draußen was falsches gefressen

  • Hi,


    Entwarnung: Er spielt draußen, geht selbst in den Bach, holt sich seine Bällchen, ist wach kein bisschen wackelig und: Er frisst wieder, und das nicht zögerlich. Im Moment schläft er.


    ich hab danach entschieden, dass der Hund einen guten Eindruck machte und lebhaft war. Wenn sich das wieder irgendwie verschlechtert hätte, wär ich auch zum TA gegangen.
    Aber das ging seit Donnerstag eigentlich nur bergauf.


    Und ja: Wenn ich ne Magen-Darmgeschichte hab kommen da auch keine Medikamente rein, Schmerzmittel schon mal gar nicht. Ich will schließlich wissen was los ist, Medikamente können da subjektiv ein falsches Bild vermitteln.


    Was ich hier schön finde: Ich finde sachliche Argumente und eigene Erfahrungen verschiedener HH. Das setzt mich in die Lage eine eigene Entscheidung zu finden.


    Gift hab ich eigentlich immer ausgeschlossen, nicht an dem Ort wo er es aufgenommen hat. Und ich glaub Wildschweine gibts hier noch nicht.


    Alles gut, wen sich jemand über mich geärgert hat,hoffe ich dass dies nicht von Dauer ist. Eine Verantwortungslosigkeit meinerseits sehe ich nicht, ich mach mir schon Gedanken und beobachte genau.


    Danke für die Unterstützung und Infos



    LG


    Mikkki

  • Schön, dass es ihm wieder besser geht!


    Alles Gute euch!

  • Hi,
    ja gottseidank ist alles wieder gut.


    Grinsekatze: Ich arbeite mit Wahrscheinlichkeiten und frage nach konkreten Erfahrungen in diesem Bereich. Danach bilde ich mir eine eigene Meinung. Manchmal sehe ich meine Meinung bestätigt, manchmal nicht, da andere Erfahrungen gemacht haben, die mich zum Umdenken zwingen. Manchmal passiert es mir sogar,dass ich nicht alles bedenke, das mit den Wildschweinen z.B. war für mich völlig neu.


    Insofern trifft Deine Fragestellung einfach nicht den Kern der Sache.


    LG


    Mikkki

  • Ich renne auch nicht wegen jeder Verdauungsstörung zum TA.
    In 99,9% der Fälle geht das von alleine wieder weg.


    Jeder aufmerksame HH sieht doch die Entwicklung von Tag 1 zu 2 zu 3. (Wird es schlimmer oder besser?)



    Ich arbeite mit Wahrscheinlichkeiten

    dito!

  • Also arbeitest du auch mit der Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund stirbt? Gut zu Wissen. :ka:

  • Jeder aufmerksame HH sieht doch die Entwicklung von Tag 1 zu 2 zu 3. (Wird es schlimmer oder besser?)

    Ganz genau. Ich gehe auch davon aus, dass jeder (erfahrene) HH sehr gut einschätzen kann, ob das veränderte Verhalten seines Hundes in Richtung bedrohlich geht oder eben nicht. Gerade Hunde mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt haben öfter mal Befindlichkeitsstörungen und reagieren entsprechend. Instinktiv wird dann auch mal gefastet.


    Wenn ich gesehen habe, dass sich mein Hund mit irgendwas vollgestopft hat, dann wird er die nächsten Stunden beobachtet. Wer seinen Hund gut kennt, der wird vermutlich auch wissen, was bevorzugt gefressen wird. Aas würde mein Hund z.B. nicht anrühren, dafür eher Tonnenweise Fallobst.
    Wer auf einsamen Feldern spazieren geht, wird vermutlich nicht auf Giftköder treffen, sondern eher auf die Hinterlassenschaften von Wildtieren oder auf Reste einer Raubvogelmahlzeit. Mit solchen "Wahrscheinlichlichkeiten" sollte man rechnen....ja.



    Also arbeitest du auch mit der Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund stirbt? Gut zu Wissen.

    Das meinst du wohl nicht ernst. :hust:

  • Da mir aber die jahrelange Erfahrung schlichtweg fehlt bitte ich Euch um Einschätzungen ob das noch Normalbereich ist...

    Von den meisten hier wurde eben eine 3 tägige Übelkeit (man kann´s auch als "instinktive Futterverweigerung schönreden) eben nicht als "normal" betrachtet.
    Wenn meine Hunde was unbekömmliches gefressen haben, erbrechen sie ein oder zwei mal, fressen ihr Abendessen aber putzmunter auf. Am nächsten Tag vielleicht ein wenig Durchfall aber nur vielleicht.
    3 Tage empfinde ich nicht "normal" bei ein wenig Aas fressen


    Ganz genau. Ich gehe auch davon aus, dass jeder (erfahrene) HH sehr gut einschätzen kann, ob das veränderte Verhalten seines Hundes in Richtung bedrohlich geht oder eben nicht.

    Er schrieb aber ja, dass ihm diese Erfahrung fehlt (s.o.)


    Und wenn man die Erfahrung hat: Warum sollte man dann in einem Forum nachfragen?



    wird er die nächsten Stunden beobachtet.

    Die nächsten Stunden...
    können auch mal 72 Stunden sein....


    Hauptsache, dem Hund geht´s wieder gut (dass es ihm 3 Tage schlecht gehen mußte, tut mir einfach für den Hund leid), ich hoffe, dass er nicht wirklich mal etwas Schlimmes hat, denn dann können 3 Tage abwarten fatal sein.....

  • Im übrigen: bei den Wildschweinen herrscht immer noch die Aujeszkysche Krankheit die sich beim Hund bereits durch Blutlecken überträgt. Innerhalb von 3 Tagen sind erkrankte Hunde tot, da sich die Bakterien über das Rückenmark direkt ins Gehirn übertragen. Rettung gibt es keine! Das nur nebenbei

    Also, DIESE Warnung gehört für mich nun aber tatsächlich in die Rubrik Panikmache.... Ich hab dazu mal einen Artikel gefunden. Danach kann jeder für sich selbst entscheiden, für wie hoch er das Risiko einer Ansteckung für seinen Hund sieht. Ich persönlich bin dahingehend mal wirklich tiefenentspannt...


    Fragen zur Aujeszkyschen Krankheit - Hund & Jagd - Informationsdienst - Jagdgebrauchshundewesen

  • Ich habe meine Info direkt aus der Jägerschaft, nachdem bei der Jagd 3 Jagdhunde am Wildschwein waren und an der Aujesztkyschen Krankheit verstarben - innerhalb von 3 Tagen.


    Nicht jedes Schwein ist belastet und sicherlich ist es von Region zu Region einfach unterschiedlich.


    Nun, in Panik soll nun wirklich niemand ausbrechen, das wäre nicht in meinem Sinn.

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