Trockenfutter-Erfahrungen-Laberthread

  • @Dackelbenny : du schreibst doch immer, dass deine Hunde nur RC bekommen, seit Jahren, immer.
    Tagein, Tagaus, immer das Gleiche.
    Und dann ist der Hund mal krank etc. oder bekommt etwas anderes und stellt fest, dass es Sachen gibt, die viel leckerer und abwechslungsreicher sind als das, was man sonst bekommt.
    Und dann geht das Mäkeln auch los. (oder das wahllos draußen Reinschaufeln, um mal Abwechslung zu haben oder weil der Hund unterversorgt ist)
    Meiner Meinung nach kann man Mäkeligkeit und auch die Gier auf alles, was der Hund unterwegs findet u.a. durch eine unnötig einseitige Fütterung forcieren.


    Ich gehe mit dir konform, dass es tatsächlich einige wenige wirklich wählerische Hunde gibt, das sind dann meistens die, für die Futter sowieso keinen hohen Stellenwert hat.
    Die bekommt man auch mit Futterentzug nicht "weich", die verdauen sich lieber selbst, als etwas zu fressen, was sie nicht mögen.

  • Ja, meine Hunde bekommen i.d.R. immer dasselbe Hauptfutter (außer es gibt einen Grund zu Wechseln wie z.B. bei der Mandelentzündung, da bekam Sina Nafu), wobei es auch öfter mal Nafu zum Trofu gibt. Auch bekommen sie 1-2x die Woche Kauartikel, und von unserem Essen bekommen sie auch ein Leckerlie wie z.B. ein Stück Apfel oder Joghurtreste, Knorpel vom Hühnchen, täglich ein paar Bröckchen Kuchen, auch Eisbecher dürfen ausgeleckt werden.


    Ich wechsle halt das Hauptfutter nicht dauernd wenn ich eines habe das für den Hund passt und ihm auch schmeckt.

  • Sina hat draußen vorher keinen Apfelmatsch gefressen, den frisst sie erst, seitdem sie zuhause durch Apfelstücke auf den Geschmack gekommen ist. ;)

  • @Dackelbenny
    Sie hat schon beim Züchter alle Futterarten kennengelernt und ich habe das hier genauso weitergeführt. Trofu, Barf oder wenn ich vergessen habe aufzutauen auch Dose...


    Am Anfang hat sie Trofu auch am liebsten gefressen, neben Barf, Dose war schwierig.
    Als ich dann auf 2x tgl umgestellt habe hat sie morgens Trofu hingestellt bekommen, hat es entweder sofort gefressen oder über den Tag verteilt, mal waren abends noch ein paar Brocken drin, mal nicht usw.
    Aber diese komplette Verweigerung kenne ich von ihr nicht...


    Und da gehe ich mit @Gandorf komplett d‘accord, die Ziege wird sich das wahrscheinlich nicht spontan nach fast nem
    Jahr mit dieser Fütterung anders überlegt haben.


    Sie bekommt abends 600g Barf (500g tierisch, 100g pflanzlich) und morgens 220g Trofu.


    Ich hab jetzt einfach mal 3 Sorten Wolf of Wilderness bestellt (3x 1kg) und werde es ausprobieren... Wenn sie da auch rummäkelt, werde ich die „friss oder stirb“Variante nochmal ins Auge fassen, und zwischendurch gg nüchtern brechen ne Scheibe Toast gebe oder so :???:

  • Seit über 1 Jahr wird hier Select Gold Sensitive Adult Maxi gefüttert. Am Ende eines 12kg Sackes wird zwischen Kartoffel & Lachs und Kartoffel & Ente gewechselt.
    Die Knallschote findet TroFu eh nur so mitteltoll, aber der Hunger treibt es dann halt doch hinein. Áls Leckerchen spukt sie alles an TroFu wieder aus.
    Den Stress eine "passende" Sorte zu finden die sie wirklich mag, die also auch als Leckerchen durchgehen würde, habe ich schon lange aufgegeben.
    Es war nie so geplant, aber nun bekommt sie halt morgens ~220g TroFu und über den Tag verteilt dann Trainingswurst und Tischabfälle oder halt die reestlichen 110g TroFu. Diese bleiben dann aber abends gerne mal unberührt im Napf.
    Gewicht passt, Blutwerte passen. Sehe da aktuell keinen Grund etwas zu ändern.

