Boxerwelpe

  • Hi,


    in zwei Wochen bekomme ich meinen Boxer. Wenn ich ihn abhole, ist er ziemlich genau 8 Wochen alt.
    Jetzt stellen sich mir noch einige Fragen:
    1.) Ich kann den Hund am Freitag Abend oder Samstag morgen abholen. Ich tendiere zum Samstag morgen, weil ich dann den ganzen Tag Zeit habe mich um den kleinen zu kümmern. Was meint ihr?
    2.) Wie kümmere ich mich? Ich habe hier in der Nähe eine Hundeschule zu der ich gehen will und die bieten gleich am Samstag einen Welpenkurs an. Das wird aber wohl etwas viel werden, oder? Ab wann kann ich zu dem Welpenkurs gehen? Wie lange muss er sich eingewöhnen?
    3.) Ich habe gelesen und gehört, man soll mit Hunden in der Wohnung nicht spielen, da sie sich sonst daran gewöhnen und die Wohnung zerlegen, wenn sie größer sind. Ist das richtig? Ich habe keine große Wohnung, aber direkt nebenan eine Hundewiese, es ist also kein Problem mit dem Welpen am Anfang mehrmals täglich rauszugehen um zu spielen, wenn ihm langweilig ist.
    4.) Räume ich das Spielzeug weg, oder darf es offen liegen? Ich habe hier einen kleinen Stoffball von Ikea (kennt ihr bestimmt, aus der Kinderabteilung), der eigentlich für mich zum spielen war :ugly: , aber dem Welpen mit Sicherheit gefallen wird. Wegräumen?
    5.) Ist ruhiger Besuch (klar nicht alle auf einmal abknuddeln) für den Anfang ok? Kann ich ihn überhaupt irgendwo mit hinnehmen, oder bleiben wir erst mal in der Wohnung und im anliegenden Park (Klo)? Ab wann unternehme ich mal Ausflüge (mit der Bahn fahren lernen, mit dem Auto fahren lernen, etc.)? Die Hundeschule ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt.


    Was muss ich unbedingt für den Anfang zu hause haben?
    * Schlafplatz
    * Leine und Halsband (bekomme ich vom Züchter)
    * Futter (bekomme ich vom Züchter)
    * Näpfe
    * Küchenrolle
    * Ein Spielzeug


    Danke für eure Hilfe!

    • Neu

    Hi


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    • Hi! Erstmal: Glückwunsch zum baldigen Familienzuwachs! Ich werde folgend mal versuchen, deine Fragen so gut wie mir möglich zu beantworten. =)


      1.) Ich kann den Hund am Freitag Abend oder Samstag morgen abholen. Ich tendiere zum Samstag morgen, weil ich dann den ganzen Tag Zeit habe mich um den kleinen zu kümmern. Was meint ihr?


      Ich würde persönlich auch den Samstag morgen nehmen, damit das Hundekind Zeit hat um anzukommen, bevor es dann direkt wieder "ins Bett" geht. Ansonsten kann es sein, das euch eine sehr unruhige erste Nacht bevor steht. Grundsätzlich sollte aber am ersten Tag sowieso nicht viel Action auf dem Programm stehen, von daher ist das denke ich eine reine Bauchentscheidung.


      Zitat

      2.) Wie kümmere ich mich? Ich habe hier in der Nähe eine Hundeschule zu der ich gehen will und die bieten gleich am Samstag einen Welpenkurs an. Das wird aber wohl etwas viel werden, oder? Ab wann kann ich zu dem Welpenkurs gehen? Wie lange muss er sich eingewöhnen?


