Erfahrungsaustausch Tierschutzhund

  • Wir waren tatsächlich schon so weit, dass sie bei Hundebegegnungen zu mir hoch geguckt hat, damit ich das regeln kann :herzen1:
    Leider sind vor kurzem drei große Hunde (Labrador-Größe) im Wald ungebremst in sie reingebrettert (ich konnte die drei großen Hunde nicht abwehren), das hat sie nachhaltig verunsichert.
    Ich hoffe aber, ich kann ihr Vertrauen wieder aufbauen.

  • @BeckySH Über diese Hundehalter könnte ich mich stundenlang aufregen, die ihre Hunde ungefragt in andere reinbrettern lassen :fear: Aber wenn ihr schon so weit wart, klappt das bestimmt wieder. Und übrigens, deine Maus ist sowas von süß :cuinlove:

  • Ich meide diese Waldstrecke jetzt auch. Ist echt blöd, wenn sich manche Leute nicht an die Regeln (Leinenzwang im Naturschutzgebiet) halten können.


    Danke, richte ich ihr aus :herzen1:

  • @BeckySH ich finde, das klang gar nicht so schlecht. und wenn sie interesse hat, würd ich das wohl auch zulassen (in dem rahmen, in dem du das bisher gemacht hast, mehr würde ich da nicht zulassen). musst halt schauen,dass es euch beiden nicht zu viel wird und das mit dem gehorsam wird sich wohl auch noch geben, wenn sie länger bei dir ist, ebenso mit dem tieferen vertrauen darauf, dass du das schon regelst. dann wird sie wohl auch leichter weiterzubewegen sein.

  • Hi,


    nur so mal als Anhaltspunkt. Sinos 6 Vorbesitzer haben wahrscheinlich relativ wenig auf seine Bedürfnisse geachtet.
    Er war es absolut gewöhnt alles selbst in seinem Sinne zu regeln. Und das nicht mit Angst sondern mit Durchsetzungskraft. Kompetenzen abzugeben oder zuzulassen das wir Dinge für ihn regeln war undenkbar für ihn.
    Erst im Laufe der Zeit wurde er immer entspannter und verliess sich zunehmend auf uns. Es hat viel länger als ein Jahr gedauert, dass ich ihn hinter mir abliegen lassen konnte, und ich vorne " reinknallende Hunde" verbrüllen konnte.
    Vertrauen wächst langsam, lasst den Hunden Zeit...
    Man sollte aber auch selbst darüber nachdenken nicht jede Situation allzu schwer zu bewerten, und selbst versuchen locker seine Dinge zu bewältigen. Hunde kriegen das sofort spitz, was mit dem oberen Ende der Leine los ist.
    ( Ich weiss wie leicht sich das schreibt und wie schwer die Umsetzung ist). Aber was muss, das muss.


    LG


    Mikkki

  • @Mikkki falls du mich meinst: das ist mir nicht neu. bei meiner hat es ne ganze weile gedauert, bis sie mich dinge hat regeln lassen. nicht, weil sie nicht wollte, sondern, weil ich sie einfach immer erinnern musste "hej, du bist nicht allein, wir sind zu zweit und können zusammen lösungen erarbeiten bzw. ich kann dir dinge abnehmen".
    aber da wir von hier aus nicht beurteilen können, ob die kleine kontakt möchte bzw. interessiert ist, können wir das nicht beurteilen und sie dann "nur" isolieren zu wollen, halte ich auch nicht für richtig. ich fand und finde tatsächlich, dass das gut klang.
    zudem habe ich schon das gefühl, dass da eine gute portion vertrauen schon da ist -liest sich in den posts so. dass das noch wachsen wird und das "wachsen" zeit braucht, sollte klar sein ;)


    wie oben schon geschrieben, so würde ich das machen/halten ;)
    wenn du selber grade nicht den kopf für smalltalk hast, gibt's keinen kontakt, ebenso, wenn du das gefühl hast, das passt nicht oder oder. aber ganz ausschließen würde ich das nicht. kannst ja einfach mal schauen, wie sie so drauf ist, wenn sie hinzieht etc.

  • Hi,


    ähhm, ich meinte eigentlich überhaupt niemanden spezielles, bin grad überrascht. Kann man bei mir aber auch problemlos daran sehen, wenn ich niemanden namentlich erwähne, dann meine ich auch niemanden. Ich bin da sehr einfach gestrickt.


    LG


    Mikkki

  • Hatten gerade ne blöde Situation. Minni ging links von mir und ich wollte sie nach rechts holen, da rechts der Grünstreifen anfing (und sie sonst nicht pinkelt, wenn sie auf der falschen Seite läuft).
    Ich lasse sie dafür immer etwas vorgehen und wechsle dann die Leine in der Hand. Sie ordnet sich dann in der Regel, nachdem sie kurz geguckt hat, ob ich noch da bin, selber richtig ein.
    Ich hatte die Leine aber irgendwie blöd gegriffen (unsere reflektierende Abendleine ist sehr schwer) und kam beim Wechseln mit der Leine an ihre Hinterbeine, nicht fest, die Leine dotzte da nur kurz dran.
    Mein Hund machte einen Satz von einem halben Meter, sie flog richtig durch die Luft, drehte sich dabei um (um mich anzugucken, vermutlich um in Abwehrposition zu sein), fiel dabei mit den Hinterbeinen den Bürgersteig runter und saß dann da, Vorderbeine auf dem Bürgersteig, Hinterbeine auf der Straße und hatte die Panik in den Augen :(
    Ich hab mich sofort zu ihr runtergebückt und versucht sie zu beruhigen (anfassen findet sie ja doof), sie war aber komplett irritiert :verzweifelt:
    Nach Hause rannte sie dann ganz schnell und guckte immer ängstlich zu mir hoch (nicht ihr üblicher "ich achte auf dich"-Blick).


    Ich hatte schon öfter beim Händling mit der Leine Situationen, wo sie ängstlich wurde. Genauso wie wenn Zug auf der Leine ist und sie regelmäßig in wilde Panik verfällt und nur noch fliehen möchte.


    Man will sich garnicht vorstellen, was diesem armen kleinen Mäuschen, mit ihren nicht versorgten Knochenbrüchen, einmal widerfahren ist :(

  • Arme Maus!


    Gut, dass wir nicht wissen, was bei unseren TS-Hunden alles passiert ist.
    Weil Hunde vieles verdrängen, sehen wir nur die Spitze des Eisbergs.


    Wir würden wahrscheinlich das Kotzen kriegen, wenn wir alles genau wüssten.

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