Erfahrungsaustausch Tierschutzhund

  • Hallo liebe Foris, mein Luke kommt auch aus dem Tierschutz (Spanien) und ich hätte da eine Frage. =) Luke ist schüchtern, wenn wir auf andere Hunde treffen und fühlt sich sehr leicht bedrängt. Ich blocke die Hunde ab, sobald ich merke, dass es ihm zu viel wird. Aber zu meiner Frage: Es gibt hier in der Nähe eine HuSchu, die einen Freilauf für Hunde anbietet. Glaubt ihr, dass das eine Chance für Luke wäre, seine Schüchternheit abzulegen? Oder würde es ihn nur noch mehr verunsichern? :verzweifelt:


    Luke spielt z.B. nur mit dem Hund meiner Schwester, bei allen anderen wahrt er Distanz.

    Hallo,


    zuerst: Ein hübscher Spanier :herzen1: Ein kleiner Tipp: Bei der von mir früher besuchten HuSchu gab es sogenannte „Blümchenkurse“. Die waren vom Trainer extra so zusammengestellt, dass da nur ängstliche und zurückhaltende Hunde trainiert haben, flankiert von ein paar souveränen und höflichen Hunden.


    Das sah immer sehr angenehm aus. Trainiert habe ich da aber leider nicht. Meine Ronja war als Junghund nämlich eher eine Stinkmorchel :hust:
    Frag doch bei Euren HuSchus Vorort nach, ob die auch so ein Angebot haben.


    LG von Ronja, Lilly und Nicole

  • Ich übe viel mit Ihr und mache alles das es Ihr gut geht, ich schränke mein leben ein da Sie nicht überall mit hinnehmen kann und ich Sie auch nicht jedes Wochenende in die Tierpension oder zu einem freund abschieben will

    Sie in eine Tierpension geben würde ich definitiv nicht. Das wirft den Hund wieder total aus der Bahn und alle Fortschritte kannst du dann vergessen.


    Bei uns war die Tiersitterin das beste was uns passieren konnte.
    Ja es ist sehr individuell und manche Hunde vertragen es nicht, aber bei uns gab es dadurch riessige Fortschritte.
    Wir Menschen hatten auch mal "Freizeit" und unser Hund hat sich super ins Rudel integriert und hat dort ihre Best-Budys gefunden.
    Hunde ausserhalb ihres Rudels findet sie immer noch doof.



    Ich liebe meine Mistkröte über alles, aber sie immer nur in den Mittelpunkt zu stellen und sich einschränken lassen, geht auf dauer an die Batterie.

  • @togo210 was du schreibst, erinnert mich sehr an meine Zolly. Auch Rumänin, mit fünf Monaten zu mir gekommen, davor nur in einem rumänischen Tierheim (in dem sie geboren wurde) und in einem deutschen Tierheim gelebt (wobei man sich in Rumänien zumindest noch Gedanken um die medizinische Versorgung gemacht hat, aber bei 4500 Hunden kam der einzelne da nätürlich zu kurz. Das deutsche TH hat sich dann gar nicht mehr drum gekümmert und sogar die zweite Tollwut vergessen. Aus dem Zwinger geholt hatte man sie, nach eigener Aussage, noch nie).


    Zolly ist auch extrem unsicher, mit gehöriger Portion Schutz- und Wachtrieb, dabei extrem selbstständig und geht bei Gefahr nach vorne. Die Entscheidung was gefährlich ist, ist manchmal ein bisschen schräg, kann auch mal ein Batt im Wind sein.
    Anfangs hab ich Zolly auch aus Unwissenheit sehr unter Druck gesetzt mit Hundeschule und toben mit fremden Hunden, etc. Inzwischen findet sie fremde Hunde doof. Fremde Menschen mochte sie noch nie, allerdings hat sie sich erst nach ein paar Monaten bei mir getraut, diese zu verbellen oder zu stellen, vorher war sie dazu zu ängstlich. Im Nachhinein habe ich also tatsächlich das Verbellen als Fortschritt verbucht, was unsere Beziehung zueinander angeht. Klingt makaber, aber aber ich habe das wirklich so Interpretiert, dass sie sich mit mir zusammen endlich getraut hat, dem anderen zu sagen, dass sie ihn blöd findet.


