Besuch aus Luxemburg mit "Kampfhund"

  • Die Haftpflicht einer Hundes übernimmt doch eigentlich auch Schäden in der Wohnung oder? Daher würde ich es vielleicht auch darauf schieben...denn sollte wirklich was kaputt gehen habt ihr die Kosten. Wenn die Mitbewohnerin sowieso so unzuverlässig ist was Zahlungen betrifft, hätte ich Angst auf den Kosten selber sitzen zu bleiben.


    Ich würde den Hund wohl auch nicht in meine Wohnung lassen.

    Nein - normalerweise werden nur Schäden bezahlt, die der EIGENE Hund an der Wohnung des Vermieters verursacht - nicht die der Gasthunde, das müßte DEREN Haftpflicht zahlen. Es sei denn, man läßt es auf nen Versicherungsbetrug ankommen udn sagt, der eigene Hund wars. Wird aber vom "eigenen" Hund der eigene Schrank beschädigt, zahlen sie auch nicht - nur für Schäden an fremdem Eigentum.


    Ich würde ihr klipp und klar sagen, daß ich nicht glaube, von ihr Geld zu bekommen, wenn der Hund was beschädigt, und bevor sie nicht die Küche gezahlt hat, mit sowas gar nicht zu kommen braucht.


    Ansonsten: wenn ich das richtig verstanden habe, bist Du der Hauptmieter und sie Untermieterin? Dann bist Du nämlich diejenige, die das entscheidet, weils Deine Wohnung ist. So wie Du Deinen Vermieter fragen müßtest bzgl. Haltung, muß sie Dich fragen (vorausgesetzt,d er Vermieter verbietet nicht generell, dessen Regeln gelten vorrangig). Daher würde ich der Frau klipp und klar sagen, daß Du das nicht möchtest und fertig. Wozu fragt sie Dich erst, wenn sie die Entscheidung nicht berücksichtigen wollte?


    Oder habt ihr die Wohnung zu zweit gemietet, weil Du gerade was Neues suchst? Dann wrüde ich einfach nur NEIN sagen, und notfalls sagen, sie soll den Vermieter fragen, und den vorab informieren, auf was er sich da u.U. einlassen würde.


    Sollte der Hund tatsächlich doch reinkommen in die Wohnung, würde ich dafür sorgen, daß er sich ausschließlich im Zimmer der Mitmieterin aufhält, wenn diese nicht da ist.


    Ich hoff ja immer noch, daß jemand schreibt, der dürfe gar net eingeführt werden..... Wenn ich sowas lese: Stachelhalsband, Hund macht alles kaputt, hat schon nen anderen Hund angefallen (das wäre auch ein Argument für ne Absage, Du hast Angst um Deinen Hund!), und kein Geld, um Schäden zu zahlen - ne, echt net, das geht gaaaar net......


    Ah ich lese grade Wesenstest & Co. - den wird der Kerl dafür net extra machen wollen, also hat sich das Thema ja dann mehr oder weniger erledigt, es sei denn, er will ne Einziehung des Hundes riskieren. Wenn der käme, ich würd selbst das Vet.-Amt/Zoll(?) anrufen wegen illegaler Einfuhr (ohne die Tests isses ja dann illegal), dann hast am 2. Tag schon Deine Ruhe.... OK- die Frau wird sauer sein, aber willst ja eh ausziehen, und wenn sie den mit Hund kommen läßt, obwohl Du das nicht willst, ist eh nimmer viel zu retten, schätze ich, was?

  • Die Idee, einfach das Gesetz auszudrucken, daß die Einfuhr verboten ist, find ich gut. Die Regelung, daß bis zu 4 Wochen ok wäre, darf sie dann selbst suchen gehn....... *gg


    Man muß ja net lügen, aber ihr die Möglichkeit unter die Nase halten, das würd ich jetzt auch wieder net..... :-)

  • Ich glaub wir haben uns Missverstanden, ich meinte, dass der andere Hund ja bestimmt keine Haftpflicht hat und ich daher sagen würde dass er mir aus diesem Grund nicht ins Haus kommt. Nicht dass man so tun sollte als hätte der andere Hund die schäden verursacht.

  • Ja, ich denke auch, dass ich ihr einfach den Auszug schicke. Dass dann die Papiere vorgelegt werden müssen schicke ich ihr auch noch. Dazu dann noch den Link zum Ordnungsamt, wo man einen Antrag stellen kann (ich denke, sie wird nicht merken, dass das nur für die Haltung notwendig ist) und ihr dann noch sagen, dass der Vemieter auch noch zustimmen muss. Da sie mit allem überfordert ist, wird sie den Aufwand sicherlich nicht aufsich nehmen wollen.


    Ja, sie ist Untermieterin (den unterschriebenen Vertrag habe ich noch nicht mal in der Hand, der liegt immer noch bei ihrem Vater in Luxemburg seit einigen Monaten). Die Sache ist einfach, dass sie wirklich mit allem überfordert ist und für ihren Freund alles tut. Als ich damals so sauer wegen Netflix reagiert habe (das kam ebenfalls von ihrem Freund, der am We zu besuch war, sie hat noch NIE Netflix angeschaut!), gab es richtig fiesen Streit. Ich gehe 6 Tage arbeiten, anschließend mit dem Hund was machen (die ist auch mit im Büro) und komme erst spät nach Hause. Da möchte ich einfach keinen Streit haben.


