draußen was falsches gefressen

  • Ich würde an deiner Stelle lieber zum Tierarzt gehen es kann echt soviel sein.
    Was ich noch empfehlen kann sind Baby Gläser, die haben meinen Hund bis jetzt gut geholfen wenn sie was falsches gefressen hat weil sie gut verträglich sind.
    Gute Besserung an deinen Hund und berichte mal falls es was neues gibt.

  • Bin ehrlich gesagt etwas entsetzt. Selbst wenn man etwas ´rustikaler´ eingestellt ist, sollte man in der heutigen Zeit von Giftkördern ausgehen, egal wo. Es hätte dem Hund auch nicht geschadet das auszukotzen was ihm jetzt seit Tagen probleme bereitet.


    Da hätte man wenigstens nicht Russisch Roulette gespielt von wegen ´entweder es wird besser oder er geht ein´

  • Bin ehrlich gesagt etwas entsetzt. Selbst wenn man etwas ´rustikaler´ eingestellt ist, sollte man in der heutigen Zeit von Giftkördern ausgehen, egal wo. Es hätte dem Hund auch nicht geschadet das auszukotzen was ihm jetzt seit Tagen probleme bereitet.

    Oje, dann müsste ich meine Hunde täglich mindestens einmal zum Kotzen bringen...


    Nicht auf jedem Feld, wo der Hund mal was aufnimmt, liegen Giftköder aus :???:


    Aber zugegeben, an gewissen Stellen wäre ich auch lieber vorsichtig und wenn es dem Hund nach solch einer Fressattacke nicht binnen 24 bis 36 Stunden wieder deutlich besser ginge, würde ich vermutlich auch mal beim TA vorbeischauen.


    Grüße
    Bea

  • Donnerstag Mittags keine Lust rauszugehen. Schlapp.

    Da wäre für mich (spätestens) der Zeitpunkt gewesen, ihm einem TA vor zu stellen.
    Auch, wenn ich etwas "robuster" bin


    Also nach meiner Einschätzung ists nicht dramatisch.

    Muß es denn erst dramatisch sein, bevor man mit einem kranken Hund zum TA geht?
    Wenn einem Hund übel ist oder er Bauchweh hat, so dass er seit 3 (!!!) Tagen nicht frißt, dann kann man ihm doch etwas gegen Übelkeit geben lassen oder ein Schmerzmittel. (Muss ja nicht immer gleich ein AB gegeben werden!)
    Würdest Du 3 Tage lang durchgehend Bauchweh haben wollen?



    Deshalb die Frage ist das ab und an bei Euren Hunden auch so??

    Keine Ahnung, so lange hätte ich meine Hunde nach Aufnahme von irgendwas draußen bei deutlichem Unwohlsein nicht unbehandelt gelassen ;)

  • Oje, dann müsste ich meine Hunde täglich mindestens einmal zum Kotzen bringen...
    Nicht auf jedem Feld, wo der Hund mal was aufnimmt, liegen Giftköder aus :???:


    Aber zugegeben, an gewissen Stellen wäre ich auch lieber vorsichtig und wenn es dem Hund nach solch einer Fressattacke nicht binnen 24 bis 36 Stunden wieder deutlich besser ginge, würde ich vermutlich auch mal beim TA vorbeischauen.


    Grüße
    Bea

    Joa mein Hund hat auch schon Mal was gefressen was ich nicht gesehen habe. Aber dann hat mein Hund nicht tagelang die Nahrung verweigert, war schlapp und es ging ihm offenbar nicht gut und dann noch in einem Forum nachfragen wie das beim eigenen Hund war.


    Ich hab und werde meinen Hund nie solange ohne ärztliche Behandlung lassen. Ob sie mit Bauchkrämpfen im Bett liegt und die Nahrung Tage/ Wochen oder Monatelang verweigert ist mir Wurst egal, der Mensch kann für sich selber entscheiden. Ein Hund kann nicht sagen ´Frauchen mir wäre nen Tierarztbesuch recht, mir gehts nicht gut´.
    Das hat nichts mit rustikal zutun sondern Verantwortung.

