draußen was falsches gefressen

  • Hi,


    brauch mal einen Tip.


    Sino hat Mittwoch abends auf einem Feld irgend etwas gefressen Es ging so schnell das ich nicht einmal sehen konnte was es war. Doof.
    Am Mittwoch abend verweigerte er dann sein Fressen. Donnerstags morgens hat er dann viel Gras gefressen und auch wieder erbrochen.
    Kot normale Konsitenz aber extrem riechend. Kullern im Bauch, Blähungen. Donnerstag Mittags keine Lust rauszugehen. Schlapp.
    Donnerstags abends besser, trinkt auch wieder besser, aber immer noch keine große Lust rauszugehen. Gefressen wird nichts.
    Gestern: Dem Hund gehts besser will wieder raus, schnüffelt viel ist auch nicht mehr schlapp. Trinkt viel, nimmt kein Gras mehr. Keine Verdauung. Frisst nichts.


    Morgenspaziergang heute Hund ist an allem interessiert ist fröhlich, verspielt, aufmerksam hört gut, nimmt die Umwelt gut war, trinkt gut und---frisst nichts.
    Er macht überhaupt keinen schwächlichen Eindruck, auch Kreislauf scheint völlig in Ordnung. Ein bssichen Verdauung ( in Ordndung) kam auch.


    Für mich macht es den Eindruck der Körper müsste noch etwas entgiften. Ich würde da bis Montag warten wollen. Was könnte ein TA denn ggf tun??


    Also nach meiner Einschätzung ists nicht dramatisch. Da mir aber die jahrelange Erfahrung schlichtweg fehlt bitte ich Euch um Einschätzungen ob das noch Normalbereich ist...


    LG


    Mikkki

  • Ja, ganz ernsthaft


    erst so langsam mach ich mir Gedanken. Wir sind da wohl etwas robuster gestrickt, und rennen nicht gleich los wenn er mal was aufgenommen hat.


    LG


    Mikkki

  • Bei meinen beiden Fressschweinen würde ich mir nach drei Tagen Nahrungsverweigerung schon Sorgen machen und wäre wohl auch schon bei unserer Tierärztin gewesen, zumal der Allgemeinzustand deines Hundes am Donnerstag ja auch nicht so gut war. :ka:

  • Wie gut frisst er denn normalerweise? Wenn er sonst immer sehr guten Appetit hat, würde ich mir schon sorgen machen wenn er öfters als einmal das Futter auslässt.


    Hast du dich mal bei den anderen Hundehaltern umgehört ob evtl Giftköder im Umlauf sein könnten? Die Wirkung von Rattengift tritt zeitverzögert und erst nach 4-5 Tagen ein.


    Frisst er normalerweise draußen öfters was oder hat er ein Interesse an Pferdeäpfeln oder (Fuchs-)Kot? Pferde scheiden nach dem Entwurmen die Reste der Wurmkur aus, das ist aber sofern ich weiß nur bei MDR1 Hunden problematisch (evtl steckt in deinem Hund was Hüteartiges? Dann könnte er betroffen sein.).
    Und bei Kot von Wildtieren kann man zb mit starkem Wurmbefall rechnen.
    Vielleicht hat auch jemand etwas weggeworfen bzw für die Wildtiere platziert was nun munter verwest ist und im Hundemagen gelandet ist.



    Ich weiß aber auch nicht, ob der Tierarzt jetzt ohne Konkreten Verdacht viel machen könnte außer Vitamine und Antibiotika Spritzen (ist irgendwie das Standardprogramm von sehr vielen, erstmal die Symptome behandeln und wenn's nicht besser wird kann man ja doch noch nach den Ursachen suchen :lepra: ).


    Hättest du denn die Möglichkeit bei einem akuten Notfall schnell zu einer Tierklinik zu fahren die 24 std geöffnet ist? Wenn keine innerhalb von 15-30 Min erreichbar wäre, würde ich evtl sicherheitshalber doch noch draufschauen lassen.

  • Hi,


    danke erstmal für Eure Einschätzungen.
    Zunächst mal: Wir wohnen in Düsseldorf, an 24 Stunden Tierkliniken ist kein Mangel.
    Und ja, manchmal lässt er auch mal Mahlzeiten einfach aus. Auch wenn es ihm gut geht. Wenn er mal Pipi einer Hündin aufgenommen hat neigt er auch schon mal dazu nicht zu fressen.


    Ausgelegte Gift o.ä schließe ich aus, wir waren mitten auf einem Feldweg, links und rechts kilometerweit Felder. Ich vermute es war Aas, was er aufgenommen hat.


    Bedenken hätte ich wenn er auch heute noch ein schlechtes Allgemeinbefinden hätte, dem ist aber nicht so.


    Deshalb die Frage ist das ab und an bei Euren Hunden auch so??


    Richtig wach würde ich wenn er bis montags nichts frisst, aber so weit ist es ja erstal noch nicht.


    Es sei denn irgend jemand würde hier jetzt begründet Alarm geben, damn würd ich da doch nochmal über einen TA Besuch nachdenken.


    Aber eine AB Spritze auf Verdacht- neee das lehne ich ab.


    LG


    Mikkki

  • Wenn wir nicht ab und an mal einen Diättag einlegen würden, würde keine Mahlzeit ausgelassen werden. Sammy ist ein Labbi-Mix :D Die Bo hat früher auch mal eine Mahlzeit ausgelassen, seit dem Sammy aber da ist, nicht mehr :smile:

  • Es ging so schnell das ich nicht einmal sehen konnte was es war

    Hi,
    auf den Feldern liegt gerne mal Wildschein-oder Rehkot herum. Sehr beliebt bei meiner Langnase. xD


    Ehrlich gesagt, hört sich das für mich nach "Überfressen" an. Große Mengen ist dein Hund ja sowieso nicht gewohnt. Dazu hastig heruntergeschlungen = Bauchweh und Magengrummeln. Mit dem Gras fressen hat dein Hund vermutlich sein Unwohlsein kompensiert....und wenn da was schwer wie Blei im Magen liegt, hat man auch keinen Hunger mehr. Für mich erst mal "normales" Verhalten, wenn auch unangenehm für den Hund. Wahrscheinlich übt sich der sensible Magen in Selbstheilung und schiebt nicht noch was nach. Trotzdem weiter beobachten.


    Gift macht sich in der Regel recht schnell bemerkbar. Je nachdem was es ist, baut ein Hund schnell ab, wird taumelig, Bewusstseinsstörungen, Krampfanfälle usw.

  • Was für einen Rat soll man Dir da geben?


    Dein Hund kann draußen ja alles Möglich gefressen haben; angefangen von Gift, Verwestes oder sonst was. Gift kann man nach der langen Zeit wohl ausklammern, eher was bakteriell verseuchtes. Da müssen die Bakterien erst mal raus. Schonkost - Hühnchen mit gedünsteten Möhren wäre jetzt mein Vorschlag!


    Im übrigen: bei den Wildschweinen herrscht immer noch die Aujeszkysche Krankheit die sich beim Hund bereits durch Blutlecken überträgt. Innerhalb von 3 Tagen sind erkrankte Hunde tot, da sich die Bakterien über das Rückenmark direkt ins Gehirn übertragen. Rettung gibt es keine! Das nur nebenbei

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