      Direkt am Samstag zu beginnen wäre viel zu früh. Ich persönlich würde sogar sagen, warte 2-3 Wochen, bevor du über einen Welpenkurs nachdenkst. Am allerwichtigsten ist erstmal, dass sich der Zwerg bei dir einleben kann, lernt, dass du seine Bezugsperson bist, dass er sich auf dich verlassen kann, du ihm Schutz gibst und wie euer Alltag funktioniert. Dinge wie "Sitz", "Platz", "Bleib", die Gewöhnung an viele Außenreize und neue, fremde Umgebungen sollten erst dann richtig in Angriff genommen werden, wenn der Welpe im Alltag soweit sicher ist. Ansonsten kann man einen so jungen Hund sehr schnell überfordern.
      Es wird ja gerne mal geraten, in den ersten Wochen so viel wie möglich zu machen was Umweltreize etc. angeht. Ich wäre da wirklich sparsam und würde das nur gut dosiert in Angriff nehmen. Natürlich soll der Welpe lernen, wie die Welt funktioniert, aber wenn man ihn damit überfordert, kann das eben auch schnell nach Hinten los gehen (er könnte unsicher/ängstlich werden oder überdrehen, zum Beispiel). Also: Weniger ist mehr und vor allem immer gut auf Anzeichen für Überforderung achten. =)


      Zitat

      3.) Ich habe gelesen und gehört, man soll mit Hunden in der Wohnung nicht spielen, da sie sich sonst daran gewöhnen und die Wohnung zerlegen, wenn sie größer sind. Ist das richtig? Ich habe keine große Wohnung, aber direkt nebenan eine Hundewiese, es ist also kein Problem mit dem Welpen am Anfang mehrmals täglich rauszugehen um zu spielen, wenn ihm langweilig ist.


      Unsere Hunde dürfen in der Wohnung spielen (sowohl miteinander als auch mit mir von Zeit zu Zeit) und machen trotzdem weder etwas kaputt, noch kommen sie schlechter zur Ruhe.
      Mehrmals täglich zum Spielen auf die Hundewiese würde ich auf keinen Fall machen, schon gar nicht in dem Alter. Ein Hundebaby von 8 Wochen braucht sehr viel Ruhe und Schlaf. Das sollte auch sein, worauf ihr den Fokus in der ersten Zeit legt. Reize und Eindrücke können vom Welpengehirn nämlich nur im Schlaf richtig verarbeitet werden. =) Ein überreiztes Welpengehirn äußert sich übrigens darin, dass der Welpe nicht zur Ruhe komme, aufdreht, rumrennt, hibbelig ist.


      Zitat

      4.) Räume ich das Spielzeug weg, oder darf es offen liegen? Ich habe hier einen kleinen Stoffball von Ikea (kennt ihr bestimmt, aus der Kinderabteilung), der eigentlich für mich zum spielen war :ugly: , aber dem Welpen mit Sicherheit gefallen wird. Wegräumen?


      Würde ich vom Hund abhängig machen. Wenn er sich am Spielzeug hochdreht, würde ich es bei Seite räumen. Ansonsten kannst du es auch getrost liegen lassen. Je nachdem, was die besser gefällt. =) Während des Zahnens sollte allerdings immer etwas zum Kauen zur Verfügung stehen, das keine Verschluckbaren Teile hat. Also kein leicht zu zerkauendes Plastikspielzeug sondern z.B. eine Kauwurzel o.Ä.


      Zitat

      5.) Ist ruhiger Besuch (klar nicht alle auf einmal abknuddeln) für den Anfang ok? Kann ich ihn überhaupt irgendwo mit hinnehmen, oder bleiben wir erst mal in der Wohnung und im anliegenden Park (Klo)? Ab wann unternehme ich mal Ausflüge (mit der Bahn fahren lernen, mit dem Auto fahren lernen, etc.)? Die Hundeschule ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt.


      Ich finde gegen ruhigen Besuch nichts einzuwänden. Allerdings solltest du dich von Anfang an fragen, was du später möchtest, auch wenn du mit ihm irgendwo zu Besuch bist. Und so würde ich ihn auch von Anfang an behandeln. Heißt: Wenn du später nicht willst, dass er sich jedem Besucher an den Hals wirft, solltest du von Anfang an keine Kuschelorgien mit Besuchern erlauben usw.
      Bahn und Bus fahren habe ich persönlich angefangen, wenn meine Welpen sich eingelebt hatten (s.o.). Autofahren haben wir von Anfang an geübt, allerdings hatten meine Zwerge auch nie Probleme damit und entsprechend war es für sie nicht stressig.
      Gleiches gilt für fremde Umgebungen.