  • @Elaia


    Mich wundert das nicht, dass manche Hunde, wenn sie zusätzlich zum Trofu Barf oder Nafu bekommen, irgendwann das Trofu nur noch 3 Tage fressen oder gleich komplett verweigern, egal was man anbietet.
    Die denken sich halt, entweder stellt Frauchen wieder ein besseres Trofu hin welches man vllt. 3 Tage fressen mag oder man wartet gleich auf das wesentlich besser schmeckende Barf oder Nafu. ;)


    Meine Sina wäre da dieselbe. Würde ich ihr täglich Trofu und Nafu geben, würde sie irgendwann beim Trofu die Nase rümpfen und es stehen lassen und darauf warten, dass es die nächste Nafumahlzeit gibt.
    Wenn ich ihr zwischendurch mal für ein paar Tage Nafu zusätzlich in den Trofunapf mache, dann merkt man von Tag zu Tag, dass sie das Trofu "mäkeliger" frisst. Und wenn ich über zu lange Zeit Nafu mit reinmachen würde, dann würde sie das Trofu sicherlich irgendwann verschmähen und auf mehr Nafu warten.

    Meine ist nicht so.


    Die Rübe ist bei den Züchtern mit Teilbarf aufgewachsen. So ab und zu wollte ich ihr auch mal eine BARF-Mahlzeit geben. Hat sie aber immer mit "spitzen Zähnen" gefressen. Irgendwann habe ich es gelassen und nur Fertigfutter bzw. Reinfleischdosen mit Gemüse, Getreide und so gegeben.
    Fleisch wird nur gekocht mal ganz gerne gefressen. Aber seitdem sie Clostridien gehabt hatte, verträgt sie das nicht mehr so, sondern verträgt nur noch TroFu.


    Ich hatte damals (als ich noch Fleisch angeboten hatte) auch mal einen "Test" gemacht, indem ich ein Stück hartes Brot und Fleisch angeboten hatte. Die Rübe ging zum harten Brot. Soviel also zum Thema Fleischfresser. Sie scheint also irgendwie anders zu sein.

  • ich weiß ehrlich gesagt nicht wo das Problem ist, einem Hund das zu füttern, was er mag. Warum müssen Hunde denn auf Teufel komm raus Trockenfutter fressen obwohl sie Nassfutter lieber mögen? Oder andersrum?
    Extreme Mäkler, die immer und immer und immer auf was besseres warten mal ausgeschlossen.

  • ich weiß ehrlich gesagt nicht wo das Problem ist, einem Hund das zu füttern, was er mag. Warum müssen Hunde denn auf Teufel komm raus Trockenfutter fressen obwohl sie Nassfutter lieber mögen? Oder andersrum?
    Extreme Mäkler, die immer und immer und immer auf was besseres warten mal ausgeschlossen.

    Ich glaube, da spielt der finanzielle Effekt eine große Rolle, oder auch Lagerraum etc. Organisatorisch halt.


    Ich hab im Flockenfutter aktuell meine Ideallösung gefunden. Schnödes Trofu kann man halt auch nicht so einfach aufpeppen wie Pampe. :)


    Wenn mein Hund jetzt aber auf Teufel komm raus nur Dose fressen könnte, weil er Trofu nicht verträgt oder partout nicht frisst, dann würd ich in den sauren Apfel beißen und wechseln. :ka:

  • . Soviel also zum Thema Fleischfresser.

    und hier liegt mMn der größte Fehler, den die meisten Hundebesitzer machen (nicht du, der Satz passt nur gerade.)
    Hunde sind KEINE Fleischfresser. Sie sind allesfresser, die seit jeher die Reste ihrer Besitzer fressen. Fleisch, Fleischabfälle, Abfälle aller Art aus der Küche wie Obst und Gemüseschalen, Getreidebreie aller Art, Essensreste.... was halt übrig war und es in dem jeweiligen Haushalt oder Stand eben gab.
    Darum sind gerade die meisten "Schoßhunde" so mäklig... wo sie doch jahrelang die feinsten Pastetchen und Gebäck direkt aus Frauchens Hand auf dem Schoß bekamen.
    Und die großen (Arbeits)Hunde die Knochen und Reste in den Zwinger geworfen bekamen.

  • In meinen Augen liest sich das eher nach einem vom Menschen so empfundenem Machtkampf, den man UNBEDINGT gewinnen muss - sonst reisst der Hund die Weltherrschaft an sich.
    Es hört sich für diese Leute einfach besser an wenn sie sagen können: "mein Hund frisst / hat zu fressen, was ich ihm hinstelle" als "mein Hund hat mich überzeugt, ihm etwas anderes zu füttern, als ich eigentlich vorgesehen hatte".
    Ein Hund hat zu spuren und fertig!
    Ich spreche ihm die Kompetenz ab, auf seinen Körper zu hören und zwinge ihn über Verknappung einer lebenswichtigen Ressource dazu.

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