1. Besuch beim Welpen - Verunsicherung, Zweifel...Hysterie?

  • Ich war 2x zu Besuch und habe ansonsten die Bilder auf der Homepage verfolgt.
    Ständigen Kontakt habe ich nicht erwartet. Die Gute hatte echt was anderes zu tun!


    Viel viel !! wichtiger sollte dir sein, die die Ergebnisse der Gesundheitsuntersuchungen beider Eltern vorlegen zu lassen!

  • Welpen anständig aufziehen ist ein Mega-Job.
    Dazu kommt das eigene Leben, die Familie, etc.


    Ich habe nicht erwartet mehrmals die Woche persönlich Post über die Aufzucht zu bekommen, habe auch nicht telefoniert.
    Im Erstkontakt am Telefon wurde sehr viel besprochen, dann der 1. Besuch, bei dem auch noch andere Bewerber anwesend waren.
    Sehr angenehm und sehr hilfreich.
    Ein 2. kurzer Besuch nach einer Woche, dann die Abholung.
    Da war wieder Zeit für Gespräch.
    Ein Telefonat nach der 1. Nacht.
    Dann war es an mir Fotos und Berichte zu schicken, aber auch nicht so oft.
    Der Akt der Übergabe ist für die Züchterfamilie auch sehr emotional und sie haben dann erst mal Ruhe und Abstand verdient.
    So meine Empfindung.


    Vielleicht bin ich recht altmodisch was ständige Kontakte und Fotos angeht.
    Ich will nicht nerven und auch nicht genervt werden.


    LG, Friederike

  • Ich habe meinen Welpen 1x besucht (mit ca. 6 Wochen). Da es über 600 km waren, bin ich geflogen - morgens hin, abends zurück.
    Aussuchen war nicht - es gab nur 1 blonde Hündin im Wurf.
    Bei der Abholung haben wir 1 Woche Urlaub am Ort gemacht (im Hotel natürlich!), konnten so einige Zeit mit dem Wurf und den erwachsenen Hündinnen (3) verbringen und Welpi richtig kennenlernen.
    Anzahlung nein.
    Fotokontakte über die HP.
    Mitbringsel: Blümchen und Welpenleckerli
    Nachkontakt: 2-3x im Jahr.
    LG

  • 1.) ich hab von Darcey vielleicht 4 oder 5 Bilder bekommen, und diese hat die Züchterin auch nicht mir geschickt sondern auf FB gestellt. Sie war halt mit Job, erwachsenen Hunden und Welpen durchaus ausgelastet


    2.) 2 Telefonate, etwas Geschreibe auf FB und ein halber Tag beim Abholen. Seit dem so alle 3-4 Monate etwas chatten oder Kommentare wenn ich Bilder von Darcey veröffentliche.


    3.) direkt beim Abholen- 700km einfacher Weg waren finanziell einfach nicht öfter möglich


    4.) ich habe bei der fixen Zusage für den Kekshund 50% des Kaufpreises vorab überwiesen


    5.)1 Mal


    6.) Kuchen, wurden dafür auf ne Pizza eingeladen :D

  • viel wichtiger als Fotos wäre mir die Gesundheit der Mutterhündin. Daneben wäre es mir auch wichtiger zu wissen, wie oft in dieser "Zuchtstätte" die Hündin(nen) werfen muss. Und die Aufzuchtbedingungen wären mir wichtiger. Einen Züchterkontakt kann man abbrechen, wenn er nimmer passt. Einen kranken Hund hat man Jahre am "Backen".


    Ich wollte mir jedenfalls keinen Hund anschaffen, dessen Mamahund dafür sorgen soll, dass zB die Urlaubskasse gefüllt wird.


    Da kein Verein hinter der Welpenproduktion steht, ist gerade bei populären Rassen der Missbrauch von Tieren als Gebärmaschinen Tür und Tor geöffnet. Sowas würde ich mit dem Kauf von "HobbyZüchtern ohne Papiere" niemals unterstützen wollen.


    Zum Thema selbst: ich hatte anfangs mit der Whippetzüchterin guten Kontakt. Leider musste ich dann erfahren, dass sie wissentlich mit PRA positiver Hündin gezüchtet hatte. Da war meine Kleine 3. mit 7 bekam sie auch PRA, an der sie dann auch erblindete. Ich habe natürlich den Kontakt abgebrochen, weil sie trotzdem mit der Linie weiterzüchtete. War ne VDH Zuchtstätte. Traurig sowas. Heut ist das naürlich durch das Internet schwer zu verheimlichen. Da spricht sich sowas eher rum.
    Sie hat sich aber auch nie von sich aus gemeldet. Man traf sich eben auf Ausstellungen oder Rennveranstaltungen. War auch nach allem ok so.