      Ich würde ärgenzen um: Handtücher (das Wetter ist momentan noch echt eklig und so ein Welpe wird schnell mal nass und matschig ;)), eventuell ein Geschirr und eine Schleppleine, wenn Freilauf noch nicht funktioniert, Zeckenzange, Bürste, Krallenschere (erstmal alles zum Üben, damit es später kein Problem für den Welpen ist) viel Geduld, Liebe und gute Nerven. :D

    • Dinge wie "Sitz", "Platz", "Bleib", die Gewöhnung an viele Außenreize und neue, fremde Umgebungen sollten erst dann richtig in Angriff genommen werden, wenn der Welpe im Alltag soweit sicher ist.

      Sitz, Platz, Bleib ist nichts, was man wirklich braucht. Aber sofort anfangen würde ich damit, dem Welpen das Anhalten am Bordstein nahezubringen und auch schonmal vorsichtig an das Alleinebleiben zu gewöhnen. Und sei es nur, dass man den Raum verlässt, die Tür hinter sich zumacht und gleich wieder hereinkommt.
      Spielzeug würde ich nicht zur freien Verfügung hinstellen und auch sonst alles wegräumen, was zerkaut werden kann.
      Besuch muss in den ersten Tagen nicht unbedingt sein.
      Ich würde den Welpen in der ersten Zeit im Bett oder neben dem Bett schlafen lassen.

    • Hui, ich kann Deine Aufregung verstehen!


      1.) Hol ihn am Samstag ab. Du willst wach sein, wenn er sich Deine Wohnung anguckt!


      2.) Nicht gleich am ersten Tag zur Hundeschule. Warte damit mindestens eine, vielleicht sogar zwei Wochen. Er soll erstmal Dich und Dein Leben kennenlernen!


      3.) Ob Du mit ihm in der Wohnung spielst, ist Deine Entscheidung. Ganz lassen kann und will man das mit einem Welpen sowieso nicht ;-) Die meisten Leute legen allerdings Wert darauf, dass ihr Hund in der Wohnung Ruhe hält. Nicht, weil er sonst in Deiner Abwesenheit aus Langeweile was kaputtmacht, das hat damit nicht viel zu tun. Aber Du willst später sicher keinen wilden 30kg-Hampelmann in der Wohnung rumkaspern haben. Es ist also klug, dem Welpen schon zu vermitteln, dass drinnen nicht viel los ist und man genausogut pennen kann.


      Versuch Dich von dem Gedanken freizumachen, dass dem Hund langweilig sein könnte. Ein Welpe muss viel schlafen und ist ansonsten damit beschäftigt, die Welt zu entdecken. Das könnt ihr gut zusammen machen, das ist aufregend genug für ihn! Zwischendurch mal zusammen spielen ist prima, aber ich würde nicht ständig Entertainment anbieten.


      4.) Ob Spielzeug rumliegt oder nicht ist Geschmackssache. Ich würde es so halten, dass ein Ding immer zur freien Verfügung steht (wenn Du Deine Nerven schonen willst, nichts, was quietscht). Etwas, was man zerbeißen und rumschleudern kann, gefällt jungen Hunden meist ganz gut. Ein Knotentau oder so. Der Stoffball ist sicher auch prima und sicher auch bald kaputt. Viele Leute machen es so, dass sie die "besonderen" Spielzeuge nicht rumliegen lassen und nur zusammen mit dem Hund damit spielen.


      5.) Besuch ist okay, aber mach nicht zuviel. Nur der engste Kreis in den ersten paar Tagen ;-) In den ersten Tagen würde ich auch noch keine Ausflüge machen, da ist Dein Zuhause und Dein Viertel erstmal mehr als genug. Aber dafür ist nach zwei, drei Wochen eine gute Zeit. Du kannst ihn auch zwischendurch mal eine Runde im Auto rumkutschieren, das ist auch nicht verkehrt, das auf kurzen Strecken zu üben. In Innenräume mitnehmen ist bei Welpen immer so eine Sache wegen der Stubenreinheit. Muss man wissen, wo man das riskieren mag.