    Der Freund ist total nett und geht auch lieb mit meinem um. Aber er ist so ein "Checker-Typ" und durch die unzähligen Geschichten bin ich einfach extrem skeptisch. Das ist auch nicht schön, wenn man dann noch immer dem Geld nachlaufen muss, ich gehe ja auch dafür arbeiten :(


    Ich bin sehr gespannt wie sie sich entscheidet. Ufz, ich hoffe wirklich, ich finde bald etwas eigenes. Aber die überteuerten Mieten kann und will ich mir auch nicht leisten. Ich wohne schon im "Umland".


  • Ja, sie ist Untermieterin (den unterschriebenen Vertrag habe ich noch nicht mal in der Hand, der liegt immer noch bei ihrem Vater in Luxemburg seit einigen Monaten).



    Ich bin sehr gespannt wie sie sich entscheidet. Ufz, ich hoffe wirklich, ich finde bald etwas eigenes. Aber die überteuerten Mieten kann und will ich mir auch nicht leisten. Ich wohne schon im "Umland".

    Wenn sie nur Untermieter ist, nicht mal den Vertrag unterschrieben zurück gibt, wundere ich mich, warum du ausziehen willst.
    Kündige ihr schriftlich mit Fristsetzung und verlange den ausstehen Betrag - auch schriftlich mit Fristsetzung.


    Ich denke, sie weiß, dass du einfach zu nett bist und keinen Streß magst und genau das nutzt sie aus.
    Es wird mit ihr aber nie ohne Streß ausgehen können.

  • ich stimme da Paulamal2 vollkommen zu! Es ist DEINE Wohnung! Warum willst Du denn ausziehen? Sie ist unzuverlässig, säumig mit ihren Zahlungen, bedrängt Dich. Kündige das Mietverhältniss schnellstmöglichst und gut is! Neue Nachmieter findest Du doch im NullkommaNix!
    Du wirst nicht sehr weit kommen, wenn Du immer nachgiebst und lieber ausziehst als einmal Nägel mit Köpfen zu machen! Kannst Dich doch bald selber nicht mehr leiden...

  • Ich würde den Besuch auch nicht zulassen. Eine Mindestanforderung wäre der Nachweis einer Haftpflichtversicherung.


    Die Verhältnisse klingen für mich nicht besonders vertrauenserweckend - so einen MENSCHEN möchte ich auch nicht in meinem Haushalt willkommen heissen (auch dann nicht, wenn ich nicht da bin!).


    Das "Einreiseverbot" ist eher kein Argument, da es sich ja nur um einen kurzen Besuch handelt.


    Wenn es dem Herrn um den Besuch deiner Mitbewohnerin geht, dann soll er bitte dafür sorgen, dass der Hund anderweitig versorgt wird und alleine kommen.


    Da sie ja nur Untermieterin ist, hast Du definitiv das Hausrecht und kannst bestimmen, wer die Wohnung betritt und wer nicht.


    Gruss
    Gudrun

  • Kann man nicht einfach NEIN sagen?
    Wenn ich nicht möchte das während meiner Abwesenheit ein fremder Hund in der gemeinsamen Wohnung ist hat sich mein Mitbewohner daran zu halten, fertig.
    Das hat mit der Rasse gar nichts zu tun.


    LG Terrortöle

  • Ich ziehe nicht nur wegen ihr aus, ich möchte dem WG-Leben lebewohl sagen ;) Das Problem war vor 8 Monaten, dass die Wohnung für Studenten zu teuer ist (450 € p.P.) und es daher schwieriger ist, jmd. zu finden. Da ich ja die Auszugspläne habe, wird sich darauf ja auch niemand einlassen, wenn ich gleich sage, dass ich schon so lange etwas suche und dann weg bin.
    Die Wohnung würde ich dann kündigen, so dass derjenige ebenfalls raus muss.


    Zum Einzug waren wir 2 Vollzeit arbeitende Mädels, da möchte ich die schöne Neubauwohnung nicht dem 78jährigen Vermieter mit Studis überlassen. Alleine kann ich die Miete von 900 € nicht auf Dauer zahlen.


    Ich werde heute abend mal mit ihr sprechen, wenn sie Zuhause ist. Das Problem liegt mir schwer im Magen, da ich halt keinen Stress haben möchte und die Zeit, die ich Zuhause bin, auch einfach entspannt verbringen will. Auch wenn sie Untermieterin ist, zahlt sie eben die Hälfte der Miete. Ich möchte auch nicht der Wohnungs-Sheriff sein, aber den Hund kann ich einfach nicht auf Besuch über Nacht kommen lassen. Alles in allem eine doofe Situation, für die der Hund gar nichts kann. Ich hoffe so sehr, dass ich bald etwas finde und sich die WG auflöst.


    Ihr Freund hat beim letzten Mal auch einen Kinderoller gebracht, bei dem er meinte, dass der ja so rumgelegen hätte beim Gebüsch. Und er hätte da auch kurz gestanden und als niemand kam den abholen, hat er den eben mitgenommen. Denn "wer so mit seinen Sachen umgeht, muss damit rechnen." Was soll man darauf sagen??? Außer Diebstahl...

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