  • ich bin Züchter und von mir würdest Du die ersten drei Wochen gar nichts bekommen, ausser das, was ich auf fb poste, weil ein Wurf Minibulli ein 24/7 Job ohne Schlaf sein kann. Man stelle sich vor, 5 Welpen und jeder Welpenkäufer möchte jeden Tag Bilder und hübsche Updates haben, wie soll das gehen? Deine Erwartungen sind einfach unrealistisch und unfair gegenüber dem Welpenverkäufer.
    Ich bringe immer was mit, Pralinen oder so.

  • Vielleicht etwa generelles: ich werde dort zu Besuch sein und meinen Fragekatalog abgehen. Falls ich keine zufriedenstellenden Antworten erhalte und mir die Dinge dort vor Ort dann doch etwas suspekt wirken, fahre ich nach Hause. Ohne Welpen. Dazu bin ich zu sehr Kopfmensch, als dass ich einen Vermehrer unterstützen würde.


    Aber bevor ich die Pferde Scheu mache - danach sieht es absolut nicht aus! Aber bei zu viel Grübeln, kommen einem (mir!) die wildesten Gedanken. :headbash:


    Zum Thema selbst: ich hatte anfangs mit der Whippetzüchterin guten Kontakt. Leider musste ich dann erfahren, dass sie wissentlich mit PRA positiver Hündin gezüchtet hatte. Da war meine Kleine 3. mit 7 bekam sie auch PRA, an der sie dann auch erblindete. Ich habe natürlich den Kontakt abgebrochen, weil sie trotzdem mit der Linie weiterzüchtete. War ne VDH Zuchtstätte. Traurig sowas. Heut ist das naürlich durch das Internet schwer zu verheimlichen. Da spricht sich sowas eher rum.

    Das tut mir Leid. Ich war auch sehr aktiv unter diesen Verbandszüchtern unterwegs und man kann es nur immer wieder sagen: es gibt mehr schwarze Schafe als man glaubt. Trotzdem würde ich jedem Menschen raten, sich erst einmal dort umzuschauen, da es eben auch sehr viele vorbildliche und tolle Züchter gibt, die für ihre Hunde brennen. Und die gegebenen Richtlinien vor allzu großen "Sauereien" schützen. Gleiches gibt es aber auch bei Leuten, die sich aktiv gegen das Züchten im Verband entschieden haben und trotzdem mit Hundekenntnis und einem kritischen Blick auf die Gesundheit züchten. Und dann gibt es natürlich noch die unzähligen Hinterhof- und Profit-Vermehrer.


    Ich hab das Gefühl, dass du irgendwie extrem viel erwartest - vielleicht hilft es dir, dich mal bewusst zu entspannen und loszulassen. Es ist natürlich ne wichtige Entscheidung, aber es ist - nachdem man die "Zucht"stätte ausgewählt hat, am Ende dann doch ein schlichter Kaufvertrag. Natürlich sollte es menschlich und fachlich passen, aber ich hab das Gefühl, dass du dir da irgendwie noch deutlich mehr drunter vorstellst.

    Ja, das mag sein. Ich hab einfach so lange unglaublich lange auf den Moment gewartet und nun geht es los. Da drehen die Synapsen im Kopf wohl ein wenig durch. :rollsmile:


    Versuche, zu entspannen und nicht die gesamte Aufmerksamkeit auf den Welpen, den Züchter und die Zeit bis zum Einzug zu focusieren. Mach Sachen, an denen Du Spaß hast, geh ins Kino, triff Freunde, lenke Dich ab! Nutze die Zeit!


    Es wird alles gut!

    Vielen lieben Dank! :smile:


    Darf man fragen um welche Rasse es sich handelt und wieviele Welpen im Wurf sind ?

    Es wird ein Magyar Vizsla - es ist eine sehr aktive Entscheidung für einen Jagdhund. Im Vorwege habe ich mit einigen (nicht mehr züchtenden) Verbandszüchter gesprochen, mich bei Schauen erkundigt und jagdlich geführten Hunden bei der Arbeit zugeschaut. Es gibt nur wenige Züchter dieser Rasse in Deutschland, dafür werden viele Würfe unter dem FCI aus Ungarn nach Deutschland vermittelt - und das wollte ich nicht. Papiere hin oder her.


