Am Donnerstag war Pause mit der Bauerei. Gestern ging es dann weiter.
Erster Schritt ist eine Multiplexplatte in den Abmessungen des Unterschrankes die da hin kommt.
Warum diese Platte? Mein Häuschen ist Baujahr 1939, hat also Holzbalkendecken mit Dielen oben drauf. Da nun die Füße des Unterschrankes nicht genau auf den Balken zu stehen kommen liegt das ganze Gewicht des Aquariums als Punktlast auf den uralten Dielenbrettern. Das ist von der Statik her keine so gute Idee. Diese Platten sind unheimlich stabil und somit wird das ganze Gewicht nun auf die Fläche verteilt.
In die Absenkungen die da zu sehen sind passen nun genau die Füße vom Unterschrank. Die Platte liegt also plan auf dem Fußboden auf. Und mit den höhenverstelbaren Füßen vom Unterschrank kann ich nun das Aquarium auf dieser Platte waagerecht ausrichten.
Übrigens der Schlauch, der da so unmotiviert aus dem Fußboden rauskommt dient dem späteren Wasserwechsel. Genau unter dem Becken im Keller steht ein 300 Liter Faß. Meine Frau verwendet das dort gesammelte Wasser zum Blumengießen und sagt, etwas besseres gibt es dafür nicht. Das hatte ich im alten Becken auch schon so eingerichtet.
Die einzelnen Bretter vom Unterschrank zu zeigen hab ich mir nun verkniffen. Hier ist der fertig montierte Schrank von unten zu sehen. Die schwarzen Dinger sind die höhenverstellbaren Füße. Da die von oben verstellbar sind kann ich dann wenn alles steht und Last drauf ist das Becken richtig schön waagerecht einstellen.
Und so sieht der Schrank dann auf der Multiplexplatte aufgestellt aus
Und zu guter letzt kommt eine erste Stellprobe mit dem Becken oben drauf:
Der Rohbau ist damit erst mal abgeschlossen.
Das ist übrigens ein Becken von Fluval. Ich sehe die Vorteile gegenüber dem bisherigen Juwel in den von innen höhenverstellbaren Füßen und dem Wasserzu- und -ablauf durch den Boden vom Becken. Damit fällt das Schlauchgewirr hinter dem Becken weg, das Wasser muß nicht angesaugt werden und die Schläuche müssen zum Reinigen nicht ein- oder ausgefädelt werden.
Der grüne Schlauch der da zu sehen ist wird übrigens die künftige Frischwasserzufuhr.
So, jetzt treibe ich den Hund in den Wald und dann geht es weiter mit der Bauerei.