Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

  • Ja, die Pfoten/Beine gewaschen habe ich Zuhause direkt. Zum Tierarzt wollte ich ja, aber als dann so schnell wie es da war, alles wieder vorbei war, wäre halt die Frage gewesen, was hätte sie noch tun/feststellen können? Ich beobachte Smilla mit Argusaugen und unsere Tierärztin wohnt 3 Minuten entfernt, aber Smilla ist wieder komplett wie immer. Auch nicht schlapper oder uninteressierter oder irgendwas. Nutzt ein Blutbild da jetzt noch? Ich kann das so gar nicht einordnen


    Krokusse wuchsen da nicht. Smilla nimmt auch nicht im Laufen Gras mit oder so. Dass dort mit irgendwas unscheinbarem gedüngt wurde, kann ich natürlich nicht ausschließen.


    Insektizide, giftige Pflanzen... echt, Spinnen? Smilla wiegt ja keine 6 Kilo, da braucht es vermutlich nicht extrem viel, damit man einen Effekt hat

  • Ich sehe es wie Cattlefan, kein organischer oder Mineraldünger, keine Gülle oder irgendein Spritzmittel kann innerhalb von Sekunden, über Pfotenkontakt, solche neurologischen Symptome auslösen (die dann auch gottseidank ganz schnell wieder verschwinden).

  • Ich denke mal, sie hatte sich einen "Nerv eingeklemmt", irgend ein Trauma, dass sie fürchterlich irritiert hat und wo sie sich wieder beruhigt hat.


    KEIN Nervengift hätte so schnell die Wirkung wieder verloren!

    Das ist gut zu wissen, es waren höchstens 3-4 Minuten, eher weniger. So 1 Minute, auf dem Boden und dann etwa 2 Minuten auf dem Arm, wo sie "schlaff" wirkte.

  • Es gibt eine Spinnenart die in der lage wäre mit ihren Mundwerkzeugen durch die Epidermis zu gelangen. Der Ammen-Dornfinger. Soll schmerzhafter als ein Wespenstich sein. Wiese würde prinzipiell zum Lebensraum der Spinne passen. Allerdings denke ich, dass die Schmerzen dann hätten länger anhalten müssen.

  • Meine eine Hündin hatte vor einigen Wochen auch plötzlich so einen Ausfall beim Spaziergang.
    Zuerst rannte und sprang sie wie immer und plötzlich war sie wie verwandelt.
    Torkelnder Gang, Passgang, lief nur noch schleppend.
    Mein Mann hat uns dann mit dem Auto abgeholt, beim Reinheben hat sie kurz gewimmert.
    Zu Hause war sie wieder "wie neu", ich habe sie trotzdem mit Wärmekissen im Hundekörbchen deponiert.


    MMn war das ein eingeklemmter Nerv, ein schmerzender Muskel- und so liest sich das bei Smilla auch.


    Alles Gute!

  • Wir hatten vor Jahren mal eine ähnliche Situation, aber etwas länger von der Zeit. Ich gehe davon aus, dass es bei uns mit dem Jacobskreuzkraut zu tun hatte. Wir waren auch nur auf dem Feld, Hunde haben nichts aufgenommen, später aber ihre Pfoten geleckt. Ich denke, dass sie somit die Gifte aufgenommen haben.
    3 Hunde von 4 landeten schließlich in der Klinik am Tropf.

  • Eingeklemmter Nerv könnte ich mir schon vorstellen. Wenn sie jetzt wieder normal ist würde ich einfach beobachten.


    Ich hatte mal einen Hund mit Epilepsie in Pflege, der hatte zwar ähnliche Ausfälle, aber das waren eher die Nebenwirkungen der Medis. Aber ein Anfall kann natürlich viele Formen haben, angefangen von Fliegenschnappen bis Krämpfe. Aber da kannst du auch erst nur beobachten. Alles Gute.

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