Etwas verspätet noch einen Einwurf zum Thema Geschichte und Getreide.
Das Problem mit unserem heutigen Getreide ist, das die meisten Sorten junge Zuchtrichtungen sind. Die alten Getreidesorten waren angesichts des Bevölkerungswachstums einfach nicht mehr Tragreich genug. Mit der Zucht kam dann aber auch der negative Asprekt, nämlich das die Sorten zb. mehr unverdauliche Stärke, sprich das Gluten, enthalten und darauf nicht nur der menschliche sondern auch der hundliche Körper reagiert.
Sprich: Getreide ist nicht schlecht, es war u.a. über Jahrtausende für Mensch und Hund Hauptnahrungsmittel. Schlecht könnte allerdings das "neue Zuchtgetreide" sein bzw. es wird schlechter verdaut.
Also ganz richtig ist das nicht, Gluten ist keine unverdauliche Stärke sondern ein Klebeeiweis und das angeblich viel urtümlichere Dinkelmehl hat einen höheren Glutengehalt als Weizenmehl. Viele wissen auch nicht das Dinkel einfach nur eine andere Weizenart ist, so wie Hartweizen und Weichweizen oder Emmer. Muss dann immer lachen, wenn Leute ihren Hunden keinen Weizen füttern wollen aber Dinkel ist ok
Glutengehalt: Dinkel (10,3 g/100 g Mehl Typ 630), Weizen (8,66 g/100 g Mehl Typ 405)