Naja, das Fuchteln generell fordert einerseits u.U. zum Spiel auf - wenn ich mein Territier hochdrehn will, brauch ich ihm nur vor der Nase bissel mit den Händen rumzufuchteln, und er steigt voll drauf ein, will die Hand fangen und kaspert mit mir rum.
Andererseits ist dieses Fuchteln auch gut mal mißzuverstehen als Abwehr. Ich kam durch ein Kleinkind drauf! Der stand neben Enkelchen und fragte, warum der Kleine ihn dauern schlagen will, als das Baby so zappelte. Da ging mir eine ganze Weihnachtsbeleuchtung auf - klar, das muß auf einen Hund unter Umständen auch so wirken, als sollte er vertrieben oder geschlagen werden. Mit entsprechender Reaktion, v.a. wenn er daneben sitzt!
Und das Rumgezappel kann auch ganz einfach nervi sein für den Hund, weil ers nichtinterpretierenkann, oder oft ein fröhliches Lachen oder Rumglucksen des Kindes parallel dazu kommt - fröhliches Lachen und Abwehr-Körpersprache paßt dann für den Hund nicht zusammen.
Ich denke, zumindest bei Bossi ist es das, was ihn dann verunsichert. Und da muß er halt lernen, daß er immer weggehen darf und soll.
Dummerweise ist es halt mit der Entwicklung der lieben Kleinen so, daß relativ schnell immer wieder ein neues Verhalten oder eine neue Bewegungsmöglichkeit dazukommt, an die Hundi sich gewöhnen muß. erst nur zappeln, dann mal rumdrehen, dann mal kullern, dann robben, dann mal rückwärts, jetzt das Krabbeln, sich alleine hinsetzen des Babies etc. Kaum hat er sich an Eines gewöhnt, tut sich schon wieder was an der Baby-Entwicklungs-Front *gg Die Dinger sind einfach komisch *gg