    In dem Wurf sind acht Welpen. Also ein relativ großer Wurf.

  • Ich persönlich vermisse in all Deinen Fragen die Fragen nach den Voruntersuchungen. Den Gesundheit ist das wichtigste Gut.


    Dann verstehe ich auch nicht wirklich, warum nicht beim Verbandszüchter kaufen, wenn der Hund reinrassig sein soll.Zumal der Preis ja offensichtlich "annähernd" ist. Sind die Elterntiere wirklich Rassehunde und auf diverse Rasseerkrankungen voruntersucht?


    Gerade bei der Rasse Magyar Vizla; das sind sehr anspruchsvolle Hunde und die sind mit "Gassi gehen" nicht zufrieden zu stellen. Und Hunde ohne Papiere? Da bleibt bei mir irgendwie der Geschmack von Ausschuss hängen. Züchten um jeden Preis, dann eben ohne Papiere.


    Ich würde mein Augenmerk auf andere Dinge lenken, als saubere Zuchtstätte (wirklich reinsauber ist es in der Wurfkiste nie) und Freundlich-/Menschlichkeit des Züchters.

  • Ich persönlich vermisse in all Deinen Fragen die Fragen nach den Voruntersuchungen. Den Gesundheit ist das wichtigste Gut.

    Das sehe ich als selbstverständlich an - deswegen habe ich es nicht explizit erwähnt. :gut:
    Ohne die notwedgen Voruntersuchungen und die entsprechenden Untersuchungsergebnisse geht es grundsätzlich für mich nicht.
    Da ich den Katalog der Untersuchungen für den Vizsla kenne, hatte ich hierzu keine Fragen mehr. Deswegen taucht die Frage auch nicht auf. ;)


    Gerade bei der Rasse Magyar Vizla; das sind sehr anspruchsvolle Hunde und die sind mit "Gassi gehen" nicht zufrieden zu stellen.

    Ein Grund, warum es der Vizsla werden wird. ;) Ich habe nach einem Arbeitshund gesucht, da ich mit dem Hund arbeiten möchte. Wie schon oben geschrieben: eine sehr aktive Entscheidung für diese Rasse.

  • Und da du kein Jäger bist gab es so vermutlich keinen beim Züchter? ;)
    Erstmal gibt es für alles Ausnahmen und zweitens hat das durchaus seinen guten Grund.


    Ansonsten zu deinen Fragen:
    1. Wieso schicken Sie mir nicht öfter Bilder?


    Ich habe selber keine eigenen Bilder bekommen, habe bei meinen besuchen selber welche gemacht und der Rest wurde allgemein auf der homepage veröffentlicht.


    2. Wie eng war euer Kontakt zur Familie eures Welpen?
    Wir haben telefoniert, waren uns da symphatisch und dann besucht, um zu schauen ob es passt. Mir ist wichtig, dass ich mit den Züchtern menschlich kann bzw. dass da keine Einstellungen vorhanden sind, wo ich nicht mit leben kann (z.B. zu viele Hunde halten, zu viele Würfe im Jahr etc.) Ansonsten haben wir uns bis jetzt mindestens einmal im Jahr gesehen, meistens auf Einladung der Züchter bei ihnen, aber auch bei Clubschauen und Ausstellungen.


    3. Wann war euer erster Besuch beim Welpen?
    Besucht haben wir das erste Mal, als sie 4. Wochen alt waren, das war auch das Kennenlernen und ausgesucht bzw. unseren Favoriten genannt haben wir da auch schon.


    4. Muss ich mit einer Anzahlung des Kaufpreises rechnen beim ersten Welpenbesuch oder ist das unseriös/unüblich?
    Ich wollte eine leisten, aber letztendlich haben wir den Kaufpreis dann komplett mitgebracht bei Abholung.


    5. Wie oft habt ihr euren Welpen insgesamt besucht bevor ihr ihn abgeholt habt?
    Ich war mit Abholung 3 x dort.


    6. Habt ihr den Welpenfamilie etwas mitgebracht zum ersten Besuch?
    Weiß ich nicht mehr, ich glaube aber nicht. Kuchen und Kaffee gab es da, und da wir uns nicht kannten eher nicht.

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