    Jetzt trainieren wir natürlich, dass sie nicht mehr alles und jeden verbellt. Wir machen das mit Zeigen und Benennen, oder, wenn ich merke sie ist schon ziemlich "durch", gehe ich riesige(!!) Bögen und lass sie Fuß laufen und mich dabei anschauen, das schafft sie dann meistens noch. Manchmal geht auch das nicht mehr, da heißts dann einfach managen, sprich kurz halten, selbst so ruhig wie möglich bleiben und versuchen zwischen Zolly und dem anderen zu bleiben. Für Radfahrer und Jogger hab ich ihr beigebracht, sich an den Rand zu setzen und zu warten, bis diese vorbei sind, da die schneller sind, aber nicht rasen und einem meist wenig Beachtung schenken, hat das ganz gut geklappt und Zolly macht das inzwischen selbständig, wenn sie einen Radfahrer sieht und inzwischen auch oft bei Joggern und sogar Spaziergängern, obwohl sie da größeren Abstand zum Weg wählt.
    Da das in gewissen Gebieten nervig ist, wenn man immer alle zehn Meter vom Weg hüpfen muss, versuche ich zu Uhrzeiten zu gehen, wo wenig los ist, bzw. wenn ich zu Zeiten raus muss, wenn alle unterwegs sind, gibts keine großen Runden.
    Abgesehen davon gibt es meistens die gleiche Runde, die kann man auf drei-vier Arten variieren, aber der Großteil der Strecke bleibt immer gleich. Das hilft enorm. Oder ich fahr mit ihr irgendwo hin, wo man unter Garantie nur wenige bis keine Leute trifft. Generell geh ich nicht mehr jeden Tag eine große Runde, sondern packe Ruhetage dazwischen mit nur kleinen Löserunden, damit sie sich von anstrengenden Tagen erholen kann.


    Mein Vater wurde anfangs auch fünf bis sechs Wochen verbellt, obwohl sie ihn jeden Tag gesehen hat, im Laufe der Zeit wurde es aber besser und sie hat sich nach dem ersten sehen schneller an ihn gewöhnt, irgendwann hat sie dann auch gemerkt, dass er dazu gehört. Mein Opa, den wir wesentlich seltener sehen, verbellt sie heute noch, allerdings erst ab dem zweiten/dritten Tag, wenn wir dort zu besuch sind, wenn ihr einfach alles zu viel wird.
    Ich habe extrem selten Besuch, weshalb das ein riesen Problem ist, das geht nur mit Maulkorb und Zolly immer wieder auf ihre Decke schicken (oder neben mir auf der anderen Couch parken) und dem Besuch ins Hirn zementieren, dass er den Hund nicht anschauen, ansprechen oder irgendwie beachten soll. Wegsperren kann ich Zolly nicht, da dreht sie völlig am Rad, weil sie dann sehr meine Nähe sucht.


    Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass von ihr nichts oder nur wenig zurück kommt. Sie war und ist kein schmuse oder kuschel Hund, aber sie hat von anfang an extrem gerne mit mir gespielt und ist super über Futter motivierbar, also haben wir viel in der Wohnung gemacht. Gespielt und irgendwelche sinnlosen Tricks versucht aufzubauen, was meistens damit endet, dass wir beide total rumalbern. Außerdem läuft Zolly super am Rad (obwohl sie das immer noch ein bisschen gruselig findet, weil ichs auch zu selten mache), dabei ist sie extrem konzentriert und packt einen Gehorsam aus, den ich sonst nicht von ihr kenne.