  • Meine verstorbenen Hunde hatten mal eine Rattengiftvergiftung. Das haben sie mitten im Wald am Wegesrand aufgenommen (waren Wurstscheiben und schneller im Hund, als ich was sagen konnte).
    Wir waren damals sehr sensibilisiert, weil es zuvor erst einen Todesfall durch Rattengift beim Hund gegeben hatte (der Halter hatten seinen Hund damals erstmal mit MCP-Tropfen behandelt...). Ich bin postwendend zum TA gefahren. Wir haben ne Weile diskutiert und schlußendlich Blut für die Blutgerinnung abgenommen. Das hab ich dann ins nächste Krankenhaus gefahren und dort im Labor haben die das untersucht (unglaublich... aber haben die ohne mit der Wimper zu zucken gemacht). Die Gerinnung war schon bei unendlich und wir haben dann sofort behandelt.


    Damals hieß es, erste Anzeichen würden häufig übersehen, weil das erstmal nur bißchen Durchfall und Unwohlsein und so... wär. Heute gibts ja wohl hauptsächlich diese zeitverzögerten Rattengifte, wie lange brauchen die denn wohl?

  • Heute gibts ja wohl hauptsächlich diese zeitverzögerten Rattengifte, wie lange brauchen die denn wohl?

    ich glaube, 4 Tage bis eine Woche.

  • Ich wäre auch schon längst beim Tierarzt vorstellig geworden.
    Kann halt alles oder nix sein!


    http://www.tierarzt-rueckert.d…nde=1489&Modul=3&ID=19559


    Im Frühjahr gibt es durchaus so Einiges woran ein Hund sich "vergiften" könnte, gerade auf Feldern. Nicht zuletzt deshalb sind Felder auch tabu, es wird nur auf Wegen gelaufen!
    Da aber vorsätzliche Gift"köder"attacken herzuleiten wäre mir bissl zu weit hergeholt.

  • Das kann von Magenverstimmung bis teilweise Darmverschluss (gibts auch, der Hund setzt zwar Kot ab, aber die verschlossene Stelle entzündet sich) bis hin zur Vergiftung alles sein.


    Ich bin auch robuster gestrickt und laufe nicht wegen allem zum TA. Aber in diesem Fall, insbesondere das Schlapp sein und die dreitägige Futterverweigerung, da würd ich fix in die Tierklinik fahren und den Hund checken lassen. Inklusive Ultraschall.


    Machs deinem Hund zu Liebe. Lieber ein mal zu viel, als ein mal zu wenig.

  • Ich bin auch niemand der wegen jeder Kleinigkeit zum Tierarzt fährt und Angst vor Giftködern habe ich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich (inzwischen fühlt es sich an als wenn auf jede Meldung die vielleicht wahr ist mindestens 40 Falschmeldungen kommen wo nur jemand irgendwie einen Verdacht hat, dadurch bin ich da schon stumpf mittlerweile).


    Dennoch kann es gefährlich sein wenn Hunde draußen etwas aufnehmen, Sachen wie Frostschutzmittel oder Schneckenkorn werden oft unkritisch irgendwo hingeschüttet und es reichen zum Teil schon geringe Mengen um einem Hund ernsthaft zu schaden oder ihn sogar zu töten.


    Das Problem mit den Tierärzten ist, dass viele gerne erstmal abwarten aber trotzdem auf Verdacht einen Haufen Medikamente reinpumpen wollen.
    In so einem Fall wie diesem hier müsste man Vergiftungen oder Fremdkörper vermuten, spätestens nach zwei Tagen wäre ich deswegen zum Tierarzt gefahren und hätte auf Blutbild und Röntgenaufnahme bestanden (ohne gesicherte Diagnose kommen in meinen Hund keine Medikamente mehr rein, er ist ja kein Versuchskaninchen).


    Einen konkreten Rat was es sein könnte, kann dir hier natürlich niemand geben, allerdings kann man auch bei einem Fremdkörper nicht schnell genug handeln, es muss gar nicht mal zu einem Darmverschluss kommen, es reicht wenn der sich irgendwo verkeilt und der Darm verletzt wird, sich entzündet oder teilweise abstirbt. Auch kann sich das Beschwerdebild bei Fremdkörpern von Tag zu Tag verändern, da sich der Fremdkörper häufig weiterbewegt und so mehr oder weniger Probleme verursacht.


    Mit einem Hund der 4 Tage nichts gefressen hat wäre ich also schon längst beim Tierarzt und würde mich dort keinesfalls mit AB-Gaben oder anderem Quatsch abspeisen lassen, sondern eben auf eine vernünftige Untersuchung bestehen.



    So oder so ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass alles schnell wieder in Ordnung kommt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!