Donovan hat Angst vor draußen

  • Stimmt, du hast Recht !! Meine Energie kann ich wirklich anders einsetzen !!
    Ja, ich freue mich wirklich mega über unsere Fortschritte :applaus:
    Ist wie als mein Sohn laufen und sprechen lernte. :hurra:
    Das es wirklich so einfach ist, sich als Hundetrainer auszugeben ist ja der Hammer !!!! Schade ist es doch wirklich nur um die armen Wauzi's, die durch sowas vermurkst werden (wenn die Besitzer datt nicht schnallen, dass es nix bringt)
    Naja, hoffen wir , dass sie auch auf ihren Bauch hören .
    Ich habe ihr übrigens nichts bezahlt !!
    Ich habe ihr ins Gesicht gesagt, dass ich für solchen Schrott nicht einem Cent gebe..

  • Heute muss jeder Hundetrainer die Erlaubnis für seine Tätigkeit durch das zuständige Veterinäeramt haben. (Novellierung des Tierschutzgesetzes 2014).


    Dies umfasst eine theoretische Prüfung sowie ein Fachgespräch/praktische Prüfung.


    Sollte deine Hundetrainerin diese Erlaubnis nicht besitzen, darf sie ihren "Beruf" nicht ausüben.


    Klar kann sich jeder nennen wie er will, Ausbildungen machen oder eben nicht, aber in dem Job arbeiten dürfen nur die, die eine Erlaubnis der zuständigen Behörde besitzen.


    Diese Erlaubnis sowie die Adresse der zuständigen Behörde müssen auf einer homepage ausgewiesen werden.

  • So wie es aussieht, hat sie das nicht. Sonst hätte sie mir das ja gesagt, oder zeigen können. Wenn ich nix zu verbergen habe, kann ich mich diesbezüglich "ausweisen" oder ?
    Ey, das ist ja mega dreist...oder.?
    Und die Leute glauben der auch noch und geben der Geld...Oh, lieber Gott...lass Bitte Hirn vom Himmel regnen...
    Ja, meint ihr denn ich soll da mal was machen. Denn streng genommen ist ja schon ein Betrug, oder ?

  • Bist du sicher, dass sie die Erlaubnis nicht hat? Ist ja nichts, was man freiwillig bei jedem Kunden vorzeigt und die meisten Kunden wissen ja auch nicht, dass sich inzwischen nicht mehr jeder einfach Hundetrainer nennen kann.


    Wenn du böse bist, kannst du dich beim zuständigen Vetamt ja erkundigen.#


    Normalerweise war mein seit Gesetzesbeschluss angewiesen, sich selbst beim Vetamt zu melden und die nötigen Unterlagen einzureichen, so dass geprüft werden konnte, wer die nötige Sachkunde besitzt.


    Alle anderen wurden dann nach und nach halt angeschrieben und dazu aufgefordert.


    Kleine Popeltrainer, die keine Internetseite haben und die nie irgendwo öffentlich in Erscheinung treten, können natürlich auch nicht vom Vetamt erfasst werden.

  • Nein, böse bin ich nicht auf sie. Nicht mehr..
    Ich finde ihre Art mit dem Hunden umzugehen nur sehr fragwürdig...
    Ich bin hier im Forum wesentlich besser beraten worden, als sie es konnte !!
    Aber Cattlefan hat recht..leben und leben lassen..
    Ich muss ja nix mit ihr zu tun haben...
    So schriftlich ist ja auch immer so eine Sache...ihr müsstet sie einfach erleben..dann hättet ihr auch so das eine oder andere Fragezeichen im Gesicht...
    Muss dann ja letztendlich jeder selber wissen, in welche Hände er sich begibt.
    Ich tue das Donovan auf jeden Fall nicht mehr an...alleine schon die Ansage mit dem Hinterherziehen und bei Panik auf den Boden drücken und so'n Sch...
    Ich kriege das jetzt aus meinem Kopf und schmuse lieber noch 'ne Runde mit Donnie :cuinlove:
    Aber super lieben Dank für deine Infos

  • Guten Morgen ihr Lieben, ich war jetzt einige Zeit nicht mehr online. Aber jetzt möchte ich euch gerne von unseren Fortschritten mit unserem Donovan erzählen.
    Der letzte Stand war ja, dass wir mit Donne immer früh morgens und spät abends raus gegangen sind und dass das gut schon gut geklappt hat.
    Nun ja...ich glaube irgendwann hat er verstanden, dass ihm mit uns nichts passiert und er wagte sich weiter vor und wir konnten den "Stresslevel" nach und nach erhöhen...gemeinsam !!...Und wir haben echt mega viel gearbeitet ...Autos, Menschen, sogar ein vorbei donnernder Laster lässt ihn mittlerweile relativ kalt...hier und erschrickt nochmal kurz, fängt sich aber inerhalb von Sekunden und dann geht's normal weiter. Ich bin soooo stolz auf ihn !!!
    Vergangene Woche sind wir zusammen sogar in der Fußgängerzone gewesen, völlig cool war unser Schatz. Nur der Geruch des Fischwagens überwältigte ihn etwas...da saß er gebannt davor. Die Verkäuferin fand das dermaßen süß und nach einer kurzen Unterhaltung durfte Donne eine Sprotte kosten...was soll ich sagen..? Ich trage nun im Leckerbeutel kleingeschnittene, getrocknete Sprotten mit mir rum...grins..
    Donovan kann mittlerweile Sitz, Down und kommt auf Zuruf...ihr merkt sicher, dass ich vor Stolz fast platze...grins..ich freue mich so sehr darüber, wie er sich entwickelt, das könnt ihr euch nicht vorstellen...!! Zumal es gerade zwei Monate her ist, dass Donovan bei uns eingezogen ist und ich anfangs total verzweifelt war....
    Gut, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und wir unser Tempo selbst entschieden haben.
    Ab nächste Woche gehen wir in die Hundeschule. Denn mittlerweile liebt Donne den Kontakt zu anderen Hunden , ich finde das auch wichtig für seine Entwicklung und was ihn glücklich macht, macht mich auch glücklich.
    In diesem Sinne...Donovan und ich wünschen euch einen tollen Sonntag...wir gehen jetzt erstmal "Gassi"..
    Liebe Grüße Anja

  • Hallo Anja,


    hatte grade einen Kloß im Hals, als ich Deinen Thread durchlas.


    Du machst das ganz große Klasse! Schreibst mit viel Liebe zu Eurem Dicken und hörst auf Dein Bauchgefühl.


    Ich hatte anfangs ähnliche Erfahrungen wie Du mit einer Hundeschule gemacht. Bin dann dort auch nicht mehr hin, ebenfalls wegen des Bauchgefühls. Mein Taro ist zwar kein Angsthund (ca. 8 Jahre alt, aus Rumänien und seit 10 Monaten bei mir), hatte sich jedoch wohl schon aufgegeben gehabt und war auch lange Zeit unsicher. Mittlerweile ist er oft so drauf wie auf dem Avatar zu sehen :hurra:


    Nach dem, was Du schreibst, hast Du das bisher ganz toll gemacht! Und Du hast echt schon viel geschafft in relativ kurzer Zeit. :applaus: Kannst da echt stolz drauf sein!!!


    Lieber Gruß und noch einen schönen Sonntag!


    Karin

  • Hallo Karin, vielen Dank für deine lieben Worte.
    Ja, ich denke wir haben wirklich viel geschafft in den zwei Monaten und ich habe maches Mal heulend neben Donovan gesessen, weil ich einfach nur wollte das es ihm gut geht. Ich kann wirklich nur jedem, der einen Hund aus dem Ausland adoptiert raten: habt Geduld und hört nicht auf andere....!! Macht es aus dem Bauch raus und geht völlig auf den Hund ein !! Auch wenn das heißt, dass ihr 2 Wochen lang einen 65cm Hund auf die Wiese tragen müsst, weil er einfach Angst hat....ignoriert die dummen Sprüche der Anderen...!!
    Bei der Hundeerziehung ist es ähnlich wie bei Kindern...Konkurrenz...mein Hund/Kind kann aber schon dies....waaaas? das kann er/es noch nicht?..du weißt bestimmt was ich meine..?
    Wir haben mit Sicherheit noch viel vor uns...aber jetzt weiß ich mit Sicherheit, dass es Donne Spaß macht zu lernen und er einfach gerne lebt.
    Das mit dem sich "aufgegeben haben" denke ich , haben diese armen Schätze von da hinten sehr, sehr oft....ist ja auch eine völlige Katastrophe in diesen Ländern . Und was bleibt ihnen denn dann noch für eine Wahl...?
    Ich würde immer wieder einen Shelter Hund aufnehmen !!
    Das was sich zwischen Hund und Mensch entwickelt ist soooo schön...dieses Gefühl, wenn sich Donovan an mich kuschelt, tief seufzt und dann einschläft ist einfach unbezahlbar !!!!!
    In diesem Sinne....wünschen Dir und deinem Schatz eine tolle Woche
    Er sieht übrigens toll auf dem Avatar aus !!!
    Liebe Grüße Anja

  • Das mit dem sich "aufgegeben haben" denke ich , haben diese armen Schätze von da hinten sehr, sehr oft....ist ja auch eine völlige Katastrophe in diesen Ländern . Und was bleibt ihnen denn dann noch für eine Wahl...?

    Ich glaube nicht, dass sie sich "aufgegeben" haben.


    Das was wir für die Hunde als "schlimme Vergangenheit" ansehen, war für diese Hunde einfach: Leben.
    Sie hatten keinen Vergleich, "nur" weil sie ab und an verjagt und geschlagen wurden, weil sie hungerten, weil sie Verletzungen hatten, die nicht versorgt wurden und schmerzten.... geben sie sich nicht auf, sie leben einfach weiter ohne das Wissen, dass es ihnen schlecht geht.


    Aber wenn sie hierher kommen ist es in jedem Fall ein Kultur-Schock.


    Jeder Hund geht anders damit um, aber viele scheinen sich erstmal ganz in sich zurück zu ziehen, innerlich quasi zu "versteifen".
    Das scheint ihnen zu helfen, mit der so plötzlich neuen, völlig fremden Situation klar zu kommen.


    Wenn man diese Hunde dann sozusagen mit Druck aus sich hinausholt (wie diese "Hundetrainerin" das ja wollte), sind sie noch mehr überfordert, können sich die neue Welt nicht mehr aus einer selbst geschaffenen Distanz ansehen und kennenlernen, sondern werden rücksichtslos mitten rein geprügelt.


    Du hast das ganz richtig gemacht, Deinem Hund seine Zeit, die er brauchte, um bereit zu sein, sich an zu schließen, zu geben!
    :bindafür:

  • Ich bin gerade über diesen Thread gestolpert und finde es wahnsinnig toll, wieviel ihr in den Monaten seit Donovans Ankommen schon geschafft habt! Hört sich wirklich an als hättest du alles richtig gemacht.
    Ich bin gerade eher in der Situation vom Threadanfang- mein kleiner Spanier ist seit 3 Tagen bei uns und rausgehen ist auch hier noch ein Problem. Macht mir allerdings wirklich Mut, deine bzw. Donovans Entwicklung zu lesen! Danke fürs Teilen!

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