    • 1.) Ich kann den Hund am Freitag Abend oder Samstag morgen abholen. Ich tendiere zum Samstag morgen, weil ich dann den ganzen Tag Zeit habe mich um den kleinen zu kümmern. Was meint ihr?

      Ich finde den Samstag Morgen auch besser, weil du dann den ganzen Tag mit ihm verbringen kannst.

      2.) Wie kümmere ich mich? Ich habe hier in der Nähe eine Hundeschule zu der ich gehen will und die bieten gleich am Samstag einen Welpenkurs an. Das wird aber wohl etwas viel werden, oder? Ab wann kann ich zu dem Welpenkurs gehen? Wie lange muss er sich eingewöhnen?

      Ich würde eine Woche warten, bis ihr das erste Mal zum Welpenkurs geht.

      3.) Ich habe gelesen und gehört, man soll mit Hunden in der Wohnung nicht spielen, da sie sich sonst daran gewöhnen und die Wohnung zerlegen, wenn sie größer sind. Ist das richtig?

      Bei uns wird auch im Haus gespielt und Jenny macht nichts kaputt.
      Also kannst du ruhig auch im Haus mit ihm spielen.

      4.) Räume ich das Spielzeug weg, oder darf es offen liegen? Ich habe hier einen kleinen Stoffball von Ikea (kennt ihr bestimmt, aus der Kinderabteilung), der eigentlich für mich zum spielen war , aber dem Welpen mit Sicherheit gefallen wird. Wegräumen?

      Den Stoffball würde ich wegräumen und ihn ihm nur geben, wenn du dabei bist.
      Sonst ist der schneller zerfleddert, als du A sagen kannst. ;)
      Aber was du liegen lassen kannst, sind Beißringe oder Kauwurzeln, wie z.B. eine Kaffeebaumwurzel. Wenn er daran knabbert, schadet´s ihm nicht und es geht auch nicht allzu schnell kaputt.

      5.) Ist ruhiger Besuch (klar nicht alle auf einmal abknuddeln) für den Anfang ok? Kann ich ihn überhaupt irgendwo mit hinnehmen, oder bleiben wir erst mal in der Wohnung und im anliegenden Park (Klo)? Ab wann unternehme ich mal Ausflüge (mit der Bahn fahren lernen, mit dem Auto fahren lernen, etc.)? Die Hundeschule ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt.

      Besuch ist okay, bei uns wurde z.B. das Haus gestürmt, sobald Jenny da war. ;)
      Alle wollten den Welpen knuddeln.
      Kleine Spaziergänge sind in Ordnung, aber du solltest es nicht übertreiben.
      Die ersten Autofahrten würde ich (abgesehen von der, mit der du ihn abholst) ca. eine Woche nach dem Einzug wagen und die erste Bahn/Busfahrt eine weitere Woche später.



      Aber wenn du an einem Tag eine Bahnfahrt mit ihm gemacht hast, darfst du nicht am gleichen Tag in den Welpenkurs. Das wäre zu viel.

    • Wenn der Welpe gerade mal 8 Wochen alt ist, wenn Du ihn bekommst, würde ich mindestens 2 Wochen einplanen, ihn erst mal ankommen zu lassen.
      Also auf keinen Fall direkt zur Welpenstunde oder direkt in die große Weite Welt lassen. Er soll ja erst mal Dich kennen lernen, Dir vertrauen und nicht auf andere Hunde abfahren.


      Je nach Charaktere kann man entscheiden, wie viel man wann mit dem Hund macht, ich würde aber frühestens ab 11./12. Woche anfangen, ein bisschen was zu machen (kurze Spaziergänge, Welpenstunde usw.). Mit 12. Wochen gibt es erst die zweite Impfung und erst damit ist die Grundimmunisierung abgeschlossen, von daher würde ich erst mal nur gucken, dass der Hund seine neue Umgebung mit Ruhe kennen lernen kann.


      Also Ruhe, Ruhe, Ruhe, öfter am Tag zum Lösen in den Garten, Ruhe, Ruhe, Ruhe, Fressen, Ruhe, Schlafen.


      Je weniger Du den Hund jetzt schon aufdrehst, desto einfacher hast Du es später. Boxer sind sehr agile Hunde, die erst mal eins lernen müssen, nämlich Ruhe und Langeweile. Sonst bekommst Du vom Hund später eine Rückmeldung, die alles viel schwerer macht, spätestens in der Pubertät.


      Der junge Hund hat erst mal genug damit zu tun, euch, die neue Umgebung und die Alltagsstruktur zu verinnerlichen. Das reicht erst mal für die ersten ein bis zwei Wochen.


      Stubenreinheit ist das erste, was Du angehen müsstest, damit hat man meistens schon alle Hände voll zu tun.


      Ansonsten lernt er als erstes seinen Namen kennen, vielleicht schon kleine Rufübungen im Haus, aber mehr brauchst Du erst mal nicht machen.


      Weniger ist am Ende meistens mehr, Du hast noch sehr viel Zeit vor Dir, mit Deinem Hund alles Weitere zu erarbeiten.


      Dressurkommandos (Sitz, Platz) würde ich weit nach hinten schieben , als erstes würde ich so was wie auf Kommando ins Körbchen gehen beibringen und die Anfänge eines Abbruchsignals und erste Übungen für das spätere Alleinebleiben.


      Dann so was wie Übungen zur Frustrationstoleranz, Impulskontrolle.


      Das sind die wichtigen Dinge, die der Hund später können muss und die es Dir und ihm deutlich einfacher machen, wenn er das frühzeitig verinnerlicht.


      Sitz und Platz ist schnell beigebracht und das ist nichts, was mit Erziehung irgendwas zu tun hat.

    • Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten!

      ...
      Würde ich vom Hund abhängig machen. Wenn er sich am Spielzeug hochdreht, würde ich es bei Seite räumen. Ansonsten kannst du es auch getrost liegen lassen. Je nachdem, was die besser gefällt. =) Während des Zahnens sollte allerdings immer etwas zum Kauen zur Verfügung stehen, das keine Verschluckbaren Teile hat. Also kein leicht zu zerkauendes Plastikspielzeug sondern z.B. eine Kauwurzel o.Ä.
      ...
      Ich würde ärgenzen um: Handtücher (das Wetter ist momentan noch echt eklig und so ein Welpe wird schnell mal nass und matschig ;)), eventuell ein Geschirr und eine Schleppleine, wenn Freilauf noch nicht funktioniert, Zeckenzange, Bürste, Krallenschere (erstmal alles zum Üben, damit es später kein Problem für den Welpen ist) viel Geduld, Liebe und gute Nerven. :D
      ...

      Habe bei Amazon Kauwurzeln von TORGAS gefunden, welche Größe ist für einen Welpen die richtige? Ist das nicht zu hart und schwer? Sonst finde ich, dass die gut aussehen und für meinen Geschmack scheinen die auch appetitlicher zu sein als die Kauringe aus Tierhaut.


      Wie übe ich mit der Zeckenzange und der Krallenschere? Ich hab einmal einem Hund die Krallen geschnitten und will das nie wieder tun, dafür habe ich eigentlich die paar Euro beim Tierarzt eingeplant. :flucht:




      Desinfektionsspray würde ich noch besorgen, solang der Kleine noch nicht stubenrein ist. Damit die Stellen behandeln, wo Pippi daneben gegangen ist, sonst kanns passieren dass er immer wieder dort hin macht.

      Tut es so ein normales aus dem Drogeriemarkt auf Alkoholbasis? Ich habe mal gelesen, dass amoniakhaltige Reinigungsmittel die Stelle für den Hund noch interessanter machen.




      Kannst Du bitte auf das objektfreie Spielen etwas genauer eingehen? Ich habe den Hund jetzt ein paar mal gesehen und beim spielen ein bisschen so Zerrspiele gemacht. An anderen Sachen war er nicht interessiert. Bis ich zur Welpenschule gehe, möchte ich den Kleinen schon beschäftigen können.


      Wie gehe ich mit anderen Hunden um? Hier im Haus wohnen große, kleine, junge und alte Hunde. Dürfen die sich beschnuppern? Im Flur kann ich ja schlecht ausweichen. Was mache ich im Park mit z.B. mit unangeleinten Hunden, wenn wir pinkeln gehen? Auf den Arm nehmen?




      ... dem Welpen das Anhalten am Bordstein nahezubringen und auch schonmal vorsichtig an das Alleinebleiben zu gewöhnen.


      ...
      Ich würde den Welpen in der ersten Zeit im Bett oder neben dem Bett schlafen lassen.

      Einfach am Bordstein stehen bleiben?
      Das Schlafzimmer ist für den Hund Tabu und habe geplant, dass ich in der ersten Woche (?) sein Bettchen, welches im Wohnzimmer steht, an die Couch heranziehe und darauf schlafe, dann kann ich ihm eine Hand runterreichen und bin direkt neben ihm. Ist es besser, wenn er in seiner Ecke schläft, damit er den Platz kennen lernt? Von da aus würde er mich sehen und wäre auch nur 3m entfernt.




      Die Hundeschule hier bietet Kurse für Hunde ab der 8. Woche an, deshalb kam ich darauf, weil ich dachte, dass man den Hund so sehr gut an alle möglichen Rassen und Größen von Hunden gewöhnen kann, um ihm im Umgang mit kleineren Hunden etwas Rücksicht beizubringen.


      Stubenreinheit: Wenn der Hund muss, dann pack ich ihn und bring ihn an die Pinkelstelle und lobe, wenn er sich da erleichtert hat?


      Name: Wenn der Hund mich ansieht/kommt, sage ich seinen Namen/"hier" und belohne ihn (Leckerli) und später sage ich seinen Namen/"hier" und wenn er mich ansieht/kommt, dann belohne ich?


      Ins Körbchen gehen und besonders das Abbruchkommando fehlen in meinem Buch, weil die da wohl nur mit positiven Reizen arbeiten wollen. Ich finde, gerade für den großen Hund, ein Abbruchkommando nicht schlecht. Wie übe ich sowas?


      Die Übungen zur Frustrationstoleranz und Impulskontrolle interessieren mich auch sehr, da ist mir aber auch nicht klar, wie ich das übe.


      Hast Du Links, Bücher oder Erklärungen für mich? Vielen Dank!

    • Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten!

      Habe bei Amazon Kauwurzeln von TORGAS gefunden, welche Größe ist für einen Welpen die richtige? Ist das nicht zu hart und schwer? Sonst finde ich, dass die gut aussehen und für meinen Geschmack scheinen die auch appetitlicher zu sein als die Kauringe aus Tierhaut.
      Wie übe ich mit der Zeckenzange und der Krallenschere? Ich hab einmal einem Hund die Krallen geschnitten und will das nie wieder tun, dafür habe ich eigentlich die paar Euro beim Tierarzt eingeplant. :flucht:


      Meine Beiden haben ihre Kauwurzeln geliebt bzw. tun es immer noch. =) Ich habe für meine Corgi-Welpen immer S gehabt. Sie mochten es aber auch lieber, auf etwas Schwerem herum zu kauen, weil es den großen Vorteil hatte, nicht wegzurutschen. Das war meinen Welpen immer angenehmer als so kleine/leichte Sachen, die sie dann auch noch festhalten mussten.


      Zeckenzange und Krallenschere habe ich schöngefüttert. Bei der Krallenschere vor allem erstmal nur das klickende Geräusch, Pfötchen in die Hand nehmen, Pfötchen streicheln, mal mit der Zange an das Pfötchen dran und dafür halt belohnen, wenn der Welpe still hält, damit er lernt, dass das alles gar nicht schlimm ist und Stillhalten sich für ihn lohnt. Das erleichtert das Krallenschneiden später ganz enorm. Mit dem Duschen habe ich das übrigens genau so gehandhabt. =)

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