    Vielleicht kannst du mal schauen, was deiner Lara viel Spaß macht, was du mit ihr zusammen machen kannst. Förder die Bindung zu dir (das kann lange dauern, bei Zolly sehe ich heute nach vier Jahren noch, dass ihr Vertrauen in mich stärker wird), dann kann sie sich auch draußen mehr auf dich verlassen und muss nicht mehr alles in die eigene Pfote nehmen. Wenn jemand auf euch zu kommt, stell dich vor sie. Wenn ein fremder Hund zu euch läuft, blocke ihn. Zeig Lara, dass sie dir vertrauen kann.
    Hunde aus dem Auslandstierschutz haben oft wenig Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Menschen und müssen erst lernen, dass das klappt und wir auch das ein oder andere hinbekommen.
    Du sagst, du hast Lara erst seit fünf Monaten, das ist für Tierschutzhunde nicht lange. Man sagt, dass diese Hunde oft ein Jahr oder länger brauchen um richtig anzukommen. Steck den Kopf also noch nicht in den Sand, sondern schau, dass du dich auf das konzentrierst was gut läuft und was Lara Spaß macht. Mach diese Sachen mit ihr zusammen, überwindet gemeinsam kleine Hürden, sodass sie merkt, dass du gut für sie bist. (Zolly hatte anfangs vor vielen Dingen Angst, also hab ich diese Dinge gemeinsam mit ihr entdeckt, mit vielen Leckerchen ;) außerdem habe ich Baumstämme, große Steine etc. genutzt um Zolly drauf hüpfen zu lassen, weil sie sowas auch Überwindung gekostet hat und sie danach immer ein/zwei cm größer war, wenn sie sich getraut hat).


    Klar, wir haben immer noch große Baustellen und wir werden immer welche haben, das muss man lernen zu akzeptieren, aber wenn ich sehe, wie Zolly immer mehr Vertrauen zu mir fasst, immer mehr meine Nähe sucht, sich immer öfter streicheln lässt und Körperkontakt einfordert, dann ist es das alles wert. (Ich bin auch kein Mensch, der außerhalb der Arbeit viele Kontakte hat und oft weggeht, deshalb stört mich das nicht sonderlich, dass das Management erfordert. Wenn ich tatsächlich am Wochenende mal weg bin, dann passen meine Eltern auf Zolly auf (meine Mutter ist auch die einzige, die ich mit Zolly gassi gehen lasse)).


    Versuch also nicht, von heute auf morgen einen anderen Hund aus deiner Maus zu machen, sondern versuche den Ist-Stand zu akzeptieren, blöde Tage passieren, da hilft dann auch mal ein bisschen Schoki, der wird dann abgehakt und am nächsten Tag gehts dann weiter. Neuer Tag, neues Glück oder so.
    Was natürlich immer sinnvoll ist, sind Einzelstunden bei einem gutem(!!) Trainer, Links dazu und findest du hier im Forum eine Menge. Mal "Cumcane" oder "trainieren-statt-dominieren" in die Suche oder direkt bei Google eingeben und schauen, ob es bei dir in der Nähe jemanden gibt. Ein guter Trainer sieht oft mehr von außen und kann Situationen anders einschätzen und dir andere Verhaltenstipps geben.

  • Vielen Dank für Eure Antworten. Ja vielleicht muss ich meine Anforderungen noch mal zurückschrauben. Ich würde gerne so viel mit Ihr unternehmen, aber muss wohl akzeptieren das der Hund scheinbar nicht dafür gemacht.

    Du schreibst, du übst viel mit ihr. Vielleicht ist es zu viel. Sie in eine Tierpension geben würde ich definitiv nicht. Das wirft den Hund wieder total aus der Bahn und alle Fortschritte kannst du dann vergessen.

    Bei uns war die Tiersitterin das beste was uns passieren konnte.
    Ja es ist sehr individuell und manche Hunde vertragen es nicht, aber bei uns gab es dadurch riessige Fortschritte.
    Wir Menschen hatten auch mal "Freizeit" und unser Hund hat sich super ins Rudel integriert und hat dort ihre Best-Budys gefunden.

    Ich bin 90% zuhause und 24 Stunden beim Hund (Homeoffice) und muss halt ab und zu mal (1 Tag) die Woche ins Büro oder auch mal zwei drei Tage weg auf Geschäftsreise. Mit einer Tiersitterin habe ich versucht leider ist Sie bei vielen Hunden schnell überfordert von daher hat die Integration ins Rudel nicht geklappt (vielleicht es dafür auch noch zu früh). Also steck ich hier einer Sackgasse. In die Hundepension will ich sie nur ungern geben, Tiersitterin geht nicht, also nehme ich Sie mit aber da Sie auf Kinder oder viele Personen auch reagiert kommt Sie dann in ein Zimmer wo ich ab und zu nach Ihr sehe ...auch nicht gerade optimal. Das einzige wäre noch eine einzelne Person, aber da ich dieses Jahr noch umziehen will lohnt sich die Umgewöhnung nicht mehr wirklich.


    Ich glaube auch das Sie hier in der Stadt einfach sowas wie ein Grundstresslevel hat was vieles blockiert. Weil ja immer irgendetwas ist, Nachbarn gehen durchs Treppenhaus, Kinder rennen schreiend am Haus vorbei, Krankenwagen usw. . Naja ich plane schon ein Umzug, da mich das ebenfalls nervt und ich wieder in ein Dorf ziehen will wo einfach Ruhe herrscht :). Vielleicht wird das dann alles besser.

  • Umzug aufs Dorf ist zwar auch wieder eine Umstellung und ich würde nicht erwarten dort weniger fremde Hunde zu treffen, aber man kann sich oft besser aus dem Weg gehen, kann also langfristig zu einer Entlastung führen und der allgemeine Straßenverkehr ist halt wesentlich weniger (wenn man nicht gerade an einer Umgehungsstraße wohnt), weshalb man auch mal stressfreier die Straßenseite wechseln kann, wenn jemand entgegen kommt. Abgesehen davon, dass es natürlich insgesamt ruhiger ist.


    Was die Betreuung angeht, würde ich mich mal im Freundes- und Verwandtenkreis umhören, ob jemand der selbst Hunde hat sich als Hundesitter betätigen möchte (der auch Ahnung und Einfühlungsvermögen hat) und dann deinen Hund langsam an den Menschen und die Hunde gewöhnen. Sodass da ein Plan B ist und du auch mal was alleine machen kannst. Ansonsten professionelle Gassigänger oder Sitter googlen, kennenlernen und schauen wie das läuft, vielleicht wirklich mit einem Trainer zusammen, der vielleicht auch Kontakte hat. So ganz auf sich alleine gestellt mit (so) einem Hund ist halt immer schwierig. Könnte ja auch sein, dass du mal einen Unfall hast und für ein paar Tage ins Krankenhaus musst (*toitoitoi, dass das nicht passiert), dann brauchst du auch jemanden, auf den du dich verlassen kannst und bei dem du weißt, dass der deinen Hund händeln kann.

  • Mit einer Tiersitterin habe ich versucht leider ist Sie bei vielen Hunden schnell überfordert von daher hat die Integration ins Rudel nicht geklappt (vielleicht es dafür auch noch zu früh).

    Ja da muss man dann auch das Glück haben an einen Sitter zu kommen, der Ahnung hat und nicht einfach die Hunde zusammenwirft.
    Bei uns war es z.B. so, das Alma zuerst mit 2 Hunden zusammen kam, dann später mit vier und inzwischen hat sie auch kein Problem mehr mit dem "Grossrudel".


    Aber da muss man glaube ich extrem Glück haben jmd zu finden, der sowas auch örtlich / platztechnisch Leisten kann die Hunde so zu trennen. :/

  • Hi zusammen,


    ich schiebe gerade ein bisschen Frust hier. Lara (3 Jahre, Rumänien) ist vor 5 Monaten hier eingezogen und ich sehe aktuell keine Fortschritte die wir machen. Leider wohne ich in der Stadt und kann nicht jeden morgen aufs Feld fahren damit die Dame Ihr Geschäft machen kann. Bei der morgendlichen Runde ist Sie immer wachsam und scannt jede Person genau. Sobald irgendetwas unerwartetes passiert geht Sie nach vorne und verbellt die Person / Fahrrad. Sind wir in fremden Umgebungen z.b. in meinem Elternhaus bellt Sie bei jedem Geräusch und stellt meine Eltern obwohl Sie die schon kennt. Sie kann sich einfach nicht gehen lassen und entspannt und glücklich durchs leben watscheln :(.


    Ich übe viel mit Ihr und mache alles das es Ihr gut geht, ich schränke mein leben ein da Sie nicht überall mit hinnehmen kann und ich Sie auch nicht jedes Wochenende in die Tierpension oder zu einem freund abschieben will. Aber ich bekomme einfach so wenig zurück von Ihr (oder ich sehe es nicht). Das frustriert grad einfach und ich werde im grober zu Ihr da mir solangsam einfach die Geduld ausgeht. Kann mir hier jemand Mut machen :).

    Hi,


    viele gute Tipps hast Du schon bekommen, daher nur ganz kurz: 5 Monate sind nix bei einem ängstlichem oder angstaggressiven Straßenhund. Sie muss ja auch ganz viel lernen, was Du nicht bewusst trainierst. Einfach wegen der komplett neuen Umgebung.


    Hier mein „mitmachen-Beitrag“. Magst Du Bildchen gucken? :xmas_popcorn:
    Ich habe auch so eine rumänische von der Straße. Erstes Lebensjahr durchgeschlagen und wohl leider auch durchgeschlagen worden :fluchen: , dann erst in Rumänien und dann in Deutschland im Tierschutz. Hier die Entwicklung in Bildern:


    Bei Ankunft am 17.10.16 - völlig verstört (obwohl ich sie im Vorfeld 2 Wochen lang täglich im Tierheim besucht und kurz Gassi geführt habe)


    Am 25.03.17: Die Wohnung war cool, draußen immer noch schwierig, wenn andere vorbeikamen. Ein Ohr immer gespitzt in Richtung Draußen.


    Am 30.12.17: Trotz Nachweihnachts- und Vorsylvesterstress gelassen und ihr Bauchkrabbeln einfordernd


    Auch draußen klappt es mittlerweile super - nur stark befahrene Straßen kann sie immer noch nicht verknusen. Besonders, wenn hundefressende Busse oder LKWs vorbeifahren.


    Dass das so rasend ging, ist übrigens primär nicht uns Haltern, sondern unserer Althündin Ronja zu verdanken, die nach einer ersten Phase der Muffeligkeit die Kleine unter ihre Fittiche genommen hat. Ronja ist souverän, selbstbewusst, klug+stur und kennt Angst fast nur beim Tierarzt. Unruhe oder gar Hektik kennt sie gar nicht. Dafür fast jeden Weg am Arsch vorbei :D Vieles hat sich Lilly einfach abgeguckt.



    Deshalb: Gebt Euch Zeit. Schaut darauf, was Ihr wirklich, wirklich braucht (das ist nicht identisch mit dem, wovon andere meinen, dass Ihr es braucht). Weiter viel Erfolg!

  • @togo210
    Tierpension könnte ich auch vergessen.
    Normal geht Bonny zu meiner Mama wenn mit mir was ist...
    Ella ist dafür noch nicht so weit.
    Sie würde möglicherweise einen Schock bekommen.
    Sie gewöhnt sich hier ein. Ist drinnen noch sehr unsicher.
    Draußen könnte man hingegen meinen sie vertraut mir völlig. Sie kann komplett ohne Leine laufen, hört und kommt zu mir oder bleibt auch bei mir wenn sie was gruselt.
    Und sie ist jetzt 12 Wochen hier.

  • Auch draußen klappt es mittlerweile super - nur stark befahrene Straßen kann sie immer noch nicht verknusen. Besonders, wenn hundefressende Busse oder LKWs vorbeifahren.

    Das gleiche Problem haben wir auch. Bei weniger befahrenen Straßen ist alles ok, aber heute, wo das Wetter schlecht ist, viel mehr Autos unterwegs sind und die Lautstärke durch die nasse Straße erheblich lauter ist, dreht Faro auch am Rad
    Ich denke, die Hunde müssen das lernen und jeder Hund , der ängstlich ist, braucht länger als ein taffer Hund

  • Hallo, ich schalte mich auch mal kurz ein :winken: @togo210 Die Tipps hier sind super, von dem her muss man nichts mehr hinzufügen, nur eines: Mein Tierschutzhund aus Ungarn hatte sehr ähnliche Probleme wie du sie hier beschreibst und es hat auf jeden Fall ein Jahr gedauert, bis es sich gebessert hat.


    Aber um dich aufzumuntern: Die ganzen Tränen und der Frust lohnt sich, wenn man dann sieht wie sein Hund aufblüht und lernt, dass er sich auf dich verlassen kann. Es ist viel Arbeit aber ich bin mir sicher ihr beide schafft das, du bemühst dich ja sehr um deinen Hund und du wirst sehen, ihr werdet danach ein tolles Team sein :streichel: Durch das Arbeiten an den Problemen wächst eure Bindung und ihr werdet beide daran lernen können, mein ungarisches Teufelchen war der beste Lehrmeister in Sachen Hundeverhalten.

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