Agility - Der ultimative Quatsch-, Foto-, Erfahrungs-, und Fragenthread

  • und wie ist da wenn der Hund gut Tempo hat, den Eingang zuverlässig findet, aber zum ende hin, so ab der 9./10. Stange vor lauter "ich will schnell durch und an meine Belohnung" eine Stange auslässt?


    weniger druck machen? nach dem slalom erst noch ein bis zwei hindernisse und dann erst die belohnung?

  • Naja, also erstmal sollte der Hund natürlich das Gerät ohne Hilfe von alleine abarbeiten können und danach eine Belohnung erhalten. Danach erhöhe ich den Druck, das Tempo, die Ablenkung etc. schrittweise ... und dann baue ich den Slalom in den Parcours ein.


    Bzw. macht man vieles davon im Aufbau ja schon parallel.


    Ich arbeite da auch gern mit Futterautomat am Ende.


    Ein Hund der den Slalom KANN, aber einfach schlampig wird, den würde ich abbrechen. Ggf. auch Zwangspause verordnen, an den Rand gehen und nach paar Minuten neu ansetzen und wenn er es dann richtig gemacht hat: Jackpott.

  • deshalb macht es in meinen augen nicht mehr so viel sinn ihn einzeln zu trainieren
    aber gut, ich denke es ist einfach eine frage der zeit, wir haben derzeit keinen garten mehr und können somit nur einmal in der woche trainieren ..

  • Natürlich ist es etwas schwer das Problem über das Internet zu analysieren :)


    Aber das ist ja oft so, dass sie ihn dann "alleine" können, aber nicht in Sequenzen. Dann würde ich natürlich erstmal mit einem Gerät hinter dem Slalom üben. Oder eben mit einigen Geräten VOR dem Slalom und dann erstmal den fertigen Slalom belohnen, danach wieder Geräte anhängen. Denn natürlich ist es für die Hunde eine ganz andere Situation, wenn sie den Slalom fullspeed in der Sequenz machen, als isoliert alleine.


    Aber das wird schon, ist einfach Erfahrungs- und Übungssache :)

  • danke auf jeden fall für den Input :)
    Ich denke dann übe ich das mal mit nur wenigen geräten davor oder dahinter, habe das gefühl dahinter ist sinnvoller, weil er so sehr DIREKT nach dem slalom die belohnung erwartet, dass er sich dann am ende verrennt


    ich habe aber auch eine trainerin, also ich bastel da nicht alleine dran rum, aber viele ideen und anregungen finde ich immer sehr nützlich :)

    Aber das wird schon, ist einfach Erfahrungs- und Übungssache :)

    das denke ich auch, wenn ich überlege wie es noch vor 2 monaten aussah, da haben wir noch bögen gebraucht
    und dann hat er den slalom zwar ohne bögen gemacht, aber in einem tempo, dass ich daneben zeitung lesen konnte :ugly: ich weiß gar nicht mehr was dann ausschlaggebend war, woher der speed kam, aber nun rennt er endlich, jetzt fehlt dann quasi nur noch der feinschliff :)

  • Und warum steckst du nicht einfach hinten nochmal Bögen dran?
    Das nimmt dir den Druck, somit auch deinem Hund. Und es verhindert diese unselige Fixierung, du guckst auf die letzten Stangen, Hund guckt dich an, wird unsicher, macht irgendwas, falsch, und schon geht der Frust los. So werden die letzten 2-3 Stangen zum "Stolperstein", weil Hund immer irgendwie unsicher ist, kommt jetzt was von dir, oder er erwartet Hilfe, die du nicht mehr geben willst oder oder oder.
    Die Bögen müssen ja nicht dauernd dran sein, aber so zur Erinnerung... ich würde mit Bögen jeden Sch** am Slalomende machen, wechseln, wegrennen, plötzlich wegdrehen, DABEI NICHT HINGUCKEN, und dabei auch ganz einfach schwarz/weiß belohnen, also Slalomausgang gemacht = Belohnung, nicht gemacht, Pech gehabt. Dann Bögen runter und rantasten, was geht.
    Mit Bögen kannst du den Slalom dann auch in Sequenzen drin lassen. Der Ausgang ist für die Hunde schwer, wenn DU auch noch Druck nach vorne machst, wovon ich ausgehe. So kannst du dich auf dein Laufen konzentrieren und weißt, Hund kann keinen Fehler machen. Idealerweise eine Sequenz erst mit Bögen und dann ohne, in gleicher Laufgeschwindigkeit.
    Wenn dem Hund nicht klar ist, wie ein Gerät korrekt abzuarbeiten ist, muss ich mich mit der Belohnung auch darauf konzentrieren, also ich würde jetzt auf keinen Fall erst 1-2 Hindernisse nach dem Slalom belohnen.
    Grüßle
    Silvia

  • danke für die anregung, bögen haben wir natürlich auch erstmal wieder dran gemacht am ende, als er anfing da stangen auszulassen
    leider ist mein hund etwas speziell und findet die bögen mittlerweile wieder unheimlich und läuft dann entweder direkt vor den bögen raus oder im schneckentempo durch die bögen :ugly: :fear:


    ich mache eigentlich im slalom so wenig druck wie möglich und sie viel wie nötig, ich versuche auch auf gleicher höhe oder sogar eher hinter ihm zu laufen um da gar keinen druck zu machen


    ist der slalom im parcours integriert belohne ich mit leckerlie nach dem slalom kurz und laufe den parcours dann weiter als hätte es diese belohnungspause nicht gegeben, läuft er den slalom falsch, sage ich neutral "schade", gehe an den anfang und mache ihn nochmal


    am samstag war ja training und da war die "falsch-lauf-rate" schon um einiges kleiner als die woche davor


    wie gesagt, ich glaube im parcours ist es das problem, dass er so voller energie und lauffreude ist, dass er da vor lauter lauter zu früh raus springt


    aber es ist eine verbesserung zu erkennen! und ich werde weiterhind abei bleiben direkt nach dem slalom zu bleohnen

  • Wir hatten das Thema mit den letzten Stangen auch mal im Training (nicht wegen mir, meiner macht den Slalom wenn überhaupt nur mit Bögen), ist aber schon läger her.


    Auf jeden fall meinte unsere Trainerin am besten ist es den Slalom im Training um zwei Stangen zu erweitern. Somit hat der Hund den bewegungsablauf des ganzen Slaloms, auch dann wenn er ihn falsch macht. Dadurch hat er dann den richtigen Bewegungsablauf im Kopf und macht ihn mit den "richtigen" Slamom dann fertig.


    Ich habe diese Trainingsmethode nur mal so am Rande aufgeschnappt, wie gut es funtioniert kann ich daher nicht sagen, wenn aber alles andere nicht funktioniert kann man es sicher mal ausprobieren. Villeicht nützt es.

  • Finde ich Schwachsinn?
    Ziel soll doch sein, dass der Hund lernt das gesamte Gerät selbstständig abzuarbeiten. Der zählt ja beim laufen keine Stangen.


    Für mich wäre die Zielsetzung/das Kriterium immer:
    Hund lernt, er muss fädeln, bis das gesamte Gerät zu Ende ist....also keine Stangen mehr kommen.


    Nicht:
    Hund lernt, dass er 12-mal fädeln muss, auch wenn da eigentlich noch zwei Stangen kommen.
    Das wäre mir definitiv ein viel zu schwammiges/für den Hund schwer zu generalisierendes Kriterium.

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