Moxonleine ohne Zugbegrenzung

  • Und für die freie Gestaltung und Kombinierung gibt es keinen festgelegten Rahmen? Das würde ich merkwürdig finden.


    Dein zitierter Paragraph ist doch aus der PO, die ich verlinkt habe... gilt die dann also doch?


    Ist OT und mir eigentlich wurscht. Aber wenn nirgends steht, dass man da nur mit Moxonleine führen darf, ist das halt nur ne Ausrede und kein Grund für die Moxonleine ;)

  • Ich habe nichts gegen Retrieverleinen mit ZUGstopp, der passt auch in jede Tasche und drückt den Hund nirgends. Aber dass Moxon- und Retrieverleine beim Ableinen durchs Blickfeld des Hundes geführt werden und dass die anderen Leinen da nicht durchmüssen, das hast du schon verstanden, oder @tail action ?
    Meinetwegen kann das auch so bleiben, wenn man in dem Sport so viel Wert auf Tradition legt. Aber ich habe immer noch das Gefühl, dass wir aneinander vorbei reden.

  • und wieder kam die Argumentation, es sei pervers und Tierquälerei. ... Ich meine, wer Tiere quälen will, kann das auch mit nen Geschirr tun.


    Fakt ist, bei nen leinenführigen Hund ist es nicht mehr Quälerei als jede andere Art der Sicherung

  • und wieder kam die Argumentation, es sei pervers und Tierquälerei. ... Ich meine, wer Tiere quälen will, kann das auch mit nen Geschirr tun.

    Niemand hier im Thread hat Moxonleinen-Benutzer pauschal als 'pervers' abgestempelt... :muede:


    Und ja, es gibt eine Menge Hilftmittel, die (falsch angewendet) dazu benutzt werdne können, Hunden Schmerzen zuzufügen. Aber diese Argumentation verstehe ich immer nicht so richtig: andere Dinge sind auch 'böse', also muss ich mir bei dem, was ich benutze, keine Gedanken über Sinn und Zweck machen?


    Hier sagt ja keiner "Moxon-Leinen sind Moppelkotze und sollten jetzt sofort alle verboten werden!" – hier ging es, zumindest meinem Eindruck nach, einfach darum, mal in die Runde zu fragen, wer solche Leinen benutzt und aus welchen Gründen bzw. in welchen Situationen. Dass dann (wertende) Nachfragen kommen, ist doch in einem Forum völlig natürlich. Und dass darauf hingewiesen wird, dass so eine Leine – bei falscher Anwendung/in der falschen Situation - dem Hund nun mal heftig weh tun kann, ist doch nur vernünftig. Das würde man doch bei einer Diskussion um Schleppleinen z.B. nicht anders handhaben.


    Fakt ist, bei nen leinenführigen Hund ist es nicht mehr Quälerei als jede andere Art der Sicherung

    Womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass Uneinigkeit darüber herrscht, ob es den komplett leinenführigen Hund überhaupt gibt. Aber das kann ja zum Glück jeder für sich und seinen Hund selbst entscheiden.

  • Aber ich habe immer noch das Gefühl, dass wir aneinander vorbei reden.

    Nö,das war quasi OT vom OT und hatte mit Zugstopp nichts zu tun.



    Und für die freie Gestaltung und Kombinierung gibt es keinen festgelegten Rahmen? Das würde ich merkwürdig finden.


    Dein zitierter Paragraph ist doch aus der PO, die ich verlinkt habe... gilt die dann also doch?


    Ist OT und mir eigentlich wurscht. Aber wenn nirgends steht, dass man da nur mit Moxonleine führen darf, ist das halt nur ne Ausrede und kein Grund für die Moxonleine ;)


    §40 Prüfungsaufgaben
    (1) Die Aufgaben sind von den Richtern frei gestalt- und
    kombinierbar (Kapitel VI findet keine Anwendung) Der jeweili-
    ge Schwierigkeitsgrad orientiert sich an den Klassen der
    Dummyprüfung


    Das kommt halt auf die Aufgabe an, das bestimmt der Richter ;)

    Das bezog sich auf deine Frage, warum der Hund nicht vor dem markieren abgeleint wird,auf nichts anderes. Und das bestimmt eben der Richter.
    Ich hatte Bruno gerade mit Halsband und Leine auf der Morgenrunde mit und habe mal probiert, wie schnell und störungsfrei das Ableinen geht (so wie ich das auf einem WT mit Moxon mache mache).
    Das Halsband sitzt so, dass ich zwei Finger dazwischen bekomme und so ist der Ring, wenn ich den Hund an durchhängender Leine neben mir sitzen habe nicht immer mittig. Also musste ich gucken/fühlen wo ich den Karabiner habe. Das sind zwar nur minimale Bewegungen/Eindrehungen zum Hund, aber sie sind da. Mit offener Moxon habe ich das nicht.


    Habe ich irgendwo geschrieben, dass eine Moxon Pflicht ist? Der Hund muss "nackt" rausgehen. Ich war mal auf einem WT (Schnupperer!) da hat der Richter den HF angewiesen den Kurzführer abzumachen. Die Moxon ist eben praktisch in solchen Situationen.

  • @pardalisa


    stimmt, "pervers" fiel nicht, aber

    besser finde ich so Pauschalisierungen auch nicht


    als Beispiel wird die falsche Verwendung von einfachen Moxonleinen genannt
    oder Erziehung durch Schmerz/Würgen


    Wieso muss man generell davon ausgehen, dass die als Erziehungsmittel für unerzogene Hunde eingesetzt werden?


    Werd ich nie verstehen

  • Wieso muss man generell davon ausgehen, dass die als Erziehungsmittel für unerzogene Hunde eingesetzt werden?

    Da hast du dir jetzt ein Beispiel rausgesucht, wo jemand von persönlich beobachteten schlechten Erfahrungen mit der Moxon-Leine berichtet und schließt daraus, dass "generell" alle, die Moxon-Leinen kritisch sehen, davon ausgehen, dass die als Hilfsmittel für unerzogene Hunde benutzt werden?


    Edit: Und ja, ich sehe die Würge-Funktion so einer Leine schon ein bisschen kritisch. Wenn die wirklich nicht gewollt wäre, könnte man nämlich als Stopp einfach einen Segelknoten in die Leine machen – kein Metall am Hundehals, passt trotzdem noch gut in die Tasche, hat aber gleichzeitg den Vorteil, dass der Hund sich – sollte es doch mal zu einer nicht vorhersehbaren Panik-Reaktion kommen – nicht bis zur Unendlichkeit würgen kann.


    Wie gesagt, muss jeder für sich entscheiden. Aber wenn man gleichzeitig sagt, dass man die Würgefunktion nicht nutzt, auf der anderen Seite aber nicht darauf verzichten mag, dann habe ich da zumindest Fragen.

  • Womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass Uneinigkeit darüber herrscht, ob es den komplett leinenführigen Hund überhaupt gibt. Aber das kann ja zum Glück jeder für sich und seinen Hund selbst entscheiden.

    :bindafür: .... Yep, da scheiten sich sicherlich die Meinungen. Wäre aber sicherlich auch mal ein interessantes Thema (gab es vielleicht auch schon hier). Wann ist ein Hund leinenführig und wenn er das 100%ig ist, braucht er dann eigentlich überhaupt eine Leine? Gibt es überhaupt in irgendeinem Bereich eine 100%ig Sicherheit?).


    Aber ich schweife ab......



    ******


    Jedenfalls bin ich sehr überrascht, was hier alles geschrieben wurde und ich sehe diese Leinen jetzt auch ganz anders. Würde somit nicht mehr pauschal sagen, dass sie mich "entsetzen", wobei ich auch vorher nicht der Meinung war, dass die Benutzung den Halter zum "Quäler" macht.

  • :bindafür: .... Yep, da scheiten sich sicherlich die Meinungen. Wäre aber sicherlich auch mal ein interessantes Thema (gab es vielleicht auch schon hier). Wann ist ein Hund leinenführig und wenn er das 100%ig ist, braucht er dann eigentlich überhaupt eine Leine? Gibt es überhaupt in irgendeinem Bereich eine 100%ig Sicherheit?).
    Aber ich schweife ab......

    gabs hier mehr als einmal *lach*


    und wozu brauchen meine Hunde eine Leine, wenn ich wie gestern Oma besuche, wo sie abends auch ohne Leine neben mir durch die Spielstraße laufen?


    Ganz einfach: Hier ist innerorts Leinenpflicht. Wo kein Kläger, da kein Richter, aber wenn mich jemand anschwärzt, ist es sein gutes Recht. Und da sind Moxons wunderbare Alibi-Leinen ;)

  • Ich benutze Moxonleine ohne Stopp häufig, wenn ich weiss das Pino ins Wasser geht oder wenn wir intensivere Aufgaben beim Dummy machen. Einfach weil ich den Stopp eh nicht benötige und weil die Leine ratz fatz vom Hund ist und auch mich nicht behindert.
    Als Erziehungshilfe würde ich so eine Leine nie betrachten. Sie ist einfach praktisch, bei dem was wir so machen. Für normale Spaziergänge benutze ich nach wie vor Halsband und Leine.

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