch den ein oder anderen HH fragen, ob und wie sie mit ihm zurecht kommt (die HH die nicht arbeiten gehen). Man kennt sich ja trotzdem.

  • Ich finde ein bis zwei mal am Tag für 1-1,5h echt lang. Und ihr geht dann zusätzlich auch noch? Wow!
    Ich dachte da eher an eine 20-minütige Mittagsrunde, damit der Hund nicht so lange einhalten muss.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!