Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

  • Ich sage mir, ich könnte das nicht ertragen.


    Aber ich weiss, dass man vieles für seinen Hund eben doch ertragen kann.


    Das hier Stimmen in beide Richtungen gehen ist klar und doch so wenig hilfreich für Euch.


    Ich drücke Euch einfach und auch die Daumen. :streichel:

  • Da solltest du wirklich überlegen inwieweit das Leben für den Hund lebenswert ist.
    Wenn ein Hund nichts mehr darf der wirklich lebensfroh ist muss man wirklich abwägen ob das für den Hund noch ein schönes Leben ist.


    Ich weiß dass ihr das auch wisst und euch furchtbar quält, aber es liest sich wirklich schrecklich wenn ein so junger Hund zum Nichtstun verdammt ist.

    Hm. Andererseits hast du, @Lucy_Lou, dennoch vor Kurzem geschrieben, dass du den Eindruck hast, dass Smilla gerne lebt. Ich stelle mir das wirklich so schlimm für euch vor, das so oft mit ansehen zu müssen und auch immer im Kopf zu haben: wenn sie diese Krankheit nicht hätte, könnte man so viele Dinge machen. Aber solange Smilla noch immer den Eindruck erweckt, als sei es auch irgendwie in Ordnung für sie/als lebe sie gerne... :streichel: Ich mag wirklich nicht in eurer Haut stecken und ich muss meine große Bewunderung dafür aussprechen, wie ihr das bisher meistert.

    Es sieht so aus, als würde sie der Anfall gar nicht wirklich stören. Also komisch schon, aber nicht "schlimm". Aber... heftig ist es trotzdem. Echt nicht leicht. :/ Ich drücke alle Daumen!!

    In dem Video sieht das für mich auch so aus, aber wir kennen sie ja auch nicht.

  • Du sagst doch selber, dass sie oft keine Lust hat, mit etwas aufzuhören, nur weil sie einen Anfall hat. Das sagt doch ganz viel über ihr Empfinden darüber aus. Wenn sie sich deshalb nicht einschränkt..


    Kann aber total verstehen, dass das für dich schwer auszuhalten ist.

  • Puh, ich habe mir jetzt die gesamten 89 Seiten in einem Stück durchgelesen und musste zwischendurch schwer schlucken. Sämtliche Ideen auf die ich kam waren Seite um Seite nicht zutreffend. Es tut mir wirklich leid, dass sich in all der Zeit keine Lösung gefunden hat und bin auch traurig, dass es nun so aussieht, als sei die Maus am Ende eines steinigen Weges angelangt. Ich hoffe, hinter der nächsten Ecke findet sich ein Erfolg und das Absetzen von A und der letzte Ausweg Beginn mit B ist nun das richtige. All deine Wünsche und Hoffnungen kann wohl jeder nachempfinden, der ein Tier liebt. Genau wie die Zweifel und das Ängste.

  • Ich kenne nicht euren Alltag, nicht die Anfälle und auch Smilla nicht, aber von dem was du erzählst würde ich grundsätzlich erstmal keinen Grund zum einschläfern sehen. Dass man sehr sorgenvoll in die Zukunft blickt und sich fragt wie das weitergehen soll kann ich aber sehr, sehr gut verstehen.


    Was mir Spontan einfällt: Kann man nicht auch von der anderen Seite her arbeiten? Also etwas geben das dafür sorgt, dass ihre Emotionen nicht so hochkochen und sie gelassener/entspannter wird? Natürlich soll sie nicht völlig zugedröhnt werden, aber vielleicht gibt es etwas in diese Richtung mit wenigen Nebenwirkungen wo man eine Dosis finden kann die passend ist.


    Ich lese schon seit 2016 mit, hab aber nicht mehr den vollen Überblick. Wie ist es damals mit dem Futter weitergegangen?
    Ich meine mich zu erinnern, dass ihr auf irgendein Futter mit Fisch (Dorsch?) gewechselt habt weil dort mehr Tryptophan drinnen sein soll und dass mit dem Futterwechsel die Anfälle etwas weniger wurden. Ich glaube das war noch ganz am Anfang.
    Von Royal Canin gibt's ja auch das "Calm" Futter für ängstliche Hunde, das u.a. auch mit Trypophan helfen soll glaube ich. Und ansonsten könnte man Tryptophan oder 5-HTP (das ist wohl der Bestandteil vom Tryptophan um den es geht) direkt in Pulverform Supplementieren.




    Von dem was man hier aus Außenstehender mitbekommt würde ich sagen, dass euch die Anfälle viel mehr belasten als sie Smilla belasten. Und ich vermute sehr stark, dass Smilla gerne auf vieles (aufregendes) verzichtet, wenn sie dafür länger bei euch bleiben kann. Ich würde vermuten ihre Familie ist das wichtigste für sie. Und dass sie ihre Familie nicht wegen den Anfällen aufgeben wollen würde.

  • Mal ganz dumm ... Sara, wir hatten mal einen Chi mit Anfällen, der hat von seinem Besitzer THC bekommen (er war selbst Tourette-Patient und hat es medizinisch verschrieben bekommen), der Hund war damit komplett anfallsfrei, was mit keinem anderen Medikament geklappt hat.


    Ich habe keine Ahnung ob das in irgendeiner Form hilfreich ist, aber ich wollte es dennoch nicht unerwähnt lassen. Ich habe damit auch persönlich keine Erfahrungen gemacht.


    Natürlich sehen die Anfälle "schlimm" aus, aber ich - persönlich - finde auch, dass sie nicht "gequält" aussieht. Es ist tut mir einfach so leid für die kleine, lebensfrohe Smilla :(

  • Mehr als :streichel: :bussi: :streichel:


    kann ich nicht machen.



    Als Tip kann ich wohl nur geben, höre auf Dein Bauchgefühl, und auf das, was Smilla Dir "sagt", bzw. "will" :ka:



    Ja, die Anfälle sind für denjenigen, der dabei ist und diese sehen muß, schlimm, keine Frage!
    Für Smilla werden sie vielleicht auch schlimm sein. Oder wir empfinden das nur so, daß es auch für Smilla schlimm sein müßte.
    Aber ich habe auch den Eindruck, daß die Smilla sich das "wegdenkt", dagegen "angeht" (soweit es irgendwie in ihrer Macht liegt), einfach so tut, als wären die nicht da, oder halt auch nur ein Teil von ihrem Leben :ka:




    Fühl Dich mal ganz doll von mir umarmt!
    SheltiePower

  • Dieses Gezucke erinnert mich immer arg an Lafora - aber das wurde ausgeschlossen, mein ich? Lafora geht bei den Beagles gerade "rum",
    einigen kann wohl mit CBD Öl das Leben sehr erleichtert werden, vielleicht noch etwas, was du mit deiner Ärztin besprechen könntest..


    Für mich wirkt Smilla auch nicht "traurig" oder sehr belastet.
    Sicher stören die Anfälle sie manchmal in ihrer Bewegung, weil sie da nicht die Kontrolle drüber hat.
    Eine Bekannte von mir hat ähnliche Zuckungen in den Beinen, kann auch dann erst mal nicht weitergehen/aufstehen. Klar nervt sie das oft, aber es schmerzt nicht und von daher lebt sie einfach damit -macht manchmal sogar Späßchen